BEGIN:VCALENDAR VERSION:2.0 PRODID:-//wordpress//historikertag-2018//DE X-ORIGINAL-URL:https://www.historikertag.de/Muenster2018/en/panels/das-eigene-fremde-exklusionsparadox-und-roemische-identitaet-im-1-2-jh-n-chr/ CALSCALE:GREGORIAN BEGIN:VEVENT UID:historikertag-2018-417 DTSTAMP:20180329T170356Z DTSTART:20180927T070000Z DTEND:20180927T090000Z SUMMARY:[Historikertag 2018] What is Roman? The Search for a Roman Identity in the 1st/2nd century AD DESCRIPTION:Im Zuge der rasanten Erweiterung des römischen Herrschaftsgebietes seit dem 3. Jh. v.Chr. entwickelte sich das Reich zu einem Kommunikationsraum, der eine Vielzahl hochdiverser Austauschsysteme umfasste. Die Stadt Rom als Metropole des römischen Machtsystems wuchs dabei in die Rolle des zentralen Kristallisationsortes kultureller Heterogenität im Imperium. Die Intensivierung von Kulturkontakten ging jedoch nicht ohne Konflikte vonstatten. Vor allem ab der Mitte des 1. Jh.s n.Chr. lässt sich in den Quellen eine signifikante Steigerung von Ängsten gegenüber und Kritik an Fremden in Rom beobachten. Die Debatte um die kulturelle Identität Roms vollzieht sich dabei auf verschiedenen Ebenen des Gesellschaftsdiskurses und umfasst Ideen, die von gezielter Aufnahme des ‚Fremden‘ in die Definition des gesellschaftlich ‚Eigenen‘ bis hin zu extremen Form der gewaltsamen Ausgrenzung reichen. Damit verbunden war immer wieder die implizite Frage, wie sich eine Vorstellung von Romanitas für die funktionelle Abgrenzung zum Fremden überhaupt bestimmen lasse. Die drei Vorträge widmen sich folgenden inhaltlichen und methodischen Schwerpunkten: 1. Es wird zur Diskussion gestellt, in welcher Form im 1./2. Jh. n. Chr. eine konzeptuelle ‚Spaltung‘ der römischen Gesellschaft im Sinne einer verdichteten Auseinandersetzung mit dem ,Fremden‘ in Abgrenzung zum ,Eigenen‘ zu beobachten ist. 2. Die gesellschaftliche Funktion identitärer Inklusions/Exklusionsprozesse soll in ihrer Komplexität und Einheit verhandelt werden: Dabei sollen insbesondere reziproke Wirkungsweisen des ‚othering‘ auf die jeweils außenstehende Gruppe in den Blick kommen, um einem simplen binären Verständnis von Innen-/Außen entgegenzuwirken. Eine kritische Kommentierung wird Hartwin BRANDT (Universität Bamberg) am Ende der Sektion vornehmen, die aus den Vorträgen gewonnenen verbindenden Erkenntnisse und die Tragfähigkeit der Ansätze bewerten sowie das Potential für mögliche Anschlussuntersuchungen ausloten. Der Beitrag What is Roman? The Search for a Roman Identity in the 1st/2nd century AD erschien zuerst auf Historikertag 2018. LOCATION:JUR2 (Juridicum) END:VEVENT END:VCALENDAR