Die Geheimopration des BND gegen die SPD-Spitze 1953-1962 und die politische Kultur der frühen Bundesrepublik

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Gesprächsleitung: Pia Heine (Leipzig)

Begrüßung: Matthias Eisel

Konrad Adenauer prägte als hochverehrter Staatsmann eine ganze Epoche. Doch werfen bisher unendeckte historische Dokumente ein neues Licht auf den Gründungskanzler der Bundesrepublik. Demnach ließ der langjährige CDU-Chef den Parteivorstand der SPD fast zehn Jahre lang mit Hilfe eines BND-Spitzels ausspionieren, der Informationen aus der Parteispitze direkt ins Kanzleramt übermittelte. Auf diese Weise erfuhr Konrad Adenauer nicht nur wertvolle innen- und parteipolitische Informationen, sondern auch höchst vertrauliche Interna. Klaus-Dietmar Henke, ehemaliger Direktor des Hannah-Arendt-Instituts in Dresden, zeigt in seinem eben erschienenen Buch "Adenauers Watergate" erstmals einem breiteren Publikum, in welch großem Umfang der Machtmissbrauch des Kanzlers in Schieflage zu den Werten des Grundgesetzes un einem fairen politischen Wettbewerb stand.

Der Eintritt ist frei.

Fragen zum Ablauf der Veranstaltung sind an die Friedrich-Ebert-Stiftung zu richten.

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