Wissenschaftliches Programm - Freitag, 01. Oktober 2010

Sektionen am Vormittag



Grenzen der Gewalt - Definition, Repräsentation und Einhegung eines universalen Phänomens in antiken Kulturen

9.15-13 Uhr

HS 2.301

Martin Zimmermann (München): Literarische Gewaltbilder als Medien moralischer, politischer und kultureller Grenzziehungen

Susanne Muth (Berlin): Bilder der Gewalt – Annäherung an eine historische Interpretation medialer Gewalt

Werner Riess (Chapel Hill): Ritualisierungen von Gewalt im Athen des 4. Jhs. v. Chr.

Jon Lendon (Charlottesville/Heidelberg): The Shifting Boundaries of Violence: Four Cultural Models for G oing to War in Greek and Roman Antiquity



Passagen über Grenzen

9.15-13 Uhr

HS 1.501


Matthias M. Tischler (Dresden/Barcelona): „Passagen über Grenzen“. Einführung in ein Forschungsparadigma

Yassir Benhima (Paris): Construction religieuse du territoire et processus d’islamisation au Maroc (IXe–XIIIe siècle)

Daniel König (Paris): Mittelalterlicher „Datenverkehr“ und seine Hürden. Zu Verzerrungen im Rahmen der Informationsvermittlung zwischen lateinisch-christlicher und arabischislamischer Welt

Jenny Rahel Oesterle (Bochum): Multireligiosität im höfischen Leben. Barrieren und Grenzen?

Frederek Musall (Heidelberg): Barrieren – Passagen. Jüdische Eliten, Religionsgesetz und die Gestaltung des Minderheiten-Mehrheiten-Verhältnisses zwischen Juden und Nicht-Juden auf der Iberischen Halbinsel




Überschreitungen und Überschreibungen: Zur Konstruktion von Grenzen in der Frühen Neuzeit

9.15-13 Uhr

HS 1.406

Dorothea Nolde (Bremen): Einführung

Andreas Rutz (Bonn): Landesherrschaft und kartographische Revolution. Zur Bedeutung von Karten bei der Konstruktion territorialer Grenzen im Alten Reich

Christine Roll (Aachen): Osteuropa in der frühneuzeitlichen Kartographie – Ansichten von Grenzen, Räumen und Kulturen

Achim Landwehr (Düsseldorf): Die frühneuzeitliche Datumsgrenze. Zur Konstitution politischer Zeit-Räume im Alten Reich

Christophe Duhamelle (Paris): Kommentar




Grenzgänge zwischen Wirtschaft und Wirtschaftswissenschaften. Zur Historischen Semantik einer gesellschaftlichen "Leitwissenschaft"

9.15-13 Uhr

HS 1.401

Jan-Otmar Hesse (Göttingen) · Roman Köster
(München): Einleitung

Nils Goldschmidt (München): Das Scheitern
der Historische Schule an der sozialen Frage

Roman Köster (München): Der Diskurs des „Praxisbezugs“ in der deutschen Wirtschaftswissenschaft der 1920er Jahre

Jeff Fear (Redlands): From Theory to Practice and Back: Assessing the Influence of the Schmalenbach-Society on German Business, 1920s to 1960s.

Jan-Otmar Hesse (Göttingen): „Alles was falsch und übertrieben ist bei Keynes habe ich viel früher und viel genauer gesagt“ – Zum Verhältnis von geschäftlichem Erfolg und wirtschaftstheoretischem Misserfolg am Beispiel L. Albert Hahns

Esther-Mirjam Sent (Nijmegen): Crossing Borders in Game Theory: From Politics to Economics and Back




Infrastrukturen der Macht

9.15-13 Uhr

HS 3075

Jens Ivo Engels (Darmstadt): Infrastrukturen der Macht – Macht der Infrastrukturen. Konzeptionelle Überlegungen

Helmuth Schneider (Kassel): Zwischen politischer Herrschaft und Wohlfahrt: Die Infrastruktur des Imperium Romanum

Gerrit Schenk (Darmstadt): „Infrastruktur“ im Mittelalter? Wasserbauten am Oberrhein und in der Toskana zwischen gemeinem nutz und felice stato

Christian Wieland (Freiburg/Düsseldorf): Höfische Repräsentation, soziale Exklusion und die (symbolische) Beherrschung des Landes. Zur Funktion von Infrastrukturen in der Frühen Neuzeit

