Sektionsübersicht Herzlich willkommen auf der Homepage des 48. Deutschen Historikertages http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/categoryevents/97 2011-10-28T14:23:36Z Joomla! 1.5 - Open Source Content Management Räumliche Erinnerungskultur in Dalmatien zwischen Partisanenkult und Nationalstaatlichkeit 2010-03-29T11:55:18Z 2010-03-29T11:55:18Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/537 Title: Räumliche Erinnerungskultur in Dalmatien zwischen Partisanenkult und Nationalstaatlichkeit<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzen der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Räumliche Erinnerungskultur in Dalmatien zwischen Partisanenkult und Nationalstaatlichkeit</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Bernd Robionek, Berlin</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p><p>Als eine Folge des Zweiten Weltkriegs entstanden in Jugoslawien, ähnlich wie in anderen&nbsp;kommunistisch regierten Ländern des östlichen Europas, zahlreiche Stätten zur Erinnerung an&nbsp;bestimmte Ereignisse der Kriegszeit, die aus der Perspektive der Partisanen vor allem den&nbsp;antifaschistischen Widerstand und die Opfer der gegnerischen Gewalt zum Inhalt haben.&nbsp;Gleichzeitig manifestierten diese Stätten in Form von Denkmälern auch einen staatstragenden&nbsp;Partisanenkult. Seit der kroatischen Eigenstaatlichkeit Anfang der neunziger Jahre wurden diese&nbsp;Gedenkstätten vielfach beschädigt, entfernt oder modifiziert und bekamen Konkurrenz durch neue,&nbsp;aus nationalen Motiven aufgestellte Gegenstücke. Seit der Jahrtausendwende wird das Verhältnis&nbsp;der beiden für das kollektive Selbstverständnis des heutigen Kroatiens elementaren&nbsp;Erinnerungskulturen verstärkt auf der gesellschaftlichen Ebene problematisiert. Dieser Beitrag soll&nbsp;mit einem Fokus auf die Region Split die Entwicklung der Erinnerungskulturen in Dalmatien unter&nbsp;die Lupe nehmen, um schließlich am Beispiel der Denkmäler zu einem Vergleich der öffentlichen&nbsp;Repräsentation der beiden durch ihre eigenen Meisterzählungen miteinander konkurrierenden&nbsp;politischen Konjunkturen des Kroatiens der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu gelangen.</p></p> Title: Räumliche Erinnerungskultur in Dalmatien zwischen Partisanenkult und Nationalstaatlichkeit<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzen der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Räumliche Erinnerungskultur in Dalmatien zwischen Partisanenkult und Nationalstaatlichkeit</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Bernd Robionek, Berlin</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p><p>Als eine Folge des Zweiten Weltkriegs entstanden in Jugoslawien, ähnlich wie in anderen&nbsp;kommunistisch regierten Ländern des östlichen Europas, zahlreiche Stätten zur Erinnerung an&nbsp;bestimmte Ereignisse der Kriegszeit, die aus der Perspektive der Partisanen vor allem den&nbsp;antifaschistischen Widerstand und die Opfer der gegnerischen Gewalt zum Inhalt haben.&nbsp;Gleichzeitig manifestierten diese Stätten in Form von Denkmälern auch einen staatstragenden&nbsp;Partisanenkult. Seit der kroatischen Eigenstaatlichkeit Anfang der neunziger Jahre wurden diese&nbsp;Gedenkstätten vielfach beschädigt, entfernt oder modifiziert und bekamen Konkurrenz durch neue,&nbsp;aus nationalen Motiven aufgestellte Gegenstücke. Seit der Jahrtausendwende wird das Verhältnis&nbsp;der beiden für das kollektive Selbstverständnis des heutigen Kroatiens elementaren&nbsp;Erinnerungskulturen verstärkt auf der gesellschaftlichen Ebene problematisiert. Dieser Beitrag soll&nbsp;mit einem Fokus auf die Region Split die Entwicklung der Erinnerungskulturen in Dalmatien unter&nbsp;die Lupe nehmen, um schließlich am Beispiel der Denkmäler zu einem Vergleich der öffentlichen&nbsp;Repräsentation der beiden durch ihre eigenen Meisterzählungen miteinander konkurrierenden&nbsp;politischen Konjunkturen des Kroatiens der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu gelangen.