Kulturelles Rahmenprogramm - Donnerstag, 30. September 2010

 


Führung durch das Politische Archiv des Auswärtigen Amtes

30. September 2010
10.00 - 11.30 Uhr und
14.00 - 15.30 Uhr

Ort: Auswärtiges Amt, Lichthof, Werderscher Markt 1

Eintritt frei

Anmeldung: Erforderlich ist eine vorherige, formlose, aber namentliche Anmeldung an Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.

Teilnehmerzahl: max. 20

Im Politischen Archiv wird das Schriftgut des Auswärtigen Amts, des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR und deutscher Auslandsvertretungen aus dem Zeitraum von 1867 bis zur Gegenwart aufbewahrt. Es nahm seine Arbeit am 3. August 1920 auf, blickt also in diesem Jahr auf eine neunzigjährige Geschichte zurück. Seit das Auswärtige Amt seinen Dienstsitz wieder in Berlin hat, befinden sich die Magazine des Archivs in den denkmalgeschützten Tresorkellern der ehemaligen Reichsbank. Während des 48. Deutschen Historikertages bietet sich die seltene Gelegenheit zu einer Führung durch diese historischen Räume, in denen das Archiv Dokumente aus seinen Beständen präsentiert.




Führung zur Gedenkstätte Stille Helden. Widerstand gegen die Judenverfolgung 1933–1945

30. September 2010
10.00 Uhr - 12.00 Uhr

Ort: Rosenthaler Straße 39, Berlin-Mitte (Nähe S-Bahnhof Hackescher Markt)

Eintritt frei

Anmeldung: Dr. Beate Kosmala: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. und Barbara Schieb: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. oder 030/26995020 und 030/23457919

Die Dauerausstellung informiert über Hilfe und Rettung von Juden unter der NS-Diktatur. Die Geschichten erzählen von Verfolgung und Zwangslagen der Juden in Deutschland angesichts der drohenden Deportationen (1941–1945), vom Entschluss Einzelner, sich durch Flucht in den Untergrund der tödlichen Bedrohung zu widersetzen, sowie vom Handeln und den Motiven der Frauen und Männer, die ihnen halfen. Dabei werden nicht nur geglückte Rettungen, sondern auch gescheiterte Versuche dokumentiert.



"Auf den Spuren der Humboldts" in Berlin-Reinickendorf - Exkursion des VGD, Landesverband Berlin e.V.

30. September 2010
10.00 - 12.00 Uhr

Treffpunkt: Vor dem Schloss Tegel

Anreise: U-Bahn-Linie 8 bis Endstation Alt-Tegel, Fußweg (ca. 8-10 min): Berliner Straße, vorbei am Humboldt-Denkmal und der Humboldt-Bücherei. Die Berliner Straße geht über in die Karolinenstraße. Links einbiegen in die Straße An der Mühle. Geradeaus befindet sich der Zugang zum Schloss Tegel.

Anmeldung am Stand des VGD im Rahmen des Historikertages 2010 im Foyer des Tagungsgebäudes

Kosten: 10 €

Teilnehmerzahl: max. 20

Eine Führung im Schloss Tegel, dem Ort der Kindheit Alexanders und Wilhelms von Humboldt sowie dem Alterssitz Wilhelms, steht am Anfang des Rundgangs in Berlin-Reinickendorf.

Anschließend wird bei einem kleinen Spaziergang die topographische Lage Tegels erläutert. Dabei werden der Humboldt-Hafen, das Humboldt-Denkmal und die Humboldt-Bücherei besichtigt.

Hinweise auf Schülerprojekte im Rahmen des Humboldtjahres 2010 folgen. Zwei durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz - Schulprojekt >denkmal aktiv<  geförderte Broschüren werden vorgestellt und verteilt.



