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Die Leidenschaft für Geschichte wecken

Geschichtsunterricht war und ist obligatorisch für alle, die eine Schule besuchen. Dass er gut sein muss, steht nirgendwo. Doch gerade anschaulich und spannend gemachter Unterricht kann frühzeitig die Leidenschaft für dieses Fach wecken und die Saat für künftige Historikergenerationen legen. Hauptverantwortung für die Güte des Unterrichts tragen die Geschichtslehrer. Deren einzige deutsche Interessenvertretung, der “Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e.V.” (VGD), hält am 30. September auf dem Historikertag eine Mitgliederversammlung ab.

Als Mitveranstalter des Historikertages gestaltet der VGD zudem fünf Sektionen. Dabei dreht sich alles um Geschichte, aber nicht ausschließlich um Unterricht. Der Block “Reflektiertes Geschichtsbewusstsein als Ziel?” unter Leitung von Klaus Fieberg beleuchtet die Rolle der Medien bei der Vermittlung von Geschichte. Denn die Balance zwischen erwünschter Breitenwirkung und kritischem Geschichtsbewusstsein ist schwierig zu halten. Museen, Presse, Guido Knopp als Vertreter der Zunft des unter Historikern umstrittenen Geschichtsfernsehens und natürlich das Internet als Medium für Geschichte werden kritisch betrachtet. Mit dabei: der Direktor des Historischen Museums Berlin, Prof. Dr. Hans Ottomeyer und Dr. Volker Ulrich von der ZEIT. Zu hören am Freitag, 03. Oktober, ab 15.15 Uhr im Hörsaal 01 des Hörsaalzentrums.

Sämtliche Sektionen des VGD sind im Programmheft nachlesbar. Als Mitveranstalter des Historikertages hegt der Verein natürlich bestimmte Erwartungen an diesen Kongress. Was der sächsische Ableger des VGD, der “Sächsische Geschichtslehrerverband e.V.” dazu sagt, lesen Sie in der am 01. Oktober erscheinenden Kongresszeitung.

Kristin Hofmann

Kristin (24 Jahre jung) gehört zu unserem engagierten Autorenteam, was nicht zuletzt aus der Studienrichtung Geschichte und Germanistik (Magister) resultiert. Ihr historisches Interessengebiet ist in der deutschen Nachkriegsgeschichte und der Genderdebatte und Frauenforschung anzusiedeln.

Außerhalb des Hörsaals, aber nicht losgelöst vom Campus der TU Dresden, ist Kristin in der studentischen Selbstverwaltung aktiv. Des Weiteren interessiert sie sich für Osteuropa, speziell Russland, und ist deshalb im kulturellen Austausch mit russischen Schülern und Studenten tätig.

Zur Ruhe findet sie erst abends in der Oper, dann aber als genießende Zuschauerin.

Benjamin Winkler

Unser Seminarküken hat es seit einem Jahr von Heidenau nach Dresden zum Studium der Politikwissenschaften verschlagen. Anschließend träumt er vom weiterführenden Studium des Journalismus. Sein Nebenfach Geschichte hat ihn zu diesem Semniar gebracht, in welchem seine ersten eigenen Artikel und Berichte entstehen sollen. Zudem erhofft er sich spannende und neue Erkenntnisse rund um das Schreiben, Gestalten und Fotografieren. Bei dem Hobbykünstler entstehen auch privat viele Fotos und Zeichnungen, welche sich um die Themen Landschaft, Nacht und Stillleben drehen.

Franziska Schmieder

Wer das Lesen zur Leidenschaft erkoren hat, wird früher oder später den unvermeidbaren Drang verspüren, selbst zum Stift zu greifen und an der schier unermesslichen Welt der Literatur aktiv teilzunehmen. Für Franziska Schmieder bleibt allerdings das Hauptaugenmerk die Erschließung jener, vor allem der Klassiker. Eine lebensfüllende Aufgabe, immerhin integrieren sich die Studiengänge Erziehungswissenschaften, Geschichte als auch Soziologie mit ihrer fachspezifischen Publikationsdichte bestens. Das Schreiben wiederum findet nun seine willkommene Plattform in der medialen Begleitung des Historikertages, als Futter für Druckerpresse und Gleichgesinnte.

