Sektionsübersicht Herzlich willkommen auf der Homepage des 48. Deutschen Historikertages http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/categoryevents/98 2011-10-28T13:23:21Z Joomla! 1.5 - Open Source Content Management Raumkonzepte, Wissenstransfer und die Karte als Medium von Geschichtskultur und Geschichtspolitik 2010-03-29T12:02:05Z 2010-03-29T12:02:05Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/541 Title: Raumkonzepte, Wissenstransfer und die Karte als Medium von Geschichtskultur und Geschichtspolitik<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Die Darstellung von Grenzen und Grenzen ihrer Darstellung<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Raumkonzepte, Wissenstransfer und die Karte als Medium von Geschichtskultur und Geschichtspolitik</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Peter Haslinger, Marburg/Gießen / Vadim Oswalt, Gießen</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p>Die Einführung in die Sektion bündelt zentrale Theoriestränge aus geschichtswissenschaftlicher und geschichtsdidaktischer Perspektive: Sie erschließen das Problemfeld aus zwei Richtungen, auf der Grundlage der Debatte um den „spatial turn“ und der Frage nach den medialen und transmedialen Aspekten von Grenzbildern aus historischer und historiographischer Sicht. Ausgehend von der Karte als Medium der Geschichtskultur und Geschichtspolitik wird zum einen der Stand der diskurs- und kommunikationsgeschichtlichen Herangehensweisen bilanziert und daraus Anknüpfungspunkte für zukünftige Forschungen erschlossen. In Hinblick auf die geschichtskulturelle Dimension von Karten als Medien der Vermittlung stellt sich jedoch auch die Frage nach den Möglichkeiten einer weiteren Kontextualisierung, etwa nach dem Einfluss von Diskursen auf und andererseits auch die Formung und Verfestigung von Diskursen über Grenzen durch die Karte. Der Nachweis der Wirkungsmächtigkeit solcher Raumbilder, ihrer Persistenz und ihrer affirmativen Wirkung ist am Beispiel Ostmitteleuropas nur unter Berücksichtigung diachroner, synchron-transnationaler, methodisch-transdisziplinärer Zugangsweisen möglich, deren Komplementarität das Eingangsreferat verdeutlicht.</p> Title: Raumkonzepte, Wissenstransfer und die Karte als Medium von Geschichtskultur und Geschichtspolitik<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Die Darstellung von Grenzen und Grenzen ihrer Darstellung<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Raumkonzepte, Wissenstransfer und die Karte als Medium von Geschichtskultur und Geschichtspolitik</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Peter Haslinger, Marburg/Gießen / Vadim Oswalt, Gießen</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p>Die Einführung in die Sektion bündelt zentrale Theoriestränge aus geschichtswissenschaftlicher und geschichtsdidaktischer Perspektive: Sie erschließen das Problemfeld aus zwei Richtungen, auf der Grundlage der Debatte um den „spatial turn“ und der Frage nach den medialen und transmedialen Aspekten von Grenzbildern aus historischer und historiographischer Sicht. Ausgehend von der Karte als Medium der Geschichtskultur und Geschichtspolitik wird zum einen der Stand der diskurs- und kommunikationsgeschichtlichen Herangehensweisen bilanziert und daraus Anknüpfungspunkte für zukünftige Forschungen erschlossen. In Hinblick auf die geschichtskulturelle Dimension von Karten als Medien der Vermittlung stellt sich jedoch auch die Frage nach den Möglichkeiten einer weiteren Kontextualisierung, etwa nach dem Einfluss von Diskursen auf und andererseits auch die Formung und Verfestigung von Diskursen über Grenzen durch die Karte. Der Nachweis der Wirkungsmächtigkeit solcher Raumbilder, ihrer Persistenz und ihrer affirmativen Wirkung ist am Beispiel Ostmitteleuropas nur unter Berücksichtigung diachroner, synchron-transnationaler, methodisch-transdisziplinärer Zugangsweisen möglich, deren Komplementarität das Eingangsreferat verdeutlicht.</p> Gewinn durch Verlust und Verlust durch Gewinn 2010-03-29T12:03:26Z 2010-03-29T12:03:26Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/542 Title: Gewinn durch Verlust und Verlust durch Gewinn<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Die Darstellung von Grenzen und Grenzen ihrer Darstellung<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Gewinn durch Verlust und Verlust durch Gewinn – Wie wirklich ist die „Wirklichkeit‟ im Medium der Karte?