Führung durch die Sammlung des Winckelmann-Instituts der Humboldt-Universität

30. September 2010
10.00 - 16.00 Uhr geöffnet, Führungen nach Bedarf

Ort: HU Hauptgebäude (Unter den Linden 6), Raum 3097–3100 (2. OG des Westflügels; Eingang über Dorotheenstraße, erster Aufgang rechts)

Eintritt frei

Keine Anmeldung erforderlich

Die Sammlung des Winckelmann-Instituts ist hervorgegangen aus dem „Archäologischen Lehrapparat“, den Eduard Gerhard 1851 der Universität stiftete. Die größte Erweiterung erfolgte 1911/12 durch die Berufungsverhandlungen von Georg Loeschcke, dem es gelang u. a. die größte Sammlung antiker Abgüsse Europas aus dem 'Neuen Museum‘ an die Universität zu holen und dafür die Erweiterung des Hauptgebäudes finanziert zu bekommen. Daneben konnte noch eine umfangreiche Antikensammlung – Originale – erworben werden. 1950 wurden dem Institut die Sammlungsräume weggenommen, seit 2000 teilweise zurückgegeben, so dass die Originalsammlung, die minoisch-mykenische Sammlung und ein kleiner Teil der Abgüsse wieder gezeigt werden können.



Historischer Stadtrundgang: Grenzgänge – grenzenlos. Entlang des ehemaligen Mauerstreifens (StattReisen Berlin)

30. September 2010
10.00 - 12.30 Uhr

Treffpunkt: Buchhandlung Berlin Story, Unter den Linden 26 (im 1. Hof)

Kosten: 11,50 €, ermäßigt 8,50 € (inkl. Ausleihe der Kopfhörer)

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wird aber empfohlen: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.

Mit Einspielung historischer Tondokumente an authentischen Orten. Was war die Mauer und wo stand sie? Eine Spurensuche zwischen Brandenburger Tor, Checkpoint Charlie und Bahnhof Friedrichstraße.



Führung durch die Staatsbibliothek zu Berlin, Haus Potsdamer Straβe

30. September 2010
10.00 - 11.30 Uhr

Treffpunkt: Staatsbibliothek zu Berlin, Haus Potsdamer Straβe, Potsdamer Str. 33 (Eingangshalle vor der Bonhoefferbüste)

Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.

Eintritt frei

Teilnehmerzahl: max. 20

Die Führung widmet sich der Geschichte, städtebaulichen Lage und Architektur des Gebäudes am Kulturforum (mit Fokus auf die architektonische Leistung von Hans Scharoun unter maßgeblicher Beteiligung von Dr. Edgar Wisniewski). Ästhetik und Alltagstauglichkeit des größten deutschen Bibliotheksbaus werden in ihrem Spannungsverhältnis sichtbar gemacht. Die zukünftige Struktur der Staatsbibliothek mit ihrem Zwei-Häuser-Konzept wird am Beispiel der geschichtswissenschaftlichen Bestände im Lesesaal exemplarisch dargestellt.




Führung zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas

30. September 2010
11.00 - 13.00 Uhr

Ort: Fahrstuhl Cora-Berliner- / Ecke Hannah-Arendt-Straße

Eintritt frei

Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. oder 030/26 39 43 36

Teilnehmerzahl: max. 25

Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas im Zentrum Berlins ist die zentrale Holocaust-Gedenkstätte Deutschlands, ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens an die bis zu sechs Millionen Opfer. Das Denkmal besteht aus dem von Peter Eisenman entworfenen Stelenfeld sowie dem unterirdischen Ort der Information. In der Führung gibt Ihnen der Direktor Uwe Neumärker einen Einblick in die Geschichte und Gestaltung des Denkmals sowie den Aufbau und die Inhalte der Ausstellung.



Führung durch die Jubiläumsausstellung »Klasse, Ordnung, Art – 200 Jahre Museum für Naturkunde«

30. September 2010
11.00 Uhr und 15.00 Uhr

Ort: Museum für Naturkunde, Invalidenstraße 43, U-Bahn Naturkundemuseum

Eintritt frei

Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.

