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Reisen für alle?

Tourismus ist heutzutage ein Massenphänomen. Pauschalreisen erfreuen sich ebenso großer Beliebtheit wie Individualreisen. Ein jeder kann und darf reisen. Ob alt oder jung, Mann oder Frau, schwarz oder weiß. Das war nicht immer so. Und wenn wir ehrlich sind, gibt es auch im so vermeintlich fortschrittlichen 21. Jahrhundert noch immer Ungleichheiten auf diesem Gebiet. Doch das war nicht das Thema der einzigen Sektion, die sich mit dem Reisewesen und -verhalten „Reisen für alle? Tourismus in den USA und Deutschland im 20. Jahrhundert“ auseinandersetzte.

Die Referenten Foto: jk

Einer chronologischer Aufteilung folgend, machte den Anfang Wiebke Kolbe, die sich den deutschen Seebädern und deren touristische Entwicklung annahm. Während sich ursprünglich nur die Privilegierten und Vermögenden einen Urlaub an der See leisten konnten, so wandelte sich um 1900 dieses Bild. Nun machten auch vermehrt Bürger Urlaub am Strand. Der Strandurlaub, wie wir ihn heute kennen, entwickelte sich nach und nach. Dennoch blieben Viele ausgeschlossen. Den Arbeitern wurde kein oder nur geringer Urlaub von drei Tagen im Jahr zugesprochen, während die Beamten und Angestellten einen Jahresurlaub von sieben bis vierzehn Tage erhielten.

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Die Spannung steigt…

Claudia Fugmann. Foto: bw

Ein Blick auf den Kalender und die Anspannung wächst. In wenigen Tagen beginnt der 47. Deutsche Historikertag in Dresden und Claudia Fugmann zeigt sich gespannt auf das bevorstehende Großereignis. Insbesondere für Schüler wurden interessante und lehrplangerechte Sektionen und Vorträge vorbereitet. Nun zeigen sich die Organisatoren erwartungsvoll, wie das Programm von den Schülern und Schülerinnen aufgenommen wird und Claudia hofft, dass alles deren Vorstellungen entspricht.

Damit dies jedoch auch eintritt, wurde lange geplant, denn schließlich werfen große Ereignisse ihre Schatten voraus. Seit Mai diesen Jahres ist sie neben Bernhard Steinbrecher für die Planung und Durchführung des Schüler- und Studentenprogramms verantwortlich. Nebenbei kümmert sie sich noch um finanzielle Dinge, wie die Reisekostenerstattung der Auslandsreferenten. Neben zahlreichen deutschen und tschechischen Historikern, so verrät sie, werden nämlich auch Vortragsreferenten aus den USA, der Schweiz, Italien und Großbritannien erwartet, die zusätzlich das ohnehin vielfältige Programm ergänzen.

Dass ein gutes Buch neue und spannende Welten eröffnet, weiß auch Claudia. Man erfährt mehr über andere Menschen, das aktuelle Zeitgeschehen und über Geschichte. Für ihre Hochschulausbildung ist dies besonders förderlich, denn Claudia studiert im zehnten Semester Alte Geschichte an der Technischen Universität Dresden.