Sektionsübersicht Herzlich willkommen auf der Homepage des 48. Deutschen Historikertages http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/categoryevents/79 2011-10-28T13:25:03Z Joomla! 1.5 - Open Source Content Management Hilflose Historikerinnen und Historiker in den Archiven? 2010-03-29T16:34:35Z 2010-03-29T16:34:35Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/585 Title: Hilflose Historikerinnen und Historiker in den Archiven?<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Im Grenzbereich zwischen Quellenproduzenten, Archiven und historischer Forschung<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <P style="TEXT-ALIGN: left"><B>Hilflose Historikerinnen und Historiker in den Archiven? Zur Bedeutung einer zukünftigen archivalischen Quellenkunde für die universitäre Lehre</B></P> <P style="TEXT-ALIGN: left">Referent/in:&nbsp;Robert Kretzschmar, Stuttgart/Tübingen<BR></P> <P style="TEXT-ALIGN: left"><BR><STRONG>Abstract</STRONG><BR><BR>Wer Archivgut quellenkritisch auswerten möchte, muss die Eigenheiten archivalischer Überlieferungen kennen und den Umgang damit einüben. Entsprechende Kenntnisse und Fähigkeiten müssen im Studium vermittelt werden. Aber auch unabhängig davon gehört ein Überblick über die in Archiven nutzbare Überlieferung zum Grundwissen des Historikers. <BR><BR>Angesichts weitgehender Veränderungen in der Aktenproduktion seit der Mitte des 20. Jahrhunderts, vor allem aber als Folge der technischen Entwicklungen im digitalen Zeitalter muss die archivalische Quellenkunde und vor allem die Aktenkunde fortgeschrieben werden, um den Nutzern der Archive das erforderliche Rüstzeug zu vermitteln. Die Archive haben seit dem 20. Jahrhundert in großem Umfang Unterlagen übernommen, die in der traditionellen Aktenkunde nicht berücksichtigt sind. Dazu zählen massenhafte Aktenbestände, aber auch audiovisuelle Überlieferungen. Seit einiger Zeit werden auch genuin digitale Unterlagen als Archivgut in den Verantwortungsbereich der Archive überführt, um Nutzern schon heute oder später als Quelle zur Verfügung zu stehen. Grundlegende Fragestellungen zu den Strukturen dieser Überlieferungen wurden und werden von der Archivwissenschaft beantwortet, kaum jedoch aus quellenkundlicher Perspektive von den Historischen Hilfswissenschaften. <BR><BR>Angesichts deren Abwicklung an zahlreichen Universitäten sind heute die Archivarinnen und Archivare in besonderer Weise gefordert, die archivalische Quellenkunde voranzubringen, um einer Entwicklung entgegen zu wirken, bei der zunehmend „hilflose Historikerinnen und Historiker“ in den Archiven forschen“, wie Manfred Rasch schon vor einiger Zeit formuliert hat. Dies gilt auch für die ältere archivalische Überlieferung seit dem Mittelalter, die in weiten Bereichen noch nicht unter quellenkundlichen Fragestellungen betrachtet wurde. <BR><BR>In dem Referat sollen die Anforderungen an eine zeitgemäße Archivalienkunde skizziert werden. Anhand von Beispielen aus der Lehrtätigkeit des Referenten an der Universität Tübingen werden zudem praxisbezogene Beispiele gegeben, wie Archivalienkunde vermittelt werden kann.</P> Title: Hilflose Historikerinnen und Historiker in den Archiven?<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Im Grenzbereich zwischen Quellenproduzenten, Archiven und historischer Forschung<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <P style="TEXT-ALIGN: left"><B>Hilflose Historikerinnen und Historiker in den Archiven? Zur Bedeutung einer zukünftigen archivalischen Quellenkunde für die universitäre Lehre</B></P> <P style="TEXT-ALIGN: left">Referent/in:&nbsp;Robert Kretzschmar, Stuttgart/Tübingen<BR></P> <P style="TEXT-ALIGN: left"><BR><STRONG>Abstract</STRONG><BR><BR>Wer Archivgut quellenkritisch auswerten möchte, muss die Eigenheiten archivalischer Überlieferungen kennen und den Umgang damit einüben. Entsprechende Kenntnisse und Fähigkeiten müssen im Studium vermittelt werden. Aber auch unabhängig davon gehört ein Überblick über die in Archiven nutzbare Überlieferung zum Grundwissen des Historikers. <BR><BR>Angesichts weitgehender Veränderungen in der Aktenproduktion seit der Mitte des 20. Jahrhunderts, vor allem aber als Folge der technischen Entwicklungen im digitalen Zeitalter muss die archivalische Quellenkunde und vor allem die Aktenkunde fortgeschrieben werden, um den Nutzern der Archive das erforderliche Rüstzeug zu