Sektionsübersicht Herzlich willkommen auf der Homepage des 48. Deutschen Historikertages http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/categoryevents/80 2011-10-28T14:23:39Z Joomla! 1.5 - Open Source Content Management Die Berliner Mauer im Zentrum des längsten Konflikts des Kalten Krieges 2010-03-27T12:05:30Z 2010-03-27T12:05:30Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/385 Title: Die Berliner Mauer im Zentrum des längsten Konflikts des Kalten Krieges<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzräume. Dimensionen der Berliner Mauer 1961–2010<br />Date: 29.09.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>Die Berliner Mauer im Zentrum des längsten Konflikts des Kalten Krieges zwischen 1958 und 1963</b></p><p>Referent/in: Manfred Wilke, Berlin</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b><br /></p><p>Prof. Dr. Manfred Wilke bestimmt den Ort der Berliner Mauer im Zentrum des längsten Konflikts des Kalten Krieges zwischen 1958 und 1963 politikgeschichtlich und analysiert die zweite Berlin-Krise zugleich als historisches Scharnier zwischen der Deutschlandpolitik Konrad Adenauers und Willy Brandts.</p> Title: Die Berliner Mauer im Zentrum des längsten Konflikts des Kalten Krieges<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzräume. Dimensionen der Berliner Mauer 1961–2010<br />Date: 29.09.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>Die Berliner Mauer im Zentrum des längsten Konflikts des Kalten Krieges zwischen 1958 und 1963</b></p><p>Referent/in: Manfred Wilke, Berlin</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b><br /></p><p>Prof. Dr. Manfred Wilke bestimmt den Ort der Berliner Mauer im Zentrum des längsten Konflikts des Kalten Krieges zwischen 1958 und 1963 politikgeschichtlich und analysiert die zweite Berlin-Krise zugleich als historisches Scharnier zwischen der Deutschlandpolitik Konrad Adenauers und Willy Brandts.</p> Die Wechselwirkung von Grenzregime und Gesellschaftskonstruktion im SED-Staat 2010-03-27T12:06:42Z 2010-03-27T12:06:42Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/386 Title: Die Wechselwirkung von Grenzregime und Gesellschaftskonstruktion im SED-Staat<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzräume. Dimensionen der Berliner Mauer 1961–2010<br />Date: 29.09.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>Die Wechselwirkung von Grenzregime und Gesellschaftskonstruktion im SED-Staat</b></p><p>Referent/in: Thomas Lindenberger, Wien</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b><br /></p><p>Prof. Dr. Thomas Lindenberger behandelt die Wechselwirkung von Grenzregime und Gesellschaftskonstruktion im SED-Staat. Er interpretiert die geographische Stilllegung der DDR-Gesellschaft als integralen Bestandteil des totalitären Anspruchs, alle Dynamiken sozialer Entwicklung direkt zu steuern. Die Beseitigung der Autonomie des Sozialen auf gesamtgesellschaftlicher Ebene ging mit dessen systematischer Begrenzung auf kleinräumige Untereinheiten einher. Die mit Tötungsgewalt bewehrte äußere Grenze „schützte“ demnach eine auf rigiden inneren Grenzziehungen beruhende sozialräumliche Ordnung. Die Gestaltungs- und Handlungsspielräume der DDR-Bevölkerung und deren „eigensinnige“ Nutzung waren an die gewaltsame Begrenzung von Gesellschaftlichkeit auf dieser untersten Ebene gebunden.<br /></p> Title: Die Wechselwirkung von Grenzregime und Gesellschaftskonstruktion im SED-Staat<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzräume. Dimensionen der Berliner Mauer 1961–2010<br />Date: 29.09.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>Die Wechselwirkung von Grenzregime und Gesellschaftskonstruktion im SED-Staat</b></p><p>Referent/in: Thomas Lindenberger, Wien</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b><br /></p><p>Prof. Dr. Thomas Lindenberger behandelt die Wechselwirkung von Grenzregime und Gesellschaftskonstruktion im SED-Staat. Er interpretiert die geographische Stilllegung der DDR-Gesellschaft als integralen Bestandteil des totalitären Anspruchs, alle Dynamiken sozialer Entwicklung direkt zu steuern. Die Beseitigung der Autonomie des Sozialen auf gesamtgesellschaftlicher Ebene ging mit dessen systematischer Begrenzung auf kleinräumige Untereinheiten einher. Die mit Tötungsgewalt bewehrte äußere Grenze „schützte“ demnach eine auf rigiden inneren Grenzziehungen beruhende sozialräumliche Ordnung. Die Gestaltungs- und Handlungsspielräume der DDR-Bevölkerung und deren „eigensinnige“ Nutzung waren an die gewaltsame Begrenzung von Gesellschaftlichkeit auf dieser untersten Ebene gebunden.