Orientierungen, Konzepte und Prinzipien des Geschichtsunterrichts in Europa

Die Frage, wie guter Geschichtsunterricht auszusehen hat und welchen Zielen er dienen soll, stellt sich Lehrerinnen und Lehrern, Studentinnen und Studenten sowie Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftlern gleichermaßen und immer wieder neu. Dabei kann man leicht geneigt sein, die stark reflexive Grundhaltung der deutschen Geschichtsdidaktik als allgemeine Grundlage und vermeintliche Selbstverständlichkeit anzusehen. In einer zunehmend globalisierten und internationalen Welt und vor dem Hintergrund trans- und internationaler Projekte im Bereich des Geschichtsunterrichtes lohnt jedoch der Blick über den Tellerrand hinaus. Im Rahmen des Panels sollen Antworten auf die Frage „Was ist guter Geschichtsunterricht?“ aus der Perspektive anderer europäischer Staaten beantwortet und über Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Entwicklungsperspektiven diskutiert werden. Welche Bedeutung haben Konzepte wie Identität, Multiperspektivität und Problemorientierung für den Geschichtsunterricht? Wie sieht der jeweilige Zusammenhang von individueller Verantwortlichkeit der Lehrkräfte und curricularen Vorgaben aus und welchen Stellenwert hat der Geschichtsunterricht überhaupt?

Es diskutieren:
KATJA GORBAHN (Aarhaus) – Dänemark
KRZYSZTOF RUCHNIEWICZ (Wroclaw) – Polen
DEAN SMART (Bristol) – Großbritannien
SÉBASTIEN BERTRAND (Paris) – Frankreich

Moderation: PETER GEISS (Bonn)

In Kooperation mit dem GEI Braunschweig