</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Ute Wardenga, Leipzig</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p>Visuelle Darstellungen erfüllen nicht nur die sekundäre Funktion einer bloß nachgeordneten Illustration, sondern stellen Produkte eines oft langwierigen und komplexen Herstellungs-, Aushandlungs- und Selektionsprozesses dar und tragen damit erheblich zur Formierung und Ordnung von Wissen bei. Als Schule des Wahrnehmens eignen sie sich dazu, Beobachtungsobjekte zu standardisieren und Prozesse typologischer Mustererkennung in Gang zu setzen. Mit und durch den Prozess der Kartenherstellung und die Praxis des Kartengebrauchs werden kollektive Muster des Sehens konstituiert, scheinbar divergente Wissensfragmente im Modus von Räumlichkeit aufeinander bezogen und so durch Exklusionen und Inklusionen visuell bestimmte Wirklichkeitsentwürfe geschaffen, die zu machtvollen Instrumenten von Sinnbildungsprozessen werden können. Der methodisch orientierte Eröffnungsvortrag soll daher auf der Basis theoretischer Zugriffe und empirischer Beispiele aus der Praxis der Kartenherstellung und des Kartengebrauchs in der traditionellen und zeitgenössischen Geographie zwei Sachverhalten nachspüren: Erstens, wie und warum durch karteninhärente Generalisierung und Abstraktion auf der einen Seite Gewinne an Kohärenz und Eindeutigkeit erzielt und damit neues Wissen geschaffen wird. Zweitens wird im Sinne einer Diskussion der Grenzen des Mediums gezeigt, wie und warum mit einer durch Karten gestützten Visualisierung auch Verluste an Wahrnehmungs- und Beobachtungsfähigkeit einhergehen, die sich letztlich als Schranken in der Erfassung von Komplexität und Kontingenz erweisen können.</p> Title: Gewinn durch Verlust und Verlust durch Gewinn<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Die Darstellung von Grenzen und Grenzen ihrer Darstellung<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Gewinn durch Verlust und Verlust durch Gewinn – Wie wirklich ist die „Wirklichkeit‟ im Medium der Karte?</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Ute Wardenga, Leipzig</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p>Visuelle Darstellungen erfüllen nicht nur die sekundäre Funktion einer bloß nachgeordneten Illustration, sondern stellen Produkte eines oft langwierigen und komplexen Herstellungs-, Aushandlungs- und Selektionsprozesses dar und tragen damit erheblich zur Formierung und Ordnung von Wissen bei. Als Schule des Wahrnehmens eignen sie sich dazu, Beobachtungsobjekte zu standardisieren und Prozesse typologischer Mustererkennung in Gang zu setzen. Mit und durch den Prozess der Kartenherstellung und die Praxis des Kartengebrauchs werden kollektive Muster des Sehens konstituiert, scheinbar divergente Wissensfragmente im Modus von Räumlichkeit aufeinander bezogen und so durch Exklusionen und Inklusionen visuell bestimmte Wirklichkeitsentwürfe geschaffen, die zu machtvollen Instrumenten von Sinnbildungsprozessen werden können. Der methodisch orientierte Eröffnungsvortrag soll daher auf der Basis theoretischer Zugriffe und empirischer Beispiele aus der Praxis der Kartenherstellung und des Kartengebrauchs in der traditionellen und zeitgenössischen Geographie zwei Sachverhalten nachspüren: Erstens, wie und warum durch karteninhärente Generalisierung und Abstraktion auf der einen Seite Gewinne an Kohärenz und Eindeutigkeit erzielt und damit neues Wissen geschaffen wird. Zweitens wird im Sinne einer Diskussion der Grenzen des Mediums gezeigt, wie und warum mit einer durch Karten gestützten Visualisierung auch Verluste an Wahrnehmungs- und Beobachtungsfähigkeit einhergehen, die sich letztlich als Schranken in der Erfassung von Komplexität und Kontingenz erweisen können.</p> Ikonographien des Raumbilds Ukraine: Eine europäische Wissenstransfergeschichte 2010-03-29T12:04:54Z 2010-03-29T12:04:54Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/543 Title: Ikonographien des Raumbilds Ukraine: Eine europäische Wissenstransfergeschichte<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Die Darstellung von Grenzen und Grenzen ihrer Darstellung<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Ikonographien des Raumbilds Ukraine: Eine europäische Wissenstransfergeschichte</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Veronika Wendland, Marburg</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p>Bei der Analyse von Visualisierungen und Repräsentationen von Grenz- und Raumbildern erweist es sich immer wieder als nötig, Einzelbeispiele als Kartenfolgen zu begreifen und ihren Genese-, Rezeptions- und Text-Bild-Beziehungen historisch zu kontextualisieren. Dies soll in einer Perspektive der longue durée in diesem Vortrag für die von Ukrainern besiedelten Territorien Österreich-Ungarns und des Russischen Reiches bzw. später Polens und der Sowjetunion geleistet werden. