Die Posterausstellung wird im Obergeschoss des Zentralen Hörsaalgebäudes, dem Tagungsgebäude des 50. Deutschen Historikertages, zu sehen sein (siehe Lageplan). Alle Besucherinnen und Besucher des Historikertages haben die Gelegenheit, mit den Doktorandinnen und Doktoranden über ihre Arbeiten ins Gespräch zu kommen. Eine Jury des VHD wird die besten Präsentationen auswählen. Die Preisträgerinnen und Preisträger des Doktorandenforums werden im Rahmen der Festveranstaltung am 25. September 2014 in der Stadthalle Göttingen ausgezeichnet.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer:
ANDREAS VON BEZOLD (HAGEN)
Die parlamentarische Vertretung der dänischen und der polnischen Minderheit im Deutschen Kaiserreich 1871 – 1918
im Deutschen Reichstag – Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Kooperationen
MICHAEL BUCHNER (HEIDELBERG/ REGENSBURG)
Kulturelle und institutionelle Faktoren der Entwicklung moderner Finanzmärkte. Ein Vergleich zwischen Londoner und Berliner Börse, 1871 – 1914
TIMO J. CELEBI (ESSEN)
Die Transformation „hochschulleerer Räume“ zur „Hochschullandschaft“. Das Nordrhein-Westfälische Gesamthochschulkonzept
JOHANNES DAFINGER (KLAGENFURT)
Deutschland und Europa in der NS-Zeit. Europakonzepte, Kulturbeziehungen und informelle Netzwerke im nationalsozialistischen Einflussbereich am Beispiel der zwischenstaatlichen Freundschaftsgesellschaften des „Dritten Reiches“
MARCO DRÄGER (GÖTTINGEN)
Generation – Gedächtnis – Denkmal. Genese, Tradition und Transformation von Geschichtsbewusstsein und -kultur von Generationen am Beispiel der Etablierung von Deserteur-Denkmälern
MARIE DRAUSCHKE (MÜNSTER)
Zwischen religiöser Absicherung und politischer Inszenierung: Zur Aufstellung zwischenstaatlicher Vereinbarungen in griechischen Heiligtümern
JULIA ERDOGAN (POTSDAM)
Die Hacker in Deutschland
LINDA ERKER (WIEN)
Universität und Faschismus. Kooperationen von Wissenschaft und Politik im Austrofaschimus und Franquismus
JÖRN ESCH (OLDENBURG)
Das Subjekt des Fußballs. Eine Geschichte kollektiv bewegter Körper
BETTINA FETTICH-BIERNATH (ERLANGEN-NÜRNBERG)
Deutschland gibt: Zivile und militärische Entwicklungshilfe der Bundesrepublik an Afrika südlich der Sahara von 1956 bis 1974
MAIKE GAUGER (GÖTTINGEN)
Die evangelischen Klosterschulen im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel 1569 – 1613.
Schüler – Lehrer – Lehrinhalte – „Institution Mittelschule“
MORITZ GLASER (KIEL)
Wandel durch Tourismus. Die Touristifizierung spanischer Küstenregionen durch den westeuropäischen Massentourismus, 1960 – 1990
KATHARINA GRANNEMANN (AACHEN)
Das Spannungsfeld zwischen Katholizismus und Nationalsozialismus im Sauerland
ETTA GROTRIAN (BERLIN)
Barfuß oder Lackschuh? Zielsetzungen, Wirkungen und Kontexte einer „neuen Geschichtsbewegung“ in der Bundesrepublik der 1980er Jahre
NINA HÄRTER (GÖTTINGEN)
Der Schluck (nationale) Identität? Inca Kola als peruanische Kulturgeschichte, 1935 – 1999
SARAH HASSDENTEUFEL (FRANKFURT AM MAIN)
Neue Armut, Exklusion, Prekarität. Armutspolitische Debatten im deutsch-französischen Vergleich, 1970 – 1990
MARCO HELBIG (POTSDAM)
Dr. Ephraim Carlebach – orthodoxer Reformpädagoge? (Leben und Werk)
FRANZISKA HORMUTH (KIEL)
Die Handlungsspielräume der Herzöge von Sachsen-Lauenburg (1296 – 1689)
MATHIAS IRLINGER (MÜNCHEN)
Die Stadt als Dienstleister. Kommunale Infrastruktur- und Versorgungseinrichtungen in München, 1933 – 1945
KATRIN JORDAN (POTSDAM)
Tschernobyl und die Medien. Die „Tschernobyl“-Debatte in der bundesdeutschen und französischen Medienöffentlichkeit 1986 – 1991/92
PHILIPP KARSCHUCK (FRIBOURG)
Transformationsprozesse in der alternativen Medizin im Kontext von Anthroposophischer (Palliativ-)Medizin 1920 – 2012
FLORENTINE KASTNER (WIEN)
Flüchtlingslager im Kalten Krieg. Geopolitik und das UNHCR in Afrika und Asien 1960 – 1979
