Logo des 49. Historikertags 2012 Ressourcen und Konflikte

49. Deutscher Historikertag 2012: Ressourcen - Konflikte

Ressourcen der Forschung. Wie weit darf Drittmittelforschung gehen?

Zeit: 28.09.2012, 15:15 - 18:00
Ort: P 13
Kategorie: Epochenübergreifend

Sektionsleiter/in: VHD / DGGMNT

Hartmut Leppin (VHD)
Axel C. Hüntelmann (DGGMNT / Mainz)
Claudia Märtl (München)
Jörg Rüpke (Wissenschaftsrat / Erfurt)
Manfred Nießen (DFG)
Norbert Franz (Philosophischer Falkultätentag / Potsdam)
Wilhelm Krull (Volkswagen Stiftung)
Claudia Opitz-Belakhal (Schweizerischer Nationalfond / Basel)

Thomas Leif (SWR): Moderation

Abstract:
Die Bedeutung der Drittmittel für die Finanzierung von Forschung und überhaupt von Universitäten und außeruniversitären wissenschaftlichen Einrichtungen wird zunehmend problematisiert. Ein breites Spektrum von Themen wird dabei diskutiert: der zunehmende Druck, Drittmittel einzuwerben; die Gefahr der Abwertung von Forschung, die nicht auf Drittmitteln basiert; die Sorge, dass zu viele Nachwuchskräfte auf befristeten Projektstellen einer ungesicherten Existenz entgegensehen; der Zeitverlust durch Antragstellung und -begutachtung; die Frage, inwieweit einerseits wirklich innovative Forschung durch Drittmittelgeber identifiziert und andererseits Grundlagenforschung angemessen berücksichtigt wird; das Problem, dass strategisches Denken die Kreativität des Forschungsprozesses behindert; Drittmittel als Indikator für Forschungsqualität;  Verfahren der Qualitätssicherung bei Entscheidungen über die Bewilligung und Ablehnung von Drittmittelprojekten; die Bestellung von Gutachtern und Fachkollegiaten, um nur einige Stichworte zu nennen. Die Podiumsdiskussion, deren Teilnehmer verschiedene Positionen innerhalb des Wissenschaftssystems einnehmen, wird diese und ähnliche Fragen aufnehmen und unterschiedliche Standpunkte dazu deutlich werden lassen.

 

 

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