Begleitprogramm

Das Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität liegt in unmittelbarer Nachbarschaft des Kunstareals München. Zahlreiche hochrangige Sammlungen und Einrichtungen aus Kunst, Kultur und Wissenschaft sind vom nun virtuellen Veranstaltungsort im analogen Raum fußläufig erreichbar, zu anderen Museen und historisch bedeutsamen Orten gelangt man schnell mit öffentlichen Verkehrsmitteln. All diese Einrichtungen mussten und müssen ihre Angebote pandemiebedingt vorübergehend schließen oder stark einschränken.

Durch die Umstellung auf einen überwiegend digitalen Historikertag möchte das Ortskomitee an dieser Stelle eine kleine Auswahl von Angeboten präsentieren, die unabhängig von der Pandemieentwicklung sind, um Teilnehmende auf den digitalen Historikertag einzustimmen. Es lädt zudem alle herzlich zu weiteren Angeboten des Rahmenprogramms auf die digitale Konferenzplattform des Historikertags ein, die unter dem Menüpunkt „Programm“ eingesehen werden können.


Digitale Stadtführung zum globalen München

Ein Angebot des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte
Prof. Wenzlhuemer unter Leitung von Susanne Quitmann und in Zusammenarbeit mit Geschichtsstudierenden der LMU München

Ganz gleich, ob Sie die Orte im analogen oder im virtuellen München entlang spazieren: Die Stadtführung „Globales München“ macht Globalgeschichte – zentrales Forschungsfeld des „Munich Centre for Global History“ – im Münchner Stadtgebiet greifbar. Die Führung entlang „globaler Orte“ erlaubt einen neuen Blick auf die Stadt und ihre Geschichte. „Globale Orte“ sind Stätten, an denen sich globale Verbindungen im Stadtbild manifestieren (oder manifestiert haben). 
Nähere Informationen und die App zur Stadtführung finden Sie hier.


Literarische Zimmerspaziergänge mit Dirk Heißerer

Zwölf kurzweilige Episoden zur Familie Mann, Kurt Tucholsky und Karl Valentin in und um München

Gerne hätten wir Sie bei einem Historikertag in Präsenz auf den Spuren Thomas Manns durch München wandeln lassen. Schon im ersten Lockdown hat Dirk Heißerer zwölf hörenswerte literarische Zimmerspaziergänge aufgenommen, die Sie auf YouTube hier abrufen können. Ein Hörtipp des Ortskomitees.


Zwischen Vaterlandsliebe und Ausgrenzung – jüdische Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der MGH

Erzählt wird anhand von rund 60 Objekten über das Leben, den wissenschaftlichen Werdegang und die Auswirkungen der jüdischen Herkunft von Philipp Jaffé, Harry Bresslau, Henry Simonsfeld, Ludwig Traube, Wilhelm Levison, Ernst Perels und Erika Sinauer.

Warum machen die MGH eine Ausstellung zu diesem Thema? Was erwartet die Besucherinnen und Besucher? Wie wurden die Exponate ausgewählt? Welche Perspektiven, welche Fragestellungen eröffnen sich? Die Präsidentin der MGH, der Archivleiter, ein jüdischer Historiker und die Projektleiterin führen in die Ausstellung ein.

Hier geht es zur Ausstellung und zum Film (Dauer des Films: 10 Minuten).