Klaus Gestwa (Tübingen): Infrastrukturen in der Sowjetunion: Integrationsmechanismen, Grenzüberschreitungen und Ohnmachtserfahrungen

Dirk van Laak (Gießen): Infrastrukturen als Medien der materiellen und funktionalen Grenzüberschreitung

Birte Förster (Darmstadt): Postkoloniale Machtspeicher. Britische und französische Infrastrukturprojekte in Afrika nach 1945



Entgrenzung und Begrenzung der Gewalt: Annäherungen an eine Morphologie tödlicher Zonen im Europa des 20. Jahrhunderts

9.15-13 Uhr

HS 1.101

Jörg Baberowski (Berlin): Leitung

Marc Buggeln (Berlin): Sklavenarbeit in der Todeszone: Die Be- und Entgrenzung von Gewalt in KZ-Außenlagern

Alexander Korb (Berlin): Zonierungen von Krieg und Massengewalt im Unabhängigen Staat Kroatien, 1941–1945

Felix Schnell (Berlin): Tödliche Zonen ohne Grenzen?
Russland im Bürgerkrieg, 1917–1921



Clan-Strukturen und Policy-Akteure. Die Machtzentralen der staatssozialistischen Parteien zwischen Poststalinismus und Perestroika

9.15-13 Uhr

HS 1.601

Jens Gieseke (Potsdam): Einführung und Moderation

Susanne Schattenberg (Bremen): Dnepropetrovsk an der Macht. Clanstrukturen im ZK von Breschnjew bis Gorbatschow

Francesco Di Palma (Berlin): Die ZK-Abteilung für internationale Verbindungen der SED und der Eurokommunismus der PCI und PCF. Akteure, Funktionsweise, Probleme

Petru Weber (Szeged): Minderheitenpolitik im
Kommunismus. Steuerungsprobleme und institutionelle
Konflikte der ungarischen und rumänischen
KP-Zentralen in den achtziger Jahren

Rüdiger Bergien (Potsdam): Policy-Akteure im
„Großen Haus“. Der ZK-Apparat der SED und
die Performativität kommunistischer Herrschaft

Christoph Boyer (Salzburg): Kommentar



Grenzen der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg

9.15-13 Uhr

HS 1.205

Felix Ackermann (Frankfurt/O.): Moderation

Waltraud Schreiber (Eichstätt): Einführung

Bernd Robionek (Berlin): Räumliche Erinnerungskultur
in Dalmatien zwischen Partisanenkult und Nationalstaatlichkeit

Stephanie Herold (Berlin): Skopje. Stadtraum und
Erinnerung in einem multiethnischen Staat

Rasa Balockaite (Kaunas): Vilnius, Minsk, Kiew. Städtische Erinnerungslandschaften des Zweiten Weltkriegs

Alena Pashkovich (Brest) · Christian Ganzer (Kiew):
Die Verteidigung der Festung Brest. Museale
Repräsentation als Mythos?

Stefan Troebst (Leipzig) · Monika Flacke (Berlin)
Waltraud Schreiber (Eichstätt): Kommentare



Die Darstellung von Grenzen und Grenzen ihrer Darstellung. Karten in Ostmitteleuropa als Medium von Geschichtskultur und Geschichtspolitik

9.15-13 Uhr

HS 1.308

Vadim Oswalt (Gießen): Moderation

Peter Haslinger (Marburg/Gießen) · Vadim Oswalt
(Gießen): Raumkonzepte, Wissenstransfer und
die Karte als Medium von Geschichtskultur und
Geschichtspolitik

Ute Wardenga (Leipzig): Gewinn durch Verlust und
Verlust durch Gewinn – Wie wirklich ist die „Wirklichkeit
im Medium der Karte?

Veronika Wendland (Marburg): Ikonographien des Raumbilds Ukraine: Eine europäische
Wissenstransfergeschichte

Sebastian Bode (Gießen) · Mathias Renz (Gießen):
Grenzen in ostmitteleuropäischen konventionellen
und digitalen Geschichtskarten

Vytautas Petronis (Marburg): Die umkämpfte Stadt: Die Darstellung von Vilnius/Wilno/Wilna auf russländischen
ethnographischen und litauisch nationalen Karten, 1840–1918

Eckhart Fuchs (Braunschweig) · Hans Dietrich Schultz
(Berlin): Kommentare

Peter Haslinger (Marburg/Gießen): Zusammenfassung



Creating a World Population: T he Global T ransfer of
Techniques of Population Control in the 20th Century