Teilnehmerzahl: max. 15

Das Museum für Naturkunde mit einer Ausstellungsfläche von 6.600 m2 und über 30 Millionen naturkundlichen Sammlungsobjekten blickt auf eine insgesamt 200-jährige Geschichte zurück. Im September 2010 feiert das Museum diesen runden Geburtstag mit der Eröffnung einer großen Jubiläums-Ausstellung, in der die 200-jährige Geschichte des Museums im Kontext der politischen und geistigen Strömungen der jeweiligen Zeit vorgestellt wird.



Berliner Schloss / Humboldtforum

30. September 2010
11.00 Uhr

Ort: Hausvogteiplatz 3–4

Eintritt frei

Keine Anmeldung erforderlich

Im Infocenter sehen Sie das Stadtmodell Berlins um 1900, ein Großmodell des historischen Schlosses und ein Modell des Architekten Franco Stella. Gezeigt werden originale Schlossfragmente, zahlreiche Fassadenmodelle sowie Architekturpläne des Schlosses. In einer Präsentation lernen Sie die Geschichte und Architektur des Schlosses und seines Wiederaufbaus kennen, ferner die künftige Nutzung als Humboldtforum. Bei einem anschließenden Spaziergang zum Schlossplatz sehen Sie das historische Portal IV des Schlosses und die archäologischen Grabungen zur Vorbereitung des Schlossbaus. Von einer 12 Meter hohen Plattform können Sie die Vorbereitungsarbeiten zum Bau des neuen Informationszentrums Humboldt-Box beobachten und haben einen Panoramablick über die Mitte Berlins vom Brandenburger Tor bis zum Alexanderplatz.



Führung durch die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde - Stiftung Berliner Mauer mit Bettina Effner (Leiterin)

30. September 2010
13.15–14.45 Uhr

Ort: Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
Marienfelder Allee 66/80, 12277 Berlin 

Eintritt frei

1,35 Millionen Flüchtlinge und Übersiedler aus der DDR durchliefen das Notaufnahmelager Marienfelde auf ihrem Weg in die Bundesrepublik. Die ständige Ausstellung der Erinnerungsstätte dokumentiert nicht allein die spannungsvolle Geschichte dieses Ortes, sondern informiert umfassend über Flucht im geteilten Deutschland. Während des Rundgangs wird auch das gut erhaltene Gelände des ehemaligen Notaufnahmelagers besichtigt.




Sonderführung über die Gedenkstätte Berliner Mauer mit Dr. Axel Klausmeier (Direktor Stiftung Berliner Mauer)

30. September 2010
13.15–14.45 Uhr

Ort: Besucherzentrum, Bernauer Straße 119 / Ecke Gartenstraße, 13355

Eintritt frei






Führung durch die Kartenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin

30. September 2010
14.00 - 16.00 Uhr

Treffpunkt: Staatsbibliothek zu Berlin, Haus Unter den Linden 8 (beim Pförtner - Benutzereingang)

Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.

Eintritt frei

Teilnehmerzahl: max. 20

Nicht zuletzt durch den Bestseller von Schlögel „Im Raume lesen wir die Zeit“ ist die Karte stärker in den Blickpunkt historischer Forschung gelangt. Neben einer allgemeinen Einführung in die Aufgaben und Funktionen der Kartenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin werden insbesondere Hinweise auf den Quellenwert von Karten und kartographischen Materialien für Historiker gegeben, denn sie enthalten mehr Informationen als nur räumliche Bezüge von Orten oder die Verortung von Ereignissen. Bei der Präsentation ausgewählter Stücke wird ein Fokus auf die Geschichte geomedizinischer Werke gebildet. Die Erkenntnis von Verbreitungsmustern bei Epidemien hat wesentlich zu ihrer Ursachenbekämpfung und Eindämmung beigetragen.




