Kulturelles Rahmenprogramm - Freitag, 1. Oktober 2010


  Führung durch das Politische Archiv des Auswärtigen Amtes

1. Oktober 2010
10.00 Uhr - 11.30 Uhr

Ort: Auswärtiges Amt, Lichthof, Werderscher Markt 1

Eintritt frei

Anmeldung: Erforderlich ist eine vorherige, formlose, aber namentliche Anmeldung an Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.

Teilnehmerzahl: max. 20

Im Politischen Archiv wird das Schriftgut des Auswärtigen Amts, des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR und deutscher Auslandsvertretungen aus dem Zeitraum von 1867 bis zur Gegenwart aufbewahrt. Es nahm seine Arbeit am 3. August 1920 auf, blickt also in diesem Jahr auf eine neunzigjährige Geschichte zurück. Seit das Auswärtige Amt seinen Dienstsitz wieder in Berlin hat, befinden sich die Magazine des Archivs in den denkmalgeschützten Tresorkellern der ehemaligen Reichsbank. Während des 48. Deutschen Historikertages bietet sich die seltene Gelegenheit zu einer Führung durch diese historischen Räume, in denen das Archiv Dokumente aus seinen Beständen präsentiert.

   
  Führung zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas

1. Oktober 2010
10.00 Uhr - 12.00 Uhr

Ort: Fahrstuhl Cora-Berliner- / Ecke Hannah-Arendt-Straße

Eintritt frei

Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. oder 030/26 39 43 36

Teilnehmerzahl: max. 25

Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas im Zentrum Berlins ist die zentrale Holocaust-Gedenkstätte Deutschlands, ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens an die bis zu sechs Millionen Opfer. Das Denkmal besteht aus dem von Peter Eisenman entworfenen Stelenfeld sowie dem unterirdischen Ort der Information. In der Führung gibt Ihnen der Direktor Uwe Neumärker einen Einblick in die Geschichte und Gestaltung des Denkmals sowie den Aufbau und die Inhalte der Ausstellung.
   
  Führung durch die Sammlung des Winckelmann-Instituts der Humboldt-Universität

1. Oktober 2010
10.00–16.00 Uhr geöffnet; Führungen nach Bedarf

Ort: HU Hauptgebäude (Unter den Linden 6), Raum 3097–3100 (2. OG des Westflügels; Eingang über Dorotheenstraße, erster Aufgang rechts)

Eintritt frei

Keine Anmeldung erforderlich

Teilnehmerzahl: max. 20

Die Sammlung des Winckelmann-Instituts ist hervorgegangen aus dem „Archäologischen Lehrapparat“, den Eduard Gerhard 1851 der Universität stiftete. Die größte Erweiterung erfolgte 1911/12 durch die Berufungsverhandlungen von Georg Loeschcke, dem es gelang u. a. die größte Sammlung antiker Abgüsse Europas aus dem 'Neuen Museum‘ an die Universität zu holen und dafür die Erweiterung des Hauptgebäudes finanziert zu bekommen. Daneben konnte noch eine umfangreiche Antikensammlung – Originale – erworben werden. 1950 wurden dem Institut die Sammlungsräume weggenommen, seit 2000 teilweise zurückgegeben, so dass die Originalsammlung, die minoisch-mykenische Sammlung und ein kleiner Teil der Abgüsse wieder gezeigt werden können.

   
  Führung zur Gedenkstätte Stille Helden. Widerstand gegen die Judenverfolgung 1933–1945

1. Oktober 2010
10.00 - 12.00 Uhr

Ort: Rosenthaler Straße 39, Berlin-Mitte (Nähe S-Bahnhof Hackescher Markt)

Eintritt frei

Anmeldung: Dr. Beate Kosmala: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. und Barbara Schieb: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. , Tel.: 030/26995020 oder 030/23457919
Die Dauerausstellung informiert über Hilfe und Rettung von Juden unter der NS-Diktatur. Die Geschichten erzählen von Verfolgung und Zwangslagen der Juden in Deutschland angesichts der drohenden Deportationen (1941–1945), vom Entschluss Einzelner, sich durch Flucht in den Untergrund der tödlichen Bedrohung zu widersetzen, sowie vom Handeln und den Motiven der Frauen und Männer, die ihnen halfen. Dabei werden nicht nur geglückte Rettungen, sondern auch gescheiterte Versuche dokumentiert.

   
  Workshop für Geschichtslehrer „Bildungsarbeit mit Zeitzeugen“

1. Oktober 2010
11.00 - 12.30 Uhr

Ort: Gedenkstätte Berliner Mauer, Bernauer Straße 119, 13355 Berlin       

Eintritt frei        
  

Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.
Ausgehend von den Ereignissen in der Bernauer Straße bietet das Dokumentationszentrum in einer Ausstellung Informationen zu den historisch-politischen Hintergründen der deutschen Teilung sowie vertiefende Details zur Geschichte der Berliner Mauer.