9.15-13 Uhr

HS 1.301

Veronika Lipphardt (Berlin) · Corinna R. Unger
(Bremen): Introduction: The Global Transfer of Techniques of Population Control in the 20th Century

Jesse Olszynko-Gryn (Cambridge): The Globalization of Laparoscopic Sterilization

Alexandra Widmer (Berlin): An Anglican Nun,
New Hebridean Nurses and Indigenous Women:
Assemblages in the Attempts to Increase the Population
in the New Hebrides

Sybilla Nikolow (Bielefeld): Visualizing Population
Changes: Pictorial Statistics and Global Demography

Patrick Wagner (Halle/Saale): Comment



Krisenwahrnehmungen und gesellschaftlicher Wandel
in den 1970er und 1980er Jahren in transatlantischer
Perspektive

9.15-13 Uhr

HS 2097

Christof Mauch (München): Leitung

Ariane Leendertz (München): Beziehungskrise?
Amerika, Europa und die postindustrielle Herausforderung des Westens

Michael Geyer (Chicago): Globalisierung links-gestrickt und rechts-gestrickt: Zur politischen Ökonomie Europas und
der Vereinigten Staaten, 1979–2009

Philipp Gassert (Augsburg): „Going Transnational“: Die transatlantische Nuklearkrise der 1980er-Jahre in der Mediendemokratie

Holger Nehring (Sheffield): Die westdeutsche Friedensbewegung und die Krise der transatlantischen Sicherheitsgemeinschaft

Uta Balbier (Washington) · Adelheid von Saldern (Hannover): Kommentare



Grenzen der Sicherheit, Grenzen der (Spät-)Moderne?

9.15-13 Uhr

HS 1.102

Steffen Patzold (Tübingen): „Human security“ und „fragile Staatlichkeit“ im Frühmittelalter: Zur Fragwürdigkeit der Epochengrenze zwischen Vormoderne und Moderne

Stefanie Rüther (Münster): Sicherheit als Privileg.
Möglichkeiten und Grenzen der Sicherheitspolitik
zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit

Cornel Zwierlein (Bochum): Naturkatastrophen um
die Jahre 1300, 1700 und 2000: Sind Grenzen der
Versicherbarkeit auch Epochengrenzen?

Stig Förster (Bern): Staatliche Sicherheit und staatliches
Gewaltmonopol im 19. und 20. Jahrhundert – Erstrebenswerte Norm oder historische Ausnahmeerscheinung?

Eckart Conze (Marburg): ‚Securitization‘: Gegenwartsdiagnose oder Prozess der ‚longue durée‘?

Christopher Daase (Frankfurt/M.): Kommentar




Homo portans – eine Kulturgeschichte des T ragens

9.15-13 Uhr

HS 3094/96

Annette Kehnel (Mannheim): Einführung

Karl-Siegbert Rehberg (Dresden): Keynote: „Der homo portans, seine Natur und seine Stellung in der Welt“ – Anmerkungen zum Thema aus Sicht Arnold Gehlens

Sibylle Wolf (Tübingen): „Tragbare“ Frauenfiguren aus
ganz Europa – Anhänger aus der Altsteinzeit

Maria Häusl (Dresden): Tragende Gottheiten im
alttestamentlichen und vorderorientalischen Kontext

Cristina Andenna (Potenza): Die getragene Gottheit:
Madonna della Bruna in Matera

Agostino Paravicini Bagliani (Lausanne):
gerere personam Christi: Der Papst als Träger
göttlicher Autorität

Sabine von Heusinger (Mannheim): Fasszieher und
Karrer – Warenträger in der mittelalterlichen Stadt

Jörg Wettlaufer (Kiel): Das Steintragen als Schandstrafe
für Frauen im Mittelalter

Peter Steinbach (Mannheim): Tragen als Strafe im 20. Jahrhundert

Sigrid Schmitz (Freiburg) · Smilla Ebeling (Oldenburg):
Tragen ist Frauensache und die Erde ist eine Scheibe

Mirjam Mencej (Ljubljana): Bonnets, hoods and hats in history and folklore: Little Red Riding Hood as an example

Johannes Paulmann (Mannheim): The White Man’s
Burden. Der homo portans im Kolonialismus

