Sanktionsregime: Entstehung, Praktiken und Wirkungen seit 1945

Sanktionsregime: Entstehung, Praktiken und Wirkungen seit 1945

Das Panel behandelt ein hochgradig aktuelles Thema, das derzeit auch viele Schulen und Medien thematisieren: Wie sollen Regierungen und Gesellschaften mit Staaten umgehen, die Menschenrechte und das Völkerrecht verletzen? Gegenüber Ländern wie Russland, Iran oder China wurden Sanktionen verhängt, um politisches Handeln zu beeinflussen. Offen ist weiterhin, welche Effekte dies eigentlich haben kann. Das Panel behandelt nicht direkt die gegenwärtigen Konflikte, sondern blickt vergleichend auf das Aufkommen von Sanktionsmaßnahmen im 20. Jahrhundert. Es soll so klären, auf welche Weise in unterschiedlichen Teilen der Welt Sanktionen aufkamen und welche Effekte diese hatten. Die USA, Deutschland und die Sowjetunion/Russland stehen dabei im Vordergrund.

Das Panel präsentiert zwar archivgestützte Beiträge aus der Forschung, dürfte aber in mehrerer Hinsicht auch für Lehrer:innen, Schüler:innen und die nicht-wissenschaftliche Öffentlichkeit interessant und gut zugänglich sein
- Die Beiträge sind auf Deutsch und werden anschaulich präsentiert.
- Wir beschränken uns auf vier kürzere Vorträge ohne Ko-Referate, so dass ein Zeitrahmen von zwei Stunden vermutlich nicht überschritten wird.
- Die Beiträge bieten ein recht breites Panorama und sind weniger spezialistisch angelegt.
- Sie beziehen stark die gesellschaftliche Dimension in politischen Entscheidungen ein.
- Sie tragen zur historischen Einordnung des gegenwärtigen internationalen Handelns bei.
- Sie verdeutlichen die Beziehungen zwischen Demokratien und Autokratien, im Spannungsfeld von politischen und ökonomischen Interessen.
- Sie thematisieren Entscheidungen in internationalen Gremien im Kontext nationalstaatlicher Politik.