Emotionale Bindung zu Dresden

Günter Hirt

Günter Hirt / Foto: pd

Günter Hirt kommt aus Hamburg zum Historikerkongress: “Zum einen wegen meines früheren Berufs -  ich bin Geschichtslehrer gewesen, und möchte mich so auf dem Laufenden der aktuellen Diskussionen halten.”

Aber es gibt noch einen anderen Grund: “Ich habe eine emotionale Bindung zu Dresden - am 13. Februar 1945 floh ich mit meiner Mutter, damals als Dreijähriger, mit einem Lazarettzug, der aus Schlesien kam, nach Meißen. Viele der Reisenden sind aber, als der Zug 18.00 Uhr in Dresden ankam, ausgestiegen. Als die Bombennacht 22.00 Uhr losging, waren wir in Sicherheit, und sahen nur von weiten das Flammenmeer über Dresden. Wir hatten überlebt. Vielleicht hätten wir es nicht, wenn wir nicht in diesen Zug gestiegen wären. Deshalb interessiert mich natürlich auch die angebotene Sektion zu diesem Thema sehr.”

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