Tag Archive for 'HSZ'

„Das heute ist nur die Ruhe vor dem Sturm“

Christina Fischer. Foto: ak

„First come, first served“, beschreibt Christina Fischer das Auswahlverfahren, nach dem die Stellplätze für die Verlagsausstellung vergeben wurden. Prinzipiell ganz einfach. Und mit einem netten Lächeln und souveräner Freundlichkeit meistert sie auch Situationen, in denen es mal stressig wird. Wenn sich zum Beispiel ein Verlag erst Wochen nach der Anmeldefrist entscheidet, doch im HSZ präsent sein zu wollen.
Auch ihr zweites Arbeitsgebiet, die Sonderveranstaltungen in der Semperoper und der Kreuzkirche, was sie Hand in Hand mit Katharina Barthel managt, hat ihr interessante Einsichten gewährt. Unter anderem, dass, ganz den gängigen Klischees folgend, sich große Männer in schwarzen Anzügen um die Sicherheit unseres Staatsoberhauptes kümmern. Und dass man sich bei so hohem Besuch um viel mehr kleine und große Kleinigkeiten kümmern muss, als man so ahnt. Aber wenn dann auch die letzte Brötchenbestellung für die studentischen Hilfskräfte in trockenen Tüchern ist, kann man sich ja mit einer leckeren Tafel Marzipanschokolade belohnen. Oder zwei, oder drei…

Der Unverbrauchte

Torsten Hänel. Foto: ak

“Torsten, Hilfe! Der Raum ist überfüllt, was soll ich machen?” An solche Sätze wird sich Torsten Hänel gewöhnen müssen, wenn er während des Kongresses im Tagungsbüro sitzt und den Überblick behält. Als „Sorgenmutti und Empfangsdame“ charakterisiert er lakonisch seinen Aufgabenbereich. Da er aber erst in den letzten Wochen zum Team gestoßen ist, sieht er die ganze Sache relativ entspannt. Literweise Kaffee kann man aber trotzdem trinken. Der ist schließlich eher Grundnahrungs- denn Genussmittel.
Die Idee, neben der Arbeit für den Historikertag noch seine Magisterarbeit anzufangen, empfindet er als Größenwahn – er tut es trotzdem. Dennoch nimmt Torsten bewusst am Historikertag teil – auch wenn er ihm manchmal wie eine “letzte Ehrerbietung der TU an die Geisteswissenschaften” erscheint. Der Sparzwang lässt grüßen. Wenigstens erleichtern die Aufzüge im HSZ die Wege ganz beachtlich. Mit dem Rollstuhl die Treppen am Blauen Haus zu überwinden war da schon anstrengender. Besonders für die, die tragen mussten. Hatte allerdings auch mehr Spaßpotential, als das einfache Knöpfchendrücken, um gen 3. Stock zu entschweben.