Quellen der Mobilität: Überlieferungskritische Interventionen (17.-20. Jahrhundert)

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Menschen waren zu allen Zeiten unterwegs, aus ganz unterschiedlichen Gründen. Die Erfahrungen und das Wissen mobiler Gruppen oder Personen aber werden kaum wahrgenommen, weder von den Mitlebenden noch von Historiker:innen oder Schulbuch­autor:innen. Ein Grund dafür ist, dass wir in traditionellen Archiven oder Sammlungen oft nur wenige Quellen finden, die Auskunft über ganz normale Migrantinnen und Migranten geben. Die Sektion erörtert im ersten Teil Ideen, wie wir deren Geschichte trotzdem erforschen und im Unterricht fruchtbar machen können; sie fragt, welche neuen Chancen die Digitalisierung dafür bietet? Im zweiten Teil diskutieren Forschende aus fünf Ländern mit dem Publikum die Bedeutung, die auch Lernenden, Studierenden und Lehrenden, aber auch anderen Bürgerwissenschaftler:innen für die Erschließung neuer Quellen zukommt.

Mit Beiträgen von Dagmar Freist (Oldenburg), Rebekka Grossmann (Jerusalem), Simone Lässig (Washington), Ursula Lehmkuhl (Trier), Joachim Schloer (Southampton) und Swen Steinberg (Kingston/Ontario)

Die Veranstaltung wird im Großen Vortragssaal des GRASSI Museums stattfinden.

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