Liberty Bell und Führung durch die Ausstellung »Wir waren Nachbarn« 131 Biografien jüdischer Zeitzeugen
30. September 2010
14.00 Uhr

Treffpunkt: Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy Platz, 10820 Berlin

Anfahrt: U7 bis Bayrischer Platz oder U4 Rathaus Schöneberg, Bus M46 oder 104

Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.


Eintritt frei

Teilnehmerzahl: max. 30

Die Ausstellung beschreibt Zeitgeschichte – beginnend vor der NS-Zeit bis in die Gegenwart – konsequent aus der Perspektive derer, die ihren Lebensmittelpunkt in den 1930er Jahren in den damaligen Berliner Bezirken Schöneberg und Tempelhof hatten. Persönlich geprägte Erinnerungen mit ihren Bildern und Dokumenten sind es, welche die Atmosphäre dieser Ausstellung im Rathaus Schöneberg ausmachen, mitten in der Kommune, in der diese Leben gelebt wurden. Die Biografien können als symptomatisch für das Berliner Judentum gelesen werden und die Ausstellung gilt inzwischen als stilbildendes Projekt im Bereich der Erinnerungsarbeit.
Die Liberty Bell, ein Geschenk der amerikanischen Bürger, hängt seit Oktober 1950 im Rathausturm und hatte in den Jahrzehnten der Teilung Berlins eine hohe Symbolkraft für den Westteil der Stadt.



Literatur-Führung durch die Friedrichstadt

30. September 2010
14.00 - 16.00 Uhr

Ort: Schillerdenkmal auf dem Gendarmenmarkt

Kosten: 8 €  

Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. ; Tel.: 030/817047 26 oder Fax: 030/817047 27

Teilnehmerzahl: max. 25

Schauplätze rund um den Gendarmenmarkt sollen besucht werden, die im Leben und Werk z. B. von Heinrich von Kleist, E. T. A. Hoffmann, Ludwig Rellstab, Willibald Alexis, Sören Kierkegaard, Willy Speyer, Alain Robbe-Grillet eine Rolle gespielt haben.




Historischer Stadtrundgang: Friedrichshain – Samariterviertel und Stalinallee (StattReisen Berlin)

30. September 2010
14.00 - 16.30 Uhr

Treffpunkt: U Samariterstraße (U5), Ausgang Gabelsberger Straße

Kosten: 9,50 €, ermäßigt 7 €

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wird aber empfohlen: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.

Der Rundgang führt durch das beliebte Gründerzeitquartier und zum längsten Baudenkmal Deutschlands, einem Spiegelbild der DDR-Geschichte.




Führung durch die ständige Ausstellung der Stiftung Topographie des Terrors

30. September 2010
15.00 Uhr - 17.00 Uhr

Ort: Niederkirchnerstraße 8, 10963 Berlin

Eintritt frei

Anmeldung: 030/254509–50

Teilnehmerzahl: max. 40

Mit über 500.000 Besuchern im Jahr gehört die „Topographie des Terrors” zu den meist besuchten Erinnerungsorten in Berlin. An dem Ort, an dem sich während des „Dritten Reichs” die Zentralen der Geheimen Staatspolizei, der SS und des Reichssicherheitshauptamts befanden, informiert sie seit 1987 über die wichtigsten Einrichtungen des nationalsozialistischen Verfolgungs- und Terrorapparats. Die Dauerausstellung macht die europäische Dimension der NS-Schreckensherrschaft sichtbar.



Führung und Gespräch: Krieg, Rüstung und Zwangsarbeit. Das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit als außerschulischer Lernort (mit Dr. Christine Glauning, Leiterin)

30. September 2010
15.00 Uhr - 17.00 Uhr

Ort: Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, Berlin-Schöneweide, Britzer Str. 5, 12439 Berlin

Anfahrt (ca. 45–50 min.): S Friedrichstraße bis S Ostkreuz, S 8 oder S 9 bis S Schöneweide, 10 min. Fußweg (ausgeschildert)

Anmeldung: 030/63 90 288-0 oder Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.  