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gerieten die entsprechenden Räume und Abgrenzungsszenarien zunehmend ins Blickfeld geopolitischer Überlegungen. An der diskursiv-kartographischen Konstruktion und Visualisierung des Territoriums „Ukraine“ in den uns heute geläufigen Umrissen waren ost- und westeuropäische Historiker, Geographen und politische Akteure beteiligt. Der Beitrag arbeitet am Beispiel intermedialer Beziehungen von Texten, Bildern und Karten heraus, welche grenzüberschreitenden Transfers dabei von Bedeutung waren. Die Fallbeispiele repräsentieren dabei einen Zeitraum von ca. einem Jahrhundert: Die Genese von Karten/Bildern und „Gegen“karten/-bildern der Ukraine ab 1900, die Transformation wissenschaftlicher Karten in Propagandawerke 1914-1944, der Wissenstransfer aus osteuropäischen Spezialistenkreisen in die deutsche Ostforschung der 1930er/40er Jahre; Raumbilder der sowjetischen Peripherie im Kalten Krieg; aktuelle Raumbilder der Ukraine nach der EU-Osterweiterung.</p> Title: Ikonographien des Raumbilds Ukraine: Eine europäische Wissenstransfergeschichte<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Die Darstellung von Grenzen und Grenzen ihrer Darstellung<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Ikonographien des Raumbilds Ukraine: Eine europäische Wissenstransfergeschichte</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Veronika Wendland, Marburg</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p>Bei der Analyse von Visualisierungen und Repräsentationen von Grenz- und Raumbildern erweist es sich immer wieder als nötig, Einzelbeispiele als Kartenfolgen zu begreifen und ihren Genese-, Rezeptions- und Text-Bild-Beziehungen historisch zu kontextualisieren. Dies soll in einer Perspektive der longue durée in diesem Vortrag für die von Ukrainern besiedelten Territorien Österreich-Ungarns und des Russischen Reiches bzw. später Polens und der Sowjetunion geleistet werden. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gerieten die entsprechenden Räume und Abgrenzungsszenarien zunehmend ins Blickfeld geopolitischer Überlegungen. An der diskursiv-kartographischen Konstruktion und Visualisierung des Territoriums „Ukraine“ in den uns heute geläufigen Umrissen waren ost- und westeuropäische Historiker, Geographen und politische Akteure beteiligt. Der Beitrag arbeitet am Beispiel intermedialer Beziehungen von Texten, Bildern und Karten heraus, welche grenzüberschreitenden Transfers dabei von Bedeutung waren. Die Fallbeispiele repräsentieren dabei einen Zeitraum von ca. einem Jahrhundert: Die Genese von Karten/Bildern und „Gegen“karten/-bildern der Ukraine ab 1900, die Transformation wissenschaftlicher Karten in Propagandawerke 1914-1944, der Wissenstransfer aus osteuropäischen Spezialistenkreisen in die deutsche Ostforschung der 1930er/40er Jahre; Raumbilder der sowjetischen Peripherie im Kalten Krieg; aktuelle Raumbilder der Ukraine nach der EU-Osterweiterung.</p> Grenzen in ostmitteleuropäischen konventionellen und digitalen Geschichtskarten 2010-03-29T12:06:54Z 2010-03-29T12:06:54Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/544 Title: Grenzen in ostmitteleuropäischen konventionellen und digitalen Geschichtskarten<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Die Darstellung von Grenzen und Grenzen ihrer Darstellung<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Grenzen in ostmitteleuropäischen konventionellen und digitalen Geschichtskarten</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Sebastian Bode, Gießen / Mathias Renz, Gießen</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p>Die Analyse von Darstellungen von Grenzdarstellungen in Geschichtskarten der ostmitteleuropäischen Staaten ist besonders ergiebig, da durch ihre seit Anfang der 1990er Jahre wiedererlangte Souveränität und die damit verbundene geopolitische Neuausrichtung nach Mittel- und Westeuropa dem Medium Karte eine zentrale Rolle als fester Bestandteil der staatlichen Geschichtskultur zukommt. In Ostmitteleuropa stellen Geschichtskarten als Bildungsmedium einen wichtigen Teil der Vermittlung von nationaler Geschichte dar, dienen sie doch zur historischen Legitimierung (oder Negierung) von existierenden staatlichen Grenzen sowohl im Sinne einer Inklusion als auch als Exklusion in Abgrenzung zum Nachbarn. Eine besondere Berücksichtigung sollen hier digitale Geschichtskarten finden, da sie den Kartenleser zum Kartennutzer werden lassen und ihm somit erlebbare historische Räume suggerieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Karten sind dynamische hypermediale Karten in der Lage, lineare Darstellungen zu enthierarchisieren und eine multiperspektivische Betrachtung zu ermöglichen.