„Homo portans“ und die Kunst
Referent/in: Arie Hartog, Bremen
Abstract
Der tragende Mensch ist in der Kunst meistens derjenige, der etwas noch wichtigeres trägt als er selbst. Die Träger der ägyptischen Kunst und der heilige Christophorus verweisen vor allem auf das von ihnen Getragene, für Herakles dagegen ist der erymanthische Eber ein Leichtes. Aus dem Wechselspiel zwischen Kraft, Tragen und Last in der Kunstgeschichte lässt sich in drei Schritten eine vorläufige Ikonografie des Homo Portans entwickeln.