Eintritt frei

Teilnehmerzahl: max. 25

Das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit widmet sich der Geschichte einer lange vergessenen Opfergruppe – der Millionen von Zwangsarbeitern und Zwangsarbeiterinnen, die aus ganz Europa zur Arbeit ins „Reich“ verschleppt wurden. In der Regel waren sie vor aller Augen in einem der vielen Lager untergebracht. Allein in Berlin befanden sich schätzungsweise 3.000 Sammelunterkünfte. Von den allermeisten ist heute kaum mehr etwas zu sehen. Das Barackenlager in Schöneweide jedoch ist noch weitgehend erhalten. Auf einem Teil des Geländes befindet sich seit 2006 das Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit.



Vortrag „Das Gesamtkonzept zur Erinnerung an die Berliner Mauer. Dokumentation, Information und Gedenken“

30. September 2010
15.00 Uhr - 16.30 Uhr

Ort: Gedenkstätte Berliner Mauer, Besucherzentrum, Bernauer Straße 119 / Ecke Gartenstraße, 13355 Berlin

Eintritt frei
Vortrag von Rainer Klemke (Gedenkstättenreferent des Berliner Senats) und Dr. Günter Schlusche (Stiftung Berliner Mauer)



Führung durch die Gedenkstätte und das Museum Sachsenhausen

30. September 2010
15.30 - 18.00 Uhr

Ort: Besucherinformationszentrum, Straße der Nationen 22, 16515 Oranienburg

Anfahrt: RE 3310 (Richtung Rostock) ab Berlin Hbf 14.44 Uhr, Ankunft Bhf. Oranienburg 15.08 Uhr

Eintritt frei

Anmeldung:  Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. oder 03301/200200

Teilnehmerzahl: max. 25

Das 1936 acht Kilometer vor den Toren Berlins errichtete KZ Sachsenhausen war ein Musterlager, in dem die SS viele Attribute ihres Terrorsystems entwickelte. Nach der Verlegung der Inspektion der KZ in den Bereich des SS-Truppenlagers wurde von dort das gesamte KZ-System bis 1945 verwaltet. Zudem diente es als Ausbildungsstätte für die SS sowie die Polizei. Zwischen 1945 und 1950 nutze der sowjetische Geheimdienst den Kernbereich des ehemaligen Lagers als Speziallager. Die 1961 errichtete Gedenkstätte wurde nach der deutschen Einheit erweitert, die zahlreichen authentischen Relikte und Mahnmale wurden saniert und auf der Grundlage neuerer historischer Forschungen 11 neue Ausstellungen in historischen Gebäuden eingerichtet.



Führung durch die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF) als bildungshistorische Forschungsbibliothek

30. September 2010
15.00 - 17.00 Uhr

Ort: Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung, Warschauer Str. 34-38, 10243 Berlin

Eintritt frei

Anmeldung: Frau Heinecke: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. oder 030/293360-33

Teilnehmerzahl: max. 15

Die Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF) des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) ist mit über 700.000 Bänden die größte pädagogische Spezialbibliothek in Deutschland. Sie geht zurück auf das 1876 gegründete Deutsche Schulmuseum, 1908 in Deutsche Lehrerbücherei umbenannt. Von herausragender Bedeutung sind die Sammlung „Alte Drucke“ (Erscheinungsjahre 1485–1830) und die Sammlung an Schulprogrammen bzw. Jahresberichten der höheren Schulen Preußens. Im Zentrum der gegenwärtig in der BBF gezeigten Ausstellung steht der Orbis sensualium pictus des Pädagogen Johann Amos Comenius (1592–1670), dessen Ziel es war, den Kindern „alle Dinge der Welt“ vor Augen zu führen und zu benennen. Mit diesem Werk führte er das Prinzip der Anschauung in die Praxis der Lehre ein.



Historischer Stadtrundgang: Hallo Roter Wedding (StattReisen Berlin)

30. September 2010
16.00 Uhr

Treffpunkt: Vor Eingang Schering/Bayer, U Reinickendorfer Straße (Linie U6)

Kosten: 9,50 €, ermäßigt 7 €

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wird aber empfohlen: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.

