Erster Weltkrieg digital. Perspektiven der transnationalen Forschung und Vernetzung in den Geschichtswissenschaften

OLIVER JANZ (Berlin) und GREGOR HORSTKEMPER (München)
Einführung

ALEKSANDRA PAWLICZEK (Berlin)
Zwischen „Memory Boom“ und „Hidden Archives“. Perspektiven der Verknüpfung digitaler Archivinformation in virtuellen Forschungsinfrastrukturen

ULRIKE HOLLENDER (Berlin) und THORSTEN SIEGMANN (Berlin)
Die Kriegssammlungen als neue digitale Sammlungen. Auswahlkriterien und Forschungsfragen „Europeana Collections 1914-1918″

GEORG ECKES (Frankfurt am Main)
Filme zum Ersten Weltkrieg online. Audiovisuelle Quellen für die historische Forschung EFG1914

MARTIN GRUNER (Berlin) und IVONNE MEYBOHM (Berlin)
Globales enzyklopädisches Wissen zum Ersten Weltkrieg. „1914-1918-online. International Encyclopedia of the First Word War”

JÜRGEN DANYEL (Potsdam)
Kommentar

Abstract:
Die Sektion „Erster Weltkrieg digital – Perspektiven der transnationalen Forschung und Vernetzung in den Geschichtswissenschaften“ stellt am Beispiel von vier digitalen Projekten zum Ersten Weltkrieg aktuelle Entwicklungen im Bereich der E-History vor. Sie entwickelt und diskutiert Perspektiven und Anwendungsmöglichkeiten für die Digital Humanities. Folgende Leitfragen stehen dabei im Vordergrund:
1. Welche Chancen für die Forschung zum Ersten Weltkrieg bieten diese Online-Projekte? Können Sie zur Identifizierung von Forschungslücken beitragen? Was sind ihre Risiken und Grenzen?
2. Wie können Sprachbarrieren überwunden werden? Welche Chancen bieten Online-Projekte für transnationale und globale Ansätze?
3. Wie lassen sich virtuelle Arbeitsumgebungen und Werkzeuge für die Zusammenarbeit in großen internationalen Verbundprojekten nutzen? Inwieweit lassen sich dadurch neue Forschungsfelder für die Geschichtswissenschaft erschließen?
4. Inwiefern eröffnen diese Projekte neue Perspektiven für die Digital Humanities insgesamt? Können sie Modellfunktion für ein im Entstehen begriffenes Feld übernehmen?
Die insgesamt zweistündige Sektion besteht aus zwei, jeweils einstündigen, Teilen: Der erste Teil wird eingeleitet durch eine kurze Einführung (20 Minuten) zum Thema „Erster Weltkrieg digital – Perspektiven der transnationalen Forschung und Vernetzung in den Geschichtswissenschaften“. Im Anschluss daran werden in kurzen, jeweils zehnminütigen, Impulsreferaten aktuelle Entwicklungen im Bereich der E-History am Beispiel von vier digitalen Projekten zum Ersten Weltkrieg vorgestellt. Im zweiten Teil der Sektion, die eingeleitet wird durch einen externen Kommentar, ist eine Diskussion der Perspektiven und Anwendungsmöglichkeiten für die Digital Humanities vorgesehen.

English Version:
Digital First World War – Perspectives for Transnational Research and Digital Networking in Historical Studies

The panel “Digital First World War – Perspectives for Transnational Research and Digital Networking in Historical Studies” presents four digital projects on the First World War, showcasing recent developments in the field of E-History. The panel explores and discusses perspectives and potential application scenarios in the Digital Humanities. Key questions will be:
1. What research opportunities for the First World War are created by these online projects? Can they help to identify gaps in research? What constitute their risks and limits?
2. How can language barriers be overcome? What kind of opportunities do online projects offer for transnational and global approaches?
3. How can virtual work environments and tools be employed to support the collaborative work in large international joint projects? To what extent do these virtual work environments open up new fields of research in Historical Studies?
4. Can these projects generate new perspectives for the field of Digital Humanities as a whole? Can they serve as best practice models in this emerging new field?
The two-hour panel discussion consists of two parts, each lasting one hour. The first part will begin with a short introduction (20 minutes) on “Digital First World War – Perspectives for Transnational Research and Digital Networking in Historical Studies.” This will be followed by short, ten-minute presentations on four digital projects on the First World War as examples of current developments in the field of E-History. The second part will be introduced by an external commentary and will allow for the discussion of perspectives and possible applications of the Digital Humanities.