Empfehlungen für das Lehrer:innenprogramm im Rahmen des 54. Deutschen Historikertages in Leipzig
Die nachstehenden 24 Fachsektionen des Historikertages (Dauer: max. 150 Minuten) richten sich ausdrücklich auch an Lehrkräfte. Alle weiteren Informationen (Abstracts, Referierende und Vortragstitel, Räume) zur jeweiligen Veranstaltungen finden Sie auf der Website des Historikertags unter Programm/Fachsektionen.
–Zwischen Faktizität und Konstruktion: fragile Fakten als historisches und historiographisches Problem in der Alten Geschichte
–Wie elastisch ist die Wahrheit? Methoden und Ergebnisse mediävistischer Historiographieforschung
–Transnationale Verflechtungen in der polnisch-litauisch-sächsischen Union. Ein Neuansatz zur Erforschung der Geschichte Ostmitteleuropas im 18. Jahrhundert
–Unsichere Urgeschichte – fragiles Wissen und die Hervorbringung der Tiefenzeit
–Der umstrittene Leviathan. Staatlichkeit und Streitkräfte in der Bundesrepublik Deutschland
–Sanktionsregime: Entstehung, Praktiken und Wirkungen seit 1945
–„Multidirektionale Erinnerungen“ im Konflikt – Akteur:innen und Aushandlungen in vier erinnerungspolitischen Feldern
–Gegenwärtige Vergangenheit im Zeitalter globaler Krisen: Koloniales Erbe vor Ort
–Politik und Preisniveau. Inflationen und wirtschaftspolitische Paradigmen im 20. Jahrhundert
–Fragile Erinnerung. Soziale Medien und ihr Einfluss auf die Erinnerungskultur in Wissenschaft und Öffentlichkeit
–Mehr als Faktencheck! Historische Forschung von Schüler:innen als geschichtskulturelles Kapital
–Das Anthropozän als Herausforderung für die Geschichtswissenschaft
–Fragile Fakten verfügbar machen: Die „Wismut“ – multidisziplinäre Forschung über den Uranbergbau und dessen Folgen (1947–2020)
–“Panem et Circenses”. Game-based learning und Antike
–Fragile Finanzen. Dynastien, Schulden und Krisenmanagerinnen in der Frühen Neuzeit
–Neue Zeiten, andere Ordnungen. Zur Neuordnung der Vergangenheit in politischen Umbrüchen
–Sinnliche „Fakten“? Die Fragilität von Umweltwissen in der Moderne
–Ostmitteleuropäische Grenz-Gebiete in der Politik zwischen Deutschland und der Sowjetunion 1939 bis 1941: Fragile Lage, unterschiedliche Interessen, wechselnde Vergangenheitsbilder
–Quellen der Mobilität: Überlieferungskritische Interventionen (17.-20. Jahrhundert)
–City Branding: Urbanity and the Construction of City Images in Europe and South Asia
–Globalhistorische Perspektiven in den Geschichtsunterricht! Zwischen Fachwissenschaft, Geschichtsdidaktik und Unterrichtspraxis
–Die Konstruktion antijüdischer „Fakten“: Die Sprache des Antisemitismus im 19. und 20. Jahrhundert
–Citizen Science und die historischen Fakten
–Promotion, Zweites Buch, Habilitation? Befristungen, Qualifizierungsziele und Berufswege in der Geschichtswissenschaft