Teilnehmerzahl: max. 15

Rundgang durch den einst berüchtigten Arbeiterbezirk, der in den 1920er und 1930er Jahren Schlagzeilen machte.



Friedrichstadt-Lektion: Die Mendelssohns im „Dritten Reich“. Musikalischer Prolog mit Studenten der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“; Vortrag von Thomas Lackmann

30. September 2010
19.00 Uhr: Musikalischer Prolog
20.00 Uhr: Vortrag

Ort: Mendelssohn-Remise, Jägerstraße 51, 10117 Berlin

Kosten: 8 €, ermäßigt 5 €

Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. ; Tel.: 030/817047 26 oder Fax: 030/817047 27

Der berühmte jüdische Philosoph Moses Mendelssohn ist der Ahnherr sowohl der Komponisten und Musiker Felix Mendelssohn Bartholdy und seiner Schwester Fanny, verh. Hensel, als auch der Bankiers. Die Bank Mendelssohn & Co expandierte in der Jägerstraße in Berlin zur größten deutschen Privatbank bis zu ihrer Liquidation 1938. „Heißest du Mendelssohn, so bist du eo ipso ein Jude.“ Das Zitat macht deutlich, dass alle Familienmitglieder im „Dritten Reich“ bedroht waren.



Führung durch das Landesarchiv Berlin (mit Prof. Dr. Uwe Schaper, Direktor des Archivs)

30. September 2010
16.00 bis 17.30 Uhr

Ort: Landesarchiv Berlin, Eichborndamm 115-121, 13403 Berlin

Anreise: S 25 Eichborndamm, S 1 Wittenau, U 8 Rathaus Reinickendorf, Bus 221 Haltestelle Landesarchiv

Eintritt frei

Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. oder 030/90264202

Teilnehmerzahl: max. 20

 

Im Landesarchiv Berlin wird das Schriftgut von Berliner Behörden und Einrichtungen aus dem 14. Jahrhundert  bis in die Gegenwart verwahrt. Es ist zuständig für die obersten Landesbehörden, für die Bezirke, die Gerichte und sonstigen öffentlichen Stellen des Landes. Zugleich nimmt es die Funktion eines Parlamentsarchivs wahr. Nachlässe und Sammlungen ergänzen die Bestände. Schwerpunkte stellen hier Karten und Pläne sowie audiovisuelles Archivgut (Fotos, Filme) dar. Während des Historikertages bietet sich die Gelegenheit zu Führungen durch das Landesarchiv, das in einem denkmalgeschützten ehemaligen Fabrikgebäude aus dem 19. Jahrhundert in Wittenau untergebracht ist.

 




Vortrag "Die Mauer in der Welt - vom Grenzwall zur globalen Ikone"

30. September 2010
17.00 Uhr

Ort: Besucherzentrum, Bernauer Straße 119 / Ecke Gartenstraße, 13355 Berlin

Eintritt frei

Vortrag von Prof. Dr. Leo Schmidt (BTU Cottbus) und Ronny Heidenreich (wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Berliner Mauer) 




Führung durch die Dauerausstellung des Schwulen Museums Berlin

30. September 2010
18.30 Uhr

Ort: Schwules Museum Berlin, Mehringdamm 61, 10961 Berlin

Kosten: 5 €, ermäßigt 3 €

Keine Anmeldung erforderlich
Als weltweit einziges Museum und Archiv dieser Art widmet sich das Haus seit 1985 der großen Vielfalt schwuler, lesbischer, bisexueller und transidentifizierter Lebensentwürfe in Geschichte, Kultur und Kunst. Neben der historischen Dauerausstellung „Selbstbewusstsein und Beharrlichkeit. 200 Jahre schwule Geschichte“ sind regelmäßig wechselnde Ausstellungen zu sehen.