<br /></p> Fluchtverhinderung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe 2010-03-27T12:07:55Z 2010-03-27T12:07:55Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/387 Title: Fluchtverhinderung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzräume. Dimensionen der Berliner Mauer 1961–2010<br />Date: 29.09.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>Fluchtverhinderung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe</b></p><p>Referent/in: Gerhard Sälter, Berlin</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b><br /></p><p>Dr. Gerhard Sälter thematisiert Fluchtverhinderung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Diese entwickelte sich nämlich zunehmend zu so etwas wie dem heimlichen Staatszweck der DDR, da nach und nach neben dem Sicherheitsapparat auch die zivilen Behörden und die Bevölkerung in ein umfassendes Programm zur Fluchtvereitelung eingebunden wurden. Die Versuche, möglichst alle Bürger zu Helfershelfern ihres Staates zu machen, intensivierten die Durchherrschung der Gesellschaft, beeinflussten die Bemühungen um Legitimität und veränderten die Integration der Bürger in den Staat. Vermutlich hat dies langfristig jene Ermüdung gegenüber den staatlich verordneten Kampagnen für die Wirksamkeit des „Antifaschistischen Schutzwalls“ herbeigeführt, wie sie in den späten achtziger Jahren der DDR spürbar wurde.<br /></p> Title: Fluchtverhinderung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzräume. Dimensionen der Berliner Mauer 1961–2010<br />Date: 29.09.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>Fluchtverhinderung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe</b></p><p>Referent/in: Gerhard Sälter, Berlin</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b><br /></p><p>Dr. Gerhard Sälter thematisiert Fluchtverhinderung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Diese entwickelte sich nämlich zunehmend zu so etwas wie dem heimlichen Staatszweck der DDR, da nach und nach neben dem Sicherheitsapparat auch die zivilen Behörden und die Bevölkerung in ein umfassendes Programm zur Fluchtvereitelung eingebunden wurden. Die Versuche, möglichst alle Bürger zu Helfershelfern ihres Staates zu machen, intensivierten die Durchherrschung der Gesellschaft, beeinflussten die Bemühungen um Legitimität und veränderten die Integration der Bürger in den Staat. Vermutlich hat dies langfristig jene Ermüdung gegenüber den staatlich verordneten Kampagnen für die Wirksamkeit des „Antifaschistischen Schutzwalls“ herbeigeführt, wie sie in den späten achtziger Jahren der DDR spürbar wurde.<br /></p> Die Bernauer Straße als deutscher Erinnerungsort 2010-03-27T12:09:18Z 2010-03-27T12:09:18Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/388 Title: Die Bernauer Straße als deutscher Erinnerungsort<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzräume. Dimensionen der Berliner Mauer 1961–2010<br />Date: 29.09.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>Die Bernauer Straße als deutscher Erinnerungsort</b></p><p>Referent/in: Axel Klausmeier, Berlin</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b><br /></p><p>Dr. Axel Klausmeier handelt am Beispiel der legendären Bernauer Straße über diesen zentralen deutschen Erinnerungsort. Als Kristallisationspunkt des Mythos Mauer symbolisierte sie schon während der Teilungszeit das Schicksal der Stadt und den schwierigen Umgang damit. Sofort nach dem Mauerfall entspann sich eine überaus kontroverse Debatte darüber, wie mit diesem Ort künftig umzugehen sei. Sie mündete 2006 in einer umfassenden Gedenkkonzeption des Berliner Senats und bald in einen internationalen Gestaltungswettbewerb, deren erinnerungspolitische Rahmenbedingungen ebenso thematisiert werden wie die historischen, ästhetischen und didaktischen Kernelemente dieser zentralen Gedenkstätte für die Erinnerung an die deutsche Teilung. Sie wird gegenwärtig wesentlich erweitert und völlig neu gestaltet. Während des Historikertages sind bereits Teile des riesigen, neu gestalteten Areals zu besichtigen und können als Diskussionsgegenstand in die Beratungen der Sektion einbezogen werden.