Mittwoch, 21. September 2016
Auditorium Maximum, 9-15 Uhr
Überblick
Der Historikertag bietet Jugendlichen die Möglichkeit, sich aktiv mit historischen Fragen zu beschäftigen. Schülerinnen und Schüler sind dazu eingeladen, in internationaler Konferenzatmosphäre Themen und Methoden der Geschichtswissenschaften kennenzulernen.
Angeboten werden zwei Schülersektionen, in denen neben Expert/innen auch junge Menschen zu Wort kommen, die sich etwa beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten erfolgreich engagiert haben.Die erste Sektion dockt an das Thema des Historikertages an und beschäftigt sich mit Glaube und Religion im Nationalsozialismus. In der zweiten Sektion geht es um die Erinnerung an die koloniale Geschichte in Hamburg. Angemeldete Schulen können die Diskussion mit Fragen und Beiträgen im Vorfeld mitgestalten.
In Schülervorträgen geben vier Professorinnen und Professoren Einblicke in ihre Arbeitsfelder und berichten über spannende Forschungen aus verschiedenen Epochen der Geschichte. Die Vorträge greifen bewusst Themen auf, die in schulischen Lehrplänen relevant sind und einen Bezug zur Gegenwart zulassen.
Das Schülerprogramm wird in Kooperation mit der Körber-Stiftung veranstaltet.
Anlässlich des Historikertages vergeben die Körber-Stiftung und der Historikerverband einen Sonderpreis an herausragende Schülerarbeiten aus dem Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. Der Schülerpreis wird auf der Festveranstaltung am Donnerstag, 22. September 2016, verliehen.
Programm
Programm
Wir möchten Sie auch auf unsere Angebote für Lehrerinnen und Lehrer aufmerksam machen. Einen Überblick über die Veranstaltungen für Schulen, das Schülerprogramm sowie die Angebote für Lehrerinnen und Lehrer, finden Sie auch zusammenfasst in unserem Flyer: Historikertag2016_Angebote_Schulen
Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen des Schülerprogramms nur noch Anmeldungen für den Vortrag von Prof. Angelika Lohwasser „Frauenpower im Reich von Kusch“ möglich sind. Die Anmeldung für die anderen Programmelemente sowie die Nachrücklisten sind geschlossen.
September
Anmeldung
Anmeldung
Die beiden Schülersektionen und die Vorträge für Schülerinnen und Schüler können einzeln oder zusammen besucht werden. Sie richten sich an Jugendliche ab 15 Jahren.
Die Teilnahme am Schülerprogramm ist kostenlos. Die Anmeldung ist ab dem 2. Mai 2016 unter schulen@historikertag.de möglich. Schnell anmelden, da wir nur begrenzt Plätze haben!
Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen des Schülerprogramms nur noch Anmeldungen für den Vortrag von Prof. Angelika Lohwasser „Frauenpower im Reich von Kusch“ möglich sind. Die Anmeldung für die anderen Programmelemente sowie die Nachrücklisten sind geschlossen.
Nutzen Sie bitte unser Anmeldeformular: Historikertag2016_Anmeldung_Schulklassen
Tagungsort
Das Schülerprogramm findet auf dem zentralen Campus der Universität Hamburg im Auditorium Maximum und im Philosophenturm statt. Wir laden Sie/euch herzlich ein, dort auch unsere Fachausstellung zu besuchen: Schulbuchverlage und Bildungseinrichtungen präsentieren ihr Programm und neue Publikationen. Außerdem gibt es genug Platz, um zwischen Anreise und der Veranstaltung zu pausieren. Wir freuen uns auf Ihren/euren Besuch!
Anregungen zur Vorbereitung
Anregungen zur Vorbereitung und/oder Vertiefung
Schülersektion 1
Parallel zum Historikertag wird in der Christuskirche Eimsbüttel die Ausstellung „Neue Anfänge nach 1945? Wie die Landeskirchen Nordelbiens mit ihrer NS-Vergangenheit umgingen“ gezeigt, die von der Evangelische Akademie der Nordkirche verantwortet wird. Die Ausstellung widmet sich dem Umgang der vier Landeskirchen mit der NS-Vergangenheit (www.nordkirche-nach45.de).
Die Ausstellungsmacher bieten Führungen für Schulklassen an – die Führungen können über das Organisationsbüro des Historikertages gebucht werden. Interessierte Schulklassen können dieses Angebot direkt im Anschluss an die Schülersektion oder auch unabhängig vom Schülerprogramm wahrnehmen. Wir bitten um rechtzeitige Anmeldung, da wir nur eine begrenzte Anzahl an Führungen durchführen können.
Schülersektion 2
Wo finden wir heute Spuren der kolonialen Vergangenheit in unserer Umgebung? Zahlreiche Straßennamen oder Denkmäler sind mit Personen verbunden, die in der Kolonialzeit eine Rolle spielten. Nur ist einem dies meistens nicht bewusst.
Sie sind eingeladen, sich selbst mit Ihren Schülerinnen und Schülern auf die Suche zu begeben. Welche Spuren kolonialer Vergangenheit gibt es in Hamburg bzw. in Ihrem Heimatort
(z. B. Straßennamen, Denkmäler, Symbole)? Schicken Sie gern ein Foto und/oder ein Stichwort an schulen@historikertag.de.
Wir freuen uns außerdem über Ihre Stichworte und Fragen an schulen@historikertag.de. Ihre Anregungen können in das Werkstattgespräch mit einbezogen werden!
Hier finden Sie kurze Texte und Zeitungsartikel zu den Themen (wird ergänzt!):
PDF:
SPIEGEL Geschichte 1-2016_Ist die koloniale Vergangenheit wirklich vergangen
ZEIT-online_16.11.2014_Über_das_Askari_Denkmal_Hamburg_Jenfeld
ZEIT-online_14.11.2014_Hamburg_Kolonialzeit_Aufarbeitung
Links:
Hamburger Abendblatt am 20.04.2016: „Hamburgs verdrängte Vergangenheit“ von Edgar .S. Hasse
Welt online am 17.04.2016: „So extrem hat Hamburg vom Kolonialismus profitiert“ von Dennis Betzholz
Hamburgs koloniales Erbe – Fragen an Prof. Dr. Jürgen Zimmerer.