Arie Hartog (Bremen): Homo portans und die Kunst

Christian Holtorf (Dresden): Der homo portans in Wissenschaft und Öffentlichkeit

Posterpräsentation:

Anja Schindler (Klotten):
Erfahrungen von den „Etruskern in Bonn“

Ulrike Scherzer (Dresden) · Isabell Ludewig
(Mannheim): homo portans im Museum –
eine Potentialanalyse




Was als „wissenschaftlich“ gelten darf. Inklusions- und
Exklusionspraktiken in Gelehrtenmilieus der Vormoderne

9.15-13 Uhr

HS 1.204

Frank Rexroth (Göttingen): Zur Einführung: Was als wissenschaftlich gelten darf

Matthias Heiduk (Göttingen):  Das Mysterium der Natur und das Blendwerk der Dämonen. Hermetische Disziplinen zwischen Protound Pseudowissenschaft im 12. und 13. Jahrhundert

Caspar Hirschi (Cambridge): Die Grenzen der „Gelehrtenrepublik“. Zur normativen und polemischen Funktion einer schiefen Metapher (ca. 1680–1760)

Martin Mulsow (Erfurt/Gotha): Provokation,
Exklusion und prekäres Wissen: Abgründe der
Gelehrtenrepublik im 17. und 18. Jahrhundert

Sabine Doering-Manteuffel (Augsburg):
Mond im Mars-Quadrat. Seher und Propheten
in der Volkskultur des 17. und 18. Jahrhunderts



Ansichts-Sachen. Fremd- und Selbstwahrnehmung
des „Islam“ in Bildmedien

9.15-13 Uhr

HS 1.103


Christoph Hamann (Ludwigsfelde): Gobal icons. Der Holocaust als visueller Referenzrahmen im Islamismus

Sabine Schiffer: Unheimliche Gäste? Visuelle Bedrohungsmetaphorik in deutschen Massenmedien

Jutta Schumann (Augsburg): Zwischen spannender Unterhaltung und rationaler Auseinandersetzung? Populär(wissenschaftlich)e Geschichtsmagazine bebildern das Thema „Islam“

Michael Wobring (Augsburg): Unterschiedliche Sichtweisen – gemeinsame Bilder? „Islambilder“ in europäischen Schulgeschichtsbüchern

 


Sektionen am Nachmittag



Über die Küsten hinaus: Thalassokratien im Mittelalter

15.15-18 Uhr

HS 1.501

Jan Rüdiger (Frankfurt/M.): Einführung

Daniel Föller (Frankfurt/M.): Wege durch die kalte See. Navigation und Kognition in der Wikingerzeit

Marc von der Höh (Bochum): Das Meer im Selbstverständnis der italienischen Seestädte

Albrecht Fuess (Marburg): Wie beherrscht man
die „See der Römer“? Seestrategien bei Mamluken und
Osmanen im 15. und 16. Jh.

Hain Rebas (Göteborg): Gotland als maritime Gesellschaft im langen 15. Jahrhundert

Nikolas Jaspert (Bochum): Zusammenfassung und Perspektiven



Im Grenzbereich zwischen Quellenproduzenten, Archiven und historischer Forschung: Heutige Anforderungen an eine archivalische Quellenkunde

15.15-18 Uhr

HS 1.205


Robert Kretzschmar (Stuttgart/Tübingen):
Hilflose Historikerinnen und Historiker in den
Archiven? Zur Bedeutung einer zukünftigen archivalischen
Quellenkunde für die universitäre Lehre

Rainer Hering (Schleswig/Hamburg):
Digitale Quellen und historische Forschung

Malte Thießen (Hamburg): Quellenbewertung im vorarchivischen Bereich. Vom Nutzen und Nachteil der Recherche in Registraturen

Sylvia Necker (Hamburg): Verplant und Vermessen. Karten, Pläne und Modelle als Quellen für die Geschichtswissenschaft

Peter Haber (Basel): Kommentar



Grenzüberschreitungen an imperialen Randzonen.
Biographische Zugänge zum transkulturellen Austausch

15.15-18 Uhr

HS 1.103


Jörg Nagler (Jena): Christian Priber – Ein sächsischer Freidenker bei den Cherokee des frühen 18. Jahrhunderts

Stig Förster (Bern): James Achilles Kirkpatrick – Eine Liebesziehung und die prekäre britische Herrschaft in Indien