Anschließender Kurzvortrag über pädagogische Konzepte in der Vermittlungsarbeit: 13.15 Uhr bis 14.30 Uhr
   
  Vortrag  „Die Todesopfer an der Berliner Mauer 1961 – 1989“ von Dr. Maria Nooke (Stiftung Berliner Mauer)

1. Oktober 2010
13.15 Uhr - 14.30 Uhr

Ort: Gedenkstätte Berliner Mauer, Bernauer Straße 119, 13355 Berlin

Eintritt frei







Einzelne Todesfälle an der Berliner Mauer sind durch die Medien öffentlich bekannt geworden. Doch bis heute sind die Anzahl, die Identität und das Schicksal der Todesopfer weitgehend unbekannt. Wie viele Menschen kamen zwischen 1961 und 1989 an der Berliner Mauer tatsächlich ums Leben? Wer waren diese Menschen? Wie kamen sie zu Tode? Wie wurde mit den Familienangehörigen und dem Freundeskreis der Toten umgegangen? Welche öffentlichen und politischen Reaktionen lösten die Todesfälle in Ost und West aus? Welche Konsequenzen hatte das DDR-Grenzregime für die Schützen sowie die militärischen und politischen Befehlsgeber nach 1990? Wie wird der Todesopfer inzwischen gedacht?
Im Vortrag wird diesen Fragen nachgegangen. Anhand einzelner Lebensgeschichten und Todesumstände der Opfer wird die Gesamtthematik aufgegriffen und in den zeitgeschichtlichen Kontext eingebettet. Grundlage bilden umfangreiche Forschungen in den einschlägigen Archiven, die Auswertung von Verfahrensakten der Mauerschützenprozesse und der Stasi-Unterlagen. Interviews mit Angehörigen und Zeitzeugen ermöglichten die Einbeziehung persönlicher Hintergründe und Lebenskonstellationen.
   
  Sonderführung über die Gedenkstätte Berliner Mauer mit Dr. Gerhard Sälter (Ausstellungskurator)

1. Oktober 2010
13.45 Uhr - 15.15 Uhr

Ort: Besucherzentrum, Bernauer Straße 119 / Ecke Gartenstraße, 13355 Berlin

Eintritt frei

   
  Führung: Die Mendelssohns in der Friedrichstadt. Von Häusern und Menschen im Quartier der Neuen Zeit

1. Oktober 2010
14.00 - 16.00 Uhr

Ort: Schillerdenkmal auf dem Gendarmenmarkt

Kosten: 8 € 

Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. ;
Tel. 030/817047 26 oder
Fax:  030/817047 27

Teilnehmerzahl: max. 25

Das Friedrichstadtviertel ist der Schauplatz spannender historischer Entwicklungen. Die Bankiers Mendelssohn positionierten ihr Unternehmen in der Jägerstraße. In dieses Umfeld zog es Künstler, Gelehrte, Salondamen, Komponisten: Fanny und Felix Mendelssohn Bartholdy, E. T. A. Hoffmann, Alexander und Wilhelm von Humboldt, Rahel Levin… Gendarmenmarkt mit Schauspielhaus, Hugenottenkirche und Preußischer Seehandlung lassen Geschichte über drei Jahrhunderte bis in die „Neue Zeit“ lebendig werden.



Führung durch die Staatsbibliothek zu Berlin, Haus Unter den Linden (Baustelle des neuen Forschungslesesaals und  Historische Drucke)

1. Oktober 2010
14.00 - 15.30 Uhr

Treffpunkt: Staatsbibliothek zu Berlin, Haus Unter den Linden 8 (beim Pförtner - Benutzereingang)

Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.

Eintritt frei

Teilnehmerzahl: max. 20

Die größte wissenschaftliche Universalbibliothek im deutschsprachigen Raum verfügt über umfangreiche historische Sammlungen und stellt nach der Eröffnung des neuen Historischen Forschungslesesaales im Jahr 2011 auch eine ideale Forschungsumgebung zur Verfügung.

Ein Rundgang durch das historische Bibliotheksgebäude (mit Baustellenbesichtigung) sowie die Präsentation ausgewählter Stücke der Sondersammlungen (Rara, Flugschriften) vermitteln einen ersten Überblick.

   
  Führung und Gespräch: Krieg, Rüstung und Zwangsarbeit. Das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit als außerschulischer Lernort (mit Dr. Christine Glauning, Leiterin)

1. Oktober 2010
14.00 - 16.00 Uhr

Ort: Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, Berlin-Schöneweide, Britzer Str. 5, 12439 Berlin

Anfahrt (ca. 45–50 min.): S Friedrichstraße bis S Ostkreuz, S 8 oder S 9 bis S Schöneweide, 10 min. Fußweg (ausgeschildert)

Eintritt frei

Anmeldung: 030/63 90 288-0 oder Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.

