Wie erinnern an die Weiße Rose?

Podiumsgespräch mit Hildegard Kronawitter (Vorsitzende der Weiße Rose Stiftung e.V., München) und Isabella Schmid (Leiterin Abteilung Medienkompetenzprojekte des Bayerischen Rundfunks, München)

Der 100. Geburtstag von Sophie Scholl hat international große Begeisterung für sie und für den Mut der gesamten Widerstandsgruppe Weiße Rose gezeigt. Er hat aber auch Differenzen sowohl in der Bewertung der historischen Vorgänge selbst als auch in der Erinnerungsgeschichte ins Bewusstsein gebracht. Sie werden im Gespräch aufgegriffen und auch die Aneignungen von einzelnen Protagonisten der Widerstandsgruppe erörtert. Von Interesse werden außerdem die Tätigkeitsfelder der 1987 gegründeten Weiße Rose Stiftung sein.

In der Mediathek der Konferenzplattform finden Sie folgendes, ergänzendes Angebot:

Wer war die Weiße Rose? Virtuelle Einblicke in die DenkStätte Weiße Rose am Lichthof der LMU München 

Realisierung: Fabienne Gouverneur, Ursula Kaufmann, Edith Koller (alle München) 

Die Weiße Rose ist heute eine der bekanntesten deutschen Widerstandsgruppen. Gerade im Jubiläumsjahr zum 100. Geburtstag von Sophie Scholl wirkt es oft so, als sei die Gruppe in der Erinnerung gleichzusetzen mit ihrer bekanntesten Vertreterin. Zeit also, sich dem gesamten Freundeskreis, seinen Zielen und Aktivitäten zuzuwenden. 

In kurzen Clips stellen wir zentrale Themen unserer Dauerausstellung in der DenkStätte Weiße Rose vor: Flugblätter und ihre Ausbreitung, Verfolgung und Prozesse, Erinnerungskultur bis heute.