Tag Archive for 'Nora Malles'

Podiumsdiskussion zur friedlichen Revolution 1989/90

Blick in das Auditorium. Foto: cm

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Entgegen der Erfahrungen der vergangenen Tage standen bei der Podiumsdiskussion „Die friedliche Revolution und die Vereinigung 1989/90: das Volk, die Volkswirtschaft“ heute Vormittag die Schicksale der Bürger der ehemaligen DDR mehr im Vordergrund. Im Kontext mit historischen Fakten aus der Wirtschafts- und Sozialgeschichte konnte die Waage zwischen Information und Gedenken gut gehalten werden.

Dabei stellte Prof. Dr. Klaus-Dietmar Henke die These auf, dass die DDR-Volkswirtschaft den größten Anteil an dem Ausbruch der friedlichen Revolution hatte. Keiner der weiteren Podiumsdiskutanten führte eine Gegenthese an. Die Ansätze der Referate, auf die jeweils eine Diskussion folgte, waren jedoch sehr unterschiedlich.

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Ausstellungseröffnung “Sonderzüge in den Tod”

Foto: cm

Am 29. September wird die Wanderausstellung der Deutschen Bahn „Sonderzüge in den Tod – Die Deportationen mit der Deutschen Reichsbahn“ im Bahnhof Dresden-Neustadt Station machen. Dessen Güterbahnhof war während des Zweiten Weltkrieges Ausgangsort für Deportationszüge nach Auschwitz-Birkenau. Diese Ausstellung, die bereits in Berlin und Frankfurt am Main auf viel positive Resonanz stieß, soll das Gedenken an die Opfer mit fundierten Informationen zu den Geschehnissen verbinden. Das Konzept der Wanderausstellung bilden zum einen Beiträge des Museums der Deutschen Bahn in Nürnberg, zum anderen Bilder und Biografien von jüdischen Kindern, für die die Autoren Serge und Beate Klarsfeld verantwortlich sind. Als Besonderheit gelten die vielen detaillierten Zeitzeugenberichte, so unter anderem von Rudolf Vrba, der aus dem Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau fliehen konnte.

Einen ausführlichen Beitrag mit Stimmen vom Eröffnungsabend finden Sie am 01. Oktober in der Zeitung zum Historikertag.

Nora Malles

Auf dem letzten Drücker im Jahre 1986 geboren, studiert Nora im 5. Semester Kunstgeschicht(en) und Humanities in der Stadt, die sich den Spitznamen Elbflorenz verdient hat. Der Ruf der schönen Künste lockte sie aus der Leipziger Provinz. Die Vielfältigkeit ihres Ergänzungsbereiches, in dem sie sich mit Politikwissenschaft, Geschichte und Musikwissenschaft beschäftigt, prädestiniert sie geradezu nach ihrem BA den Masterstudiengang „Journalistik“ in der alten Heimat zu besuchen. Um dann im Berufsleben der geneigten Leserschaft zum Morgenkaffee die notwendige Lektüre zu liefern. Geübt hat die bekennende Phönix-Guckerin dies bereits in diversen Praktika.