</p></p> Skopje. Stadtraum und Erinnerung in einem multiethnischen Staat 2010-03-29T11:57:02Z 2010-03-29T11:57:02Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/538 Title: Skopje. Stadtraum und Erinnerung in einem multiethnischen Staat<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzen der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Skopje. Stadtraum und Erinnerung in einem multiethnischen Staat</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Stephanie Herold, Berlin</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p><p>Der aus einer deutsch-mazedonischen Projektarbeit resultierende Beitrag zeigt&nbsp;Erinnerungskonstruktionen und deren Repräsentationen im Stadtraum von Skopje auf.&nbsp;Erinnerungsorte in der Hauptstadt Mazedoniens werden in ihren verschiedenen&nbsp;Bedeutungszusammenhängen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten gestellt. Vor dem&nbsp;Hintergrund der ethnischen Zweigeteiltheit der Bevölkerung liegt dabei ein Schwerpunkt auf der&nbsp;Frage nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Erinnerungskonstrukte. Die&nbsp;Ergebnisse werden dabei nach Gesichtspunkten der interdisziplinären und transkulturellen&nbsp;Erfahrungen dargestellt.</p></p> Title: Skopje. Stadtraum und Erinnerung in einem multiethnischen Staat<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzen der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Skopje. Stadtraum und Erinnerung in einem multiethnischen Staat</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Stephanie Herold, Berlin</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p><p>Der aus einer deutsch-mazedonischen Projektarbeit resultierende Beitrag zeigt&nbsp;Erinnerungskonstruktionen und deren Repräsentationen im Stadtraum von Skopje auf.&nbsp;Erinnerungsorte in der Hauptstadt Mazedoniens werden in ihren verschiedenen&nbsp;Bedeutungszusammenhängen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten gestellt. Vor dem&nbsp;Hintergrund der ethnischen Zweigeteiltheit der Bevölkerung liegt dabei ein Schwerpunkt auf der&nbsp;Frage nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Erinnerungskonstrukte. Die&nbsp;Ergebnisse werden dabei nach Gesichtspunkten der interdisziplinären und transkulturellen&nbsp;Erfahrungen dargestellt.</p></p> Vilnius, Minsk, Kiew. Städtische Erinnerungslandschaften des Zweiten Weltkriegs 2010-03-29T11:58:36Z 2010-03-29T11:58:36Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/539 Title: Vilnius, Minsk, Kiew. Städtische Erinnerungslandschaften des Zweiten Weltkriegs<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzen der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Vilnius, Minsk, Kiew. Städtische Erinnerungslandschaften des Zweiten Weltkriegs</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Rasa Balockaite, Kaunas</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p><p>Das Hauptaugenmerk dieses aus einem litausch-weißrussischem Team erstellten Beitrags liegt auf&nbsp;Konstituierung, Struktur und Wandel des urbanen Raums in Hauptstädten des östlichen Europas&nbsp;unter Einbeziehung des historischen Gedächtnisses des Zweiten Weltkrieges. Anhand der&nbsp;Hauptstädte von Belarus, Litauen und der Ukraine (Minsk, Vilnius und Kiew) werden die&nbsp;Jahrzehnte politisch-ideologischer Repression durch die Sowjetunion analysiert und gezeigt, wie&nbsp;sich das kommunistische Regime ikonografisch durch Codes und Symbole in die städtischen&nbsp;Landschaften eingeschrieben haben. Solche, die gleichzeitig Legitimation von Macht und&nbsp;Gewalt darstellen, sind beispielsweise Gedenkstätten, Mahnmale, Straßennamen,&nbsp;öffentliche Plätze. Der Sieg im Großen Vaterländischen Krieg stellte die bedeutendste&nbsp;Rechtfertigung des sowjetischen Machtanspruches in der Region dar. Nach der politischen Wende&nbsp;streben die neuen Nationalstaaten nun eine neue Beschreibung und Gestaltung des&nbsp;städtischen Raumes mit nationaler Identifikation an.