ALAIN MICHEL KELLER (KOBLENZ-LANDAU)
Stadt, Land, Fluss: Die Wahrnehmung des Rheins im 15. und 16. Jahrhundert
FLORIAN KERSCHBAUMER (KLAGENFURT)
Europäisches Konzert und transnationale „Zivilgesellschaft(en)“. Akteure und Netzwerke einer „Civil Society“ im frühen
19. Jahrhundert
GEORG KOCH (POTSDAM)
Public Pre-History. Urgeschichte in deutschen und britischen Fernsehdokumentationen seit den 1970er Jahren
MARION KOSCHIER (KLAGENFURT)
Österreichische Staatsschuld und internationales Finanzsystem (1790 – 1830)
JENNIFER LAHMER (BOCHUM)
Beliefs und Zeitgeschichte – Eine Untersuchung der berufsbezogenen Überzeugungen von Geschichtslehrerinnen und -lehrern an
Gymnasien Nordrhein-Westfalens in der Berufseinstiegsphase
MARIA CHRISTINA MÜLLER (AUGSBURG)
Narrative „verborgener Mächte“ als Phantasmen – Wahrnehmungs- und Deutungsmuster von Teufel, Gott und Magnetismus
in der Psychiatrie des 19. und 20. Jahrhunderts
ANNA C. NEFF (GÖTTINGEN)
Arkadien als mythologische Landschaft
KLAUS NEUMANN (BERLIN)
Freiheit am Arbeitsplatz. Die Debatte über Betriebsdemokratie in Deutschland und Schweden, 1880 – 1950
KATHLEEN RAHN (LEIPZIG)
Disziplinieren, Strafen, Bessern? Kolonialer Strafvollzug in Deutsch-Südwestafrika (1884 – 1914)
CHRISTIAN RAU (LEIPZIG)
Stadtentwicklung und Kommunalpolitik in der DDR. Der Rat der Stadt Leipzig 1957 – 1989
MARTIN SCHAUB (BASEL)
Gebrauchsanalyse eines historischen Lernorts: Geschichtsbilder und Geschichtskultur auf dem Rütli
NINA SCHIERSTAEDT (MÜNCHEN)
Die Madrider Nachbarschaftsvereine während Spätfranquismus und „transición“:
Ein Kampf um die Aneignung des städtischen Raums. Vier Fallstudien
ETIENNE SCHINKEL (GÖTTINGEN)
„Vergangenheitsbewältigung“ im Vergleich. Deutsche und französische Schulbuchdarstellungen zu den Reaktionen
der nicht-jüdischen Bevölkerung auf Judenverfolgung und Völkermord (1970 – 2013)
SEBASTIAN SCHLUND (KIEL)
Geschichte des Behindertensports. Freizeitaktivitäten von Menschen mit Behinderung im Spannungsfeld
von Stereotypen und Identitätsbildungsprozessen seit 1945
LINA SCHRÖDER (DUISBURG-ESSEN)
Der Rhein-Maas-Schelde-Kanal nach 1945: Ein gescheitertes Wasserstraßenprojekt und seine Stellung in der Infrastruktur-Geschichte
BENJAMIN W. SCHULZE (GÖTTINGEN)
Unternehmensresilienz in der deutschen Brauindustrie, 1960-1989
JANA MADLEN SCHÜTTE (GÖTTINGEN)
Medizin im Konflikt. Fakultäten, Märkte und Experten vom 14. bis zum 16. Jahrhundert
KERSTIN SCHWENKE (MÜNCHEN)
Besuche in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern. Orte – Phasen – Motive – Wirkung – Bedeutung
LISA STRATMANN (MÜNSTER)
Feinde oder Freunde Roms? Untersuchungen zu Beziehungs- und Bindungsstrukturen im römisch-germanischen Grenzgebiet von 69–117 n. Chr.
MAXIMILIAN STRNAD (MÜNCHEN)
Stigma „jüdisch versippt“. In Mischehe verfolgte Familien 1933 – 1949
JAN TAUBITZ (ERFURT)
Holocaust Oral History und das lange Ende der Zeitzeugenschaft
KATHARINA TUGEND (DUISBURG-ESSEN)
Die kommunikative Konstruktion des konjugalen Bandes: Die Briefe von Margherita und Francesco di Marco Datini (1384 – 1410)
FRANK URSIN (HALLE-WITTENBERG)
Funktionen von Vergangenheitsbezügen bei den Griechen in der römischen Kaiserzeit (1. – 3. Jh. n. Chr.)
BENJAMIN VAN DER LINDE (KIEL)
Das Verhältnis von Militär und Zivilbevölkerung am Beispiel des Regimentes Nassau- bzw. Oranje-Friesland (1660 – 1750)
EVA MARIA VERST (MAINZ)
Reisen nach Jerusalem: Westdeutsche Christen im „Heiligen Land“ nach dem Zweiten Weltkrieg
MARC PH. WAHL (WIEN)
Motivwanderungen westgriechischer Münzen des 5. Jh. v. Chr.
JULIA ZECH (GÖTTINGEN)
Herausforderung Reformation. Alltag und Konflikte des Superintendenten Jacob Jovius im Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel 1569 – 1585
THERESA E. ZIFKO (GRAZ)
Wem gehört das Objekt? Archäologische Sammlungen und Identitätsstiftung in transnationalen Räumen