Katharina Kreuzer

Katharina, 21, studiert Germanistik und Geschichte im 3. Semester. Ihre soziale Ader verschlug sie schon für ein Jahr nach Berlin, wo sie sich der Lebenshilfe Behinderter widmete. Zurück in ihrer Heimatstadt Dresden sucht sie nun im Kontrast zu ihrem theorielastigen Studium Einblicke in die journalistische Praxis und engagiert sich deshalb in unserem Seminar. Neben Kultur und Yoga zählt auch Backen zu ihrer großen Leidenschaft, was sie gern einmal den anderen Seminarteilnehmern unter Beweis stellen darf.

Kerstin Lorenz

Durchsetzungsfreudig, aber doch harmoniesüchtig. Ein Widerspruch?! Nicht für Kerstin. Auf dem morgendlichen Gang zum Bad wird der Weg exakt koordiniert und dennoch bleibt Zeit sich unterwegs den verschmusten Katzen anzunehmen. Mit einem abgeschlossenen Geschichtsstudium in der Tasche, betritt sie im Oktober die Bühne des Promovierens. Bis dahin trinkt sie viel Milch mit Kakao, wandelt im Archiv und liest das eine oder andere Buch.

Katharina Zeh

Katharina lebt seit 2003 in Dresden. Als eingefleischte Mac-Userin ist sie im Gestaltungsteam dabei. Am Sommerseminar nimmt Katharina teil, weil sie es schön findet den Historikertag aus studentischer Sicht zu beleuchten und anderen Studenten von diesem zu berichten. Sie spielt semiprofessionell Fußball, mag Käsebrote mit Marmelade höchstens gebacken und steht nur früh auf, „wenn es sein muss“.

Paul Drogla

Paul wurde zu Beginn des Seminars 25 Jahre alt, findet aber den Historikertag spannender als seine Geburtstagsfeier. Schließlich ergibt sich für den Kunst- und Geschichtsstudenten nicht oft die Möglichkeit, hinter die Kulissen einer Kongresszeitung zu schauen.

Sein fachliches Interesse ist genauso breit gefächert wie sein praktisches Engagement. So interessiert er sich für die Geschichte des 2. Weltkrieges und die griechische Antike, betreibt eine japanische Kampfsportart und unterrichtet bei der Mercator-Stifung Kinder mit Migrationshintergrund. Seine eigentliche Berufung sieht er aber in der graphischen Kunst, mit der er vor allem Menschen und ihre Geschichten fassbar machen will.

Majka Doms

Majka verbindet mit der Teilnahme am Sommerkurs ihre Neugierde am Journalismus mit dem Studium der Geschichte. Die kritische regelmäßige Lektüre der ZEIT gehört ebenso zu ihrem Alltag wie die mindestens sieben Stunden Schlaf. Ausgeschlafen ist sie dann sicherlich in der Neustadt Dresdens zu finden, entgegen aller Assoziationen jedoch nicht auf der Kneipenmeile, sondern auf einem der unzähligen Spielplätze – samt Nachwuchs. Wer sie dort sichtet, kann sie getrost auch auf Tschechisch ansprechen, das wurde ihr nämlich halbwegs mit in die Wiege gelegt.

Anna Marek

Anna – Baujahr 1987, aufgewachsen in der Trabbistadt Zwickau, studiert sie seit 2006 Lehramt Geschichte und Philosophie an der Technischen Universität Dresden. Angetrieben von ihrer großen Leidenschaft, dem Handball, dem sie sich seit nunmehr vierzehn Jahren aktiv widmet, interessiert sie sich für alle sportlichen Großereignisse. Ihre weiteren Markenzeichen sind die Vorliebe für Schokolade, Essen und das Internet.
In den langen Sommerferien entschied sie sich für die aktive Teilnahme am diesjährigen Historikertag. Sie zeigt sich begeistert von der angenehmen Atmosphäre in unserem Seminar und hofft auf eine pannenfreie schöne Zeit.