Teilnehmerzahl: max. 25

Das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit widmet sich der Geschichte einer lange vergessenen Opfergruppe – der Millionen von Zwangsarbeitern und Zwangsarbeiterinnen, die aus ganz Europa zur Arbeit ins „Reich“ verschleppt wurden. In der Regel waren sie vor aller Augen in einem der vielen Lager untergebracht. Allein in Berlin befanden sich schätzungsweise 3.000 Sammelunterkünfte. Von den allermeisten ist heute kaum mehr etwas zu sehen. Das Barackenlager in Schöneweide jedoch ist noch weitgehend erhalten. Auf einem Teil des Geländes befindet sich seit 2006 das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit.
   
  Berliner Schloss / Humboldtforum

1. Oktober 2010
14.00 Uhr

Ort: Hausvogteiplatz 3–4

Eintritt frei

Keine Anmeldung erforderlich

Im Infocenter sehen Sie das Stadtmodell Berlins um 1900, ein Großmodell des historischen Schlosses und ein Modell des Architekten Franco Stella. Gezeigt werden originale Schlossfragmente, zahlreiche Fassadenmodelle sowie Architekturpläne des Schlosses. In einer Präsentation lernen Sie die Geschichte und Architektur des Schlosses und seines Wiederaufbaus kennen, ferner die künftige Nutzung als Humboldtforum. Bei einem anschließenden Spaziergang zum Schlossplatz sehen Sie das historische Portal IV des Schlosses und die archäologischen Grabungen zur Vorbereitung des Schlossbaus. Von einer 12 Meter hohen Plattform können Sie die Vorbereitungsarbeiten zum Bau des neuen Informationszentrums Humboldt-Box beobachten und haben einen Panoramablick über die Mitte Berlins vom Brandenburger Tor bis zum Alexanderplatz.
   
  Stadtrundgang: Weltstadt Kreuzberg – Von Zuwanderern zu Einheimischen (StattReisen Berlin)

1. Oktober 2010
14.00 - 16.30 Uhr

Treffpunkt: Kottbusser Tor/Ecke Admiralstraße, vor der İşank (U Kottbusser Tor)

Kosten: 9,50 €, ermäßigt 7€

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wird aber empfohlen: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.

Hugenotten, Juden, Schlesier: Immer schon prägten die Zuwanderer Berlin. Seinen buntesten Stadtteil beleben türkische, schwäbische und polnische Kreuzberger zwischen Kirche, Moschee und Synagoge.

   
  Workshop für Geschichtslehrer: „Fotografische Spurensuche“

1. Oktober 2010
15.00-17.30 Uhr

Ort: Gedenkstätte Berliner Mauer, Bernauer Straße 119, 13355 Berlin

Eintritt frei

Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.

Ausgehend von den Ereignissen in der Bernauer Straße bietet das Dokumentationszentrum in einer Ausstellung Informationen zu den historisch-politischen Hintergründen der deutschen Teilung sowie vertiefende Details zur Geschichte der Berliner Mauer.

Anschließender Kurzvortrag über pädagogische Konzepte in der Vermittlungsarbeit.

   
  Führung durch den Deutschen Bundestag

1. Oktober 2010
16.00 Uhr (einzuplanen sind 10–15 Minuten für die Sicherheitskontrollen)


Ort: Reichstagsgebäude, Platz der Republik 1, Eingang Nord

Eintritt frei

Anmeldung: Bis 20. September 2010 mit Name, Adresse und Geburtsdatum unter Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.

Teilnehmerzahl: max. 25
Die Geschichte des deutschen Parlaments steht im Mittelpunkt der Führung durch die Gebäude des Deutschen Bundestages, insbesondere durch das Reichstagsgebäude, die der Deutsche Bundestag im Rahmen des Historikertages anbietet. Besichtigt werden insbesondere jene Kunstwerke und Ausstellungen innerhalb des Hauses, die sich der Parlamentsgeschichte widmen. Darüber hinaus wird auf der Besuchertribüne des Deutschen Bundestages die Arbeitsweise des Parlamentes erläutert. Die Kuppel des Reichstagsgebäudes kann – in Eigenregie – im Anschluss an die Führungen begangen werden.


   
  Historischer Stadtrundgang: Geisteswanderungen – Forscherdrang zwischen Salon und Universität (StattReisen Berlin)

1. Oktober 2010
16.00 - 18.30 Uhr

Treffpunkt: Schiller-Denkmal auf dem Gendarmenmarkt

Kosten: 9,50 €, ermäßigt 7€

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wird aber empfohlen: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.
200 Jahre Humboldt-Universität, 300 Jahre Akademie der Wissenschaften. Ein Spaziergang mit Rückblick auf einflussreiche Reformbestrebungen in der Gelehrtenwelt und die umtriebigen Aktivitäten von Leibniz, Schiller, der Gebrüder Humboldt, Hegel, Einstein, Varnhagen & Co.