<br /></p> Title: Die Bernauer Straße als deutscher Erinnerungsort<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzräume. Dimensionen der Berliner Mauer 1961–2010<br />Date: 29.09.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>Die Bernauer Straße als deutscher Erinnerungsort</b></p><p>Referent/in: Axel Klausmeier, Berlin</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b><br /></p><p>Dr. Axel Klausmeier handelt am Beispiel der legendären Bernauer Straße über diesen zentralen deutschen Erinnerungsort. Als Kristallisationspunkt des Mythos Mauer symbolisierte sie schon während der Teilungszeit das Schicksal der Stadt und den schwierigen Umgang damit. Sofort nach dem Mauerfall entspann sich eine überaus kontroverse Debatte darüber, wie mit diesem Ort künftig umzugehen sei. Sie mündete 2006 in einer umfassenden Gedenkkonzeption des Berliner Senats und bald in einen internationalen Gestaltungswettbewerb, deren erinnerungspolitische Rahmenbedingungen ebenso thematisiert werden wie die historischen, ästhetischen und didaktischen Kernelemente dieser zentralen Gedenkstätte für die Erinnerung an die deutsche Teilung. Sie wird gegenwärtig wesentlich erweitert und völlig neu gestaltet. Während des Historikertages sind bereits Teile des riesigen, neu gestalteten Areals zu besichtigen und können als Diskussionsgegenstand in die Beratungen der Sektion einbezogen werden.<br /></p> Die Berliner Mauer als globale Ikone: Vom Bauwerk zum lieu de mémoire 2010-03-27T12:10:56Z 2010-03-27T12:10:56Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/389 Title: Die Berliner Mauer als globale Ikone: Vom Bauwerk zum lieu de mémoire<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzräume. Dimensionen der Berliner Mauer 1961–2010<br />Date: 29.09.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>Die Berliner Mauer als globale Ikone: Vom Bauwerk zum lieu de mémoire</b></p><p>Referent/in: Leo Schmidt, Cottbus</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b><br /></p><p>Prof. Dr. Leo Schmidt behandelt das Thema „Die Berliner Mauer als globale Ikone: vom Bauwerk zum lieu de mémoire“. Denn schon seit 1961 gab es einerseits die materiellen Grenzanlagen rund um West-Berlin, andererseits entwickelte sich das komplexe Konstrukt Berliner Mauer als Topos der allgemeinen, auch internationalen Wahrnehmung. Der Zusammenhang zwischen beiden war schon während der 28-jährigen Existenz der Mauer eher locker. Der gedankliche Topos hatte mit dem baulichen Objekt nicht allzu viel zu tun, ja der immaterielle lieu de mémoire kam sogar sehr gut ohne das materielle Substart aus - erst recht, als es dann tatsächlich nicht mehr vorhanden war. Der Beitrag untersucht die Wahrnehmung der Mauer in Berlin, in Deutschland und in der Welt zwischen 1961 und heute.<br /></p> Title: Die Berliner Mauer als globale Ikone: Vom Bauwerk zum lieu de mémoire<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzräume. Dimensionen der Berliner Mauer 1961–2010<br />Date: 29.09.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>Die Berliner Mauer als globale Ikone: Vom Bauwerk zum lieu de mémoire</b></p><p>Referent/in: Leo Schmidt, Cottbus</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b><br /></p><p>Prof. Dr. Leo Schmidt behandelt das Thema „Die Berliner Mauer als globale Ikone: vom Bauwerk zum lieu de mémoire“. Denn schon seit 1961 gab es einerseits die materiellen Grenzanlagen rund um West-Berlin, andererseits entwickelte sich das komplexe Konstrukt Berliner Mauer als Topos der allgemeinen, auch internationalen Wahrnehmung. Der Zusammenhang zwischen beiden war schon während der 28-jährigen Existenz der Mauer eher locker. Der gedankliche Topos hatte mit dem baulichen Objekt nicht allzu viel zu tun, ja der immaterielle lieu de mémoire kam sogar sehr gut ohne das materielle Substart aus - erst recht, als es dann tatsächlich nicht mehr vorhanden war. Der Beitrag untersucht die Wahrnehmung der Mauer in Berlin, in Deutschland und in der Welt zwischen 1961 und heute.<br /></p>