</p></p> Title: Vilnius, Minsk, Kiew. Städtische Erinnerungslandschaften des Zweiten Weltkriegs<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzen der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Vilnius, Minsk, Kiew. Städtische Erinnerungslandschaften des Zweiten Weltkriegs</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Rasa Balockaite, Kaunas</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p><p>Das Hauptaugenmerk dieses aus einem litausch-weißrussischem Team erstellten Beitrags liegt auf&nbsp;Konstituierung, Struktur und Wandel des urbanen Raums in Hauptstädten des östlichen Europas&nbsp;unter Einbeziehung des historischen Gedächtnisses des Zweiten Weltkrieges. Anhand der&nbsp;Hauptstädte von Belarus, Litauen und der Ukraine (Minsk, Vilnius und Kiew) werden die&nbsp;Jahrzehnte politisch-ideologischer Repression durch die Sowjetunion analysiert und gezeigt, wie&nbsp;sich das kommunistische Regime ikonografisch durch Codes und Symbole in die städtischen&nbsp;Landschaften eingeschrieben haben. Solche, die gleichzeitig Legitimation von Macht und&nbsp;Gewalt darstellen, sind beispielsweise Gedenkstätten, Mahnmale, Straßennamen,&nbsp;öffentliche Plätze. Der Sieg im Großen Vaterländischen Krieg stellte die bedeutendste&nbsp;Rechtfertigung des sowjetischen Machtanspruches in der Region dar. Nach der politischen Wende&nbsp;streben die neuen Nationalstaaten nun eine neue Beschreibung und Gestaltung des&nbsp;städtischen Raumes mit nationaler Identifikation an.</p></p> Die Verteidigung der Festung Brest. Museale Repräsentation als Mythos? 2010-03-29T12:00:02Z 2010-03-29T12:00:02Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/540 Title: Die Verteidigung der Festung Brest. Museale Repräsentation als Mythos?<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzen der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Die Verteidigung der Festung Brest. Museale Repräsentation als Mythos?</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Alena Pashkovich, Brest / Christian Ganzer, Kiew</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p><p>Die „Heldenhafte Verteidigung der Brester Festung“ war ein Schlüsselmoment der sowjetischen&nbsp;Diskurse um den Deutsch-Sowjetischen Krieg 1941-1945, da die Konzentration auf diesen kleinen&nbsp;Frontausschnitt einen Kriegsbeginn ohne Thematisierung des Zusammenbruchs der Roten Armee&nbsp;bereitzustellen schien. Im unabhängigen Belarus wurde diese Erzählung modifiziert und&nbsp;fortgeschrieben. Der Beitrag befasst sich mit den Hauptelementen des aktuellen offiziellen&nbsp;Narrativs und ihrer Funktionen, hauptsächlich auf Grundlage von Analysen der Dauerausstellung&nbsp;d e s Museums der heldenhaften Verteidigung der Brester Festung und der Denkmäler der&nbsp;Gedenkstätte Brester Heldenfestung. Begleitet wird die Untersuchung von historischen&nbsp;Kontextualisierungen. Erst neuere Archivstudien machten es möglich, die Geschichte der&nbsp;Ereignisse vom Sommer 1941, die bislang fast ausschließlich unter Bezug auf Erinnerungen&nbsp;sowjetischer Veteranen der Kämpfe geschrieben worden waren, auf ein solides, quellengestütztes&nbsp;Fundament zu stellen.</p></p> Title: Die Verteidigung der Festung Brest. Museale Repräsentation als Mythos?<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzen der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Die Verteidigung der Festung Brest. Museale Repräsentation als Mythos?</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Alena Pashkovich, Brest / Christian Ganzer, Kiew</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p><p>Die „Heldenhafte Verteidigung der Brester Festung“ war ein Schlüsselmoment der sowjetischen&nbsp;Diskurse um den Deutsch-Sowjetischen Krieg 1941-1945, da die Konzentration auf diesen kleinen&nbsp;Frontausschnitt einen Kriegsbeginn ohne Thematisierung des Zusammenbruchs der Roten Armee&nbsp;bereitzustellen schien. Im unabhängigen Belarus wurde diese Erzählung modifiziert und&nbsp;fortgeschrieben. Der Beitrag befasst sich mit den Hauptelementen des aktuellen offiziellen&nbsp;Narrativs und ihrer Funktionen, hauptsächlich auf Grundlage von Analysen der Dauerausstellung&nbsp;d e s Museums der heldenhaften Verteidigung der Brester Festung und der Denkmäler der&nbsp;Gedenkstätte Brester Heldenfestung. Begleitet wird die Untersuchung von historischen&nbsp;Kontextualisierungen. Erst neuere Archivstudien machten es möglich, die Geschichte der&nbsp;Ereignisse vom Sommer 1941, die bislang fast ausschließlich unter Bezug auf Erinnerungen&nbsp;sowjetischer Veteranen der Kämpfe geschrieben worden waren, auf ein solides, quellengestütztes&nbsp;Fundament zu stellen.</p></p>