</p> Title: Grenzen in ostmitteleuropäischen konventionellen und digitalen Geschichtskarten<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Die Darstellung von Grenzen und Grenzen ihrer Darstellung<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Grenzen in ostmitteleuropäischen konventionellen und digitalen Geschichtskarten</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Sebastian Bode, Gießen / Mathias Renz, Gießen</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p>Die Analyse von Darstellungen von Grenzdarstellungen in Geschichtskarten der ostmitteleuropäischen Staaten ist besonders ergiebig, da durch ihre seit Anfang der 1990er Jahre wiedererlangte Souveränität und die damit verbundene geopolitische Neuausrichtung nach Mittel- und Westeuropa dem Medium Karte eine zentrale Rolle als fester Bestandteil der staatlichen Geschichtskultur zukommt. In Ostmitteleuropa stellen Geschichtskarten als Bildungsmedium einen wichtigen Teil der Vermittlung von nationaler Geschichte dar, dienen sie doch zur historischen Legitimierung (oder Negierung) von existierenden staatlichen Grenzen sowohl im Sinne einer Inklusion als auch als Exklusion in Abgrenzung zum Nachbarn. Eine besondere Berücksichtigung sollen hier digitale Geschichtskarten finden, da sie den Kartenleser zum Kartennutzer werden lassen und ihm somit erlebbare historische Räume suggerieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Karten sind dynamische hypermediale Karten in der Lage, lineare Darstellungen zu enthierarchisieren und eine multiperspektivische Betrachtung zu ermöglichen.</p> Die umkämpfte Stadt: Die Darstellung von Vilnius/Wilno/Wilna 2010-03-29T12:08:32Z 2010-03-29T12:08:32Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/545 Title: Die umkämpfte Stadt: Die Darstellung von Vilnius/Wilno/Wilna<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Die Darstellung von Grenzen und Grenzen ihrer Darstellung<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>&nbsp;Die umkämpfte Stadt: Die Darstellung von Vilnius/Wilno/Wilna auf Russländischen ethnographischen und litauisch nationalen Karten, 1840-1918</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Vytautas Petronis, Marburg</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p>Der Vortrag widmet sich den Mitteln der Darstellung einer ethnisch und konfessionell stark gemischten Stadt im Kartenbild aus einer zweifachen Perspektive: aus der imperialen Sicht der Russländischen Kartographie und den kartographischen Produkten der litauischen Nationalbewegung. Auf der Grundlage der detaillierten Analyse von Karten aus den Jahren 1840 bis 1918 wird hierbei gezeigt, auf welche Schwierigkeiten sowohl die imperialen Behörden als auch die litauischnationale Bewegung bei der Kennzeichnung der Stadt als ihr ‚eigenes‟ Territorium jeweils stießen. Weiter wird untersucht, mit welchen darstellerischen Mitteln Kartographen die eigene Lesart der Zugehörigkeit zu unterstützen versuchten und in welcher Hinsicht der Bezug auf die kartographischen Produkte konkurrierender Akteure festzustellen ist.</p> Title: Die umkämpfte Stadt: Die Darstellung von Vilnius/Wilno/Wilna<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Die Darstellung von Grenzen und Grenzen ihrer Darstellung<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>&nbsp;Die umkämpfte Stadt: Die Darstellung von Vilnius/Wilno/Wilna auf Russländischen ethnographischen und litauisch nationalen Karten, 1840-1918</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Vytautas Petronis, Marburg</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p>Der Vortrag widmet sich den Mitteln der Darstellung einer ethnisch und konfessionell stark gemischten Stadt im Kartenbild aus einer zweifachen Perspektive: aus der imperialen Sicht der Russländischen Kartographie und den kartographischen Produkten der litauischen Nationalbewegung. Auf der Grundlage der detaillierten Analyse von Karten aus den Jahren 1840 bis 1918 wird hierbei gezeigt, auf welche Schwierigkeiten sowohl die imperialen Behörden als auch die litauischnationale Bewegung bei der Kennzeichnung der Stadt als ihr ‚eigenes‟ Territorium jeweils stießen. Weiter wird untersucht, mit welchen darstellerischen Mitteln Kartographen die eigene Lesart der Zugehörigkeit zu unterstützen versuchten und in welcher Hinsicht der Bezug auf die kartographischen Produkte konkurrierender Akteure festzustellen ist.</p>