Benedikt Stuchtey (London): James Brooke – Vom Abenteurer zum Raja von Sawarak

Tanja Bührer (Bern): Emin Pascha – Ein Europäer
als Administrator im Sudan

Dittmar Dahlmann (Bonn): Baron Robert Ungern-Sternberg – Ein russischer Offizier als Erbe Tschingis Khans



Antiliberales Europa

15.15-18 Uhr

HS 2.301

Dieter Gosewinkel (Berlin) · Peter Schöttler (Paris):
Einführung

Robert Gerwarth (Dublin) · Stephan Malinowski
(Dublin): Europäisierung durch Gewalt? Kriegserfahrungen und die Entstehung Europas im 20. Jahrhundert

Vanessa Conze (Gießen): Der Zukunft rückwärts zugewandt: „Europa“ im Katholizismus der Zwischenkriegszeit

Dieter Gosewinkel (Berlin): Antiliberales Europa oder Anti-Europa? Europakonzeptionen in der französischen Rechten 1940–1990

Peter Schöttler (Paris): Dreierlei Kollaboration? Europa-Konzepte und „deutsch-französische Verständigung“
zwischen Versailles und Elysée-Vertrag

Henry Rousso (Paris): Kommentar



Territoriale Grenzziehungen und Grenzüberschreitungen:
Eine transnationale Geschichte Europas

15.15-18 Uhr

HS 1.101

Hartmut Kaelble (Berlin): Moderation

Matthias Middell (Leipzig): Territorialisierung und Entterritorialisierung in Europa im Zeitalter der Französischen Revolution

Michael Geyer (Chicago): Europa in der zweiten Globalisierungswelle: Entterritorialisierung und Grenzziehung 1970–2010

Katja Naumann (Leipzig) · Steffi Marung (Leipzig):
Die Transnationalität Europas in der Europa- und in
der Weltgeschichtsschreibung der letzten Dekaden –
einige historiographiegeschichtliche Beobachtungen

Michael Mann (Berlin): Kommentar



Die Zentralität der Peripherie

15.15-18 Uhr

HS 1.204


Michael Hochgeschwender (München): Moderation

Patrice M. Dabrowski (Amherst): Polish Periphery? The Case of the Carpathian Mountains

Torsten Kathke (München): Die Peripherie zwischen
den Zentren: Tucson und Arizonas Süden

Ursula Prutsch (München): Euclides da Cunhas „Krieg im Sertão“ und die Entdeckung der Peripherie in Brasilien

Julia Schmid (Tübingen): Die Peripherie im Zentrum des Kampfes. Die Erfahrung der „Sprachgrenze“ im deutschösterreichischen und reichsdeutschen Nationalismus



Grenzverschiebungen. Historische Semantik der 1960er und 1970er Jahre im deutsch-britischen Vergleich

15.15-18 Uhr

HS 1.406

Andreas Wirsching (Augsburg): Leitung

Riccardo Bavaj (St Andrews): Liberalismus – liberalism

Dominik Geppert (Bonn): Markt – market

Holger Nehring (Sheffield): Demokratie – democracy

Martina Steber (London): Konservatismus – conservatism

Elke Seefried (London/Augsburg): Zukunft – future

Willibald Steinmetz (Bielefeld): Kommentar



Über Grenzen der Disziplinen: Das Zeitalter der Extreme
und seine Deutung im Schnittpunkt von Geistes-, Rechts- und Neurowissenschaften

15.15-18 Uhr

Grimmzentrum Audimax

Christian Geyer (Journalist, Frankfurt/M.)

Manuela Günter (Literaturwissenschaftlerin, Köln)

Ulrike Jureit (Historikerin, Hamburg)

Julie Trappe (Juristin, Heidelberg)



Zwischen Disziplinen – über Grenzen: Naturkatastrophen
in der Geschichte (Podiumsdiskussion)

15.15-18 Uhr

HS 3094/96

Harald Welzer (Essen): Moderation

Diskutanten:
Andrea Janku (London), Monica Juneja (Heidelberg)
Heike Egner (Mainz), Uwe Lübken (München), Christof Mauch (München), Franz Mauelshagen (Essen), Eleonora Rohland (Essen), Cornel Zwierlein (Bochum)



Abendprogramm


                                                          
Abschlussveranstaltung des 48. Deutschen Historikertages
18.30-21 Uhr

Pergamonmuseum

Festvortrag: Prof. Dr. David Blackbourn
(Harvard University)