vermitteln. Die Archive haben seit dem 20. Jahrhundert in großem Umfang Unterlagen übernommen, die in der traditionellen Aktenkunde nicht berücksichtigt sind. Dazu zählen massenhafte Aktenbestände, aber auch audiovisuelle Überlieferungen. Seit einiger Zeit werden auch genuin digitale Unterlagen als Archivgut in den Verantwortungsbereich der Archive überführt, um Nutzern schon heute oder später als Quelle zur Verfügung zu stehen. Grundlegende Fragestellungen zu den Strukturen dieser Überlieferungen wurden und werden von der Archivwissenschaft beantwortet, kaum jedoch aus quellenkundlicher Perspektive von den Historischen Hilfswissenschaften. <BR><BR>Angesichts deren Abwicklung an zahlreichen Universitäten sind heute die Archivarinnen und Archivare in besonderer Weise gefordert, die archivalische Quellenkunde voranzubringen, um einer Entwicklung entgegen zu wirken, bei der zunehmend „hilflose Historikerinnen und Historiker“ in den Archiven forschen“, wie Manfred Rasch schon vor einiger Zeit formuliert hat. Dies gilt auch für die ältere archivalische Überlieferung seit dem Mittelalter, die in weiten Bereichen noch nicht unter quellenkundlichen Fragestellungen betrachtet wurde. <BR><BR>In dem Referat sollen die Anforderungen an eine zeitgemäße Archivalienkunde skizziert werden. Anhand von Beispielen aus der Lehrtätigkeit des Referenten an der Universität Tübingen werden zudem praxisbezogene Beispiele gegeben, wie Archivalienkunde vermittelt werden kann.</P> Digitale Quellen und historische Forschung 2010-03-29T16:35:30Z 2010-03-29T16:35:30Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/586 Title: Digitale Quellen und historische Forschung<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Im Grenzbereich zwischen Quellenproduzenten, Archiven und historischer Forschung<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <P style="TEXT-ALIGN: left"><B>Digitale Quellen und historische Forschung</B></P> <P style="TEXT-ALIGN: left">Referent/in:&nbsp;Rainer Hering, Schleswig/Hamburg<BR></P> <P style="TEXT-ALIGN: left"><BR><STRONG>Abstract</STRONG><BR><BR>Für die historische Arbeit mit analogen Quellen gibt es ein vielfältiges methodisches Instrumentarium. Ganz anders sieht es jedoch mit den heutigen digitalen Speichermedien aus, die im Zentrum dieses Beitrages stehen. Er schildert die Informationsüberlieferung in modernen Behörden und weist darauf hin, dass mittlerweile auch viele Register nur noch digital geführt werden. Zum Teil entstehen Hybridüberlieferungen, wenn Register digital, die dazugehörigen Akten aber analog geführt werden. Zudem erhalten viele Schreiben, vor allem E-Mails, heute nicht mehr alle zu ihrem Verständnis erforderlichen Angaben, wie z.B. Absender und Empfänger mit Funktionsangabe, Betreff, Verfügungen. Noch gravierender ist, dass sie vielfach überhaupt nicht oder nicht mehr im Kontext ihrer Entstehung überliefert sind, weil sie nicht zu den jeweiligen Akten gegeben werden. Zudem ist eine Echtheitsprüfung elektronischer Dokumente schwierig (digitale Signatur). <BR><BR>Diese Entwicklung, die sich im öffentlichen wie im privaten und privatwirtschaftlichen Bereich vollzieht, hat gravierende Auswirkungen auf die Archive aber auch auf die historische Forschung. Die Bewertung der Archivarinnen und Archivare verlagert sich vom Schluss einer Akte auf deren Anlage, d.h. sie wird künftig prospektiv statt wie bisher retrospektiv erfolgen. Grundsätzlich muss der Blick der Forschenden stärker auf das gelenkt werden, was nicht überliefert ist, weil es für die Interpretation der vorhandenen Überlieferung erforderlich ist. Der Beitrag plädiert dafür, die Historischen Hilfswissenschaften für das 20. und das 21. Jahrhundert in enger Kooperation mit der Archivwissenschaft weiter zu entwickeln.</P> Title: Digitale Quellen und historische Forschung<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Im Grenzbereich zwischen Quellenproduzenten, Archiven und historischer Forschung<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <P style="TEXT-ALIGN: left"><B>Digitale Quellen und historische Forschung</B></P> <P style="TEXT-ALIGN: left">Referent/in:&nbsp;Rainer Hering, Schleswig/Hamburg<BR></P> <P style="TEXT-ALIGN: left"><BR><STRONG>Abstract</STRONG><BR><BR>Für die historische Arbeit mit analogen Quellen gibt es ein vielfältiges methodisches Instrumentarium. Ganz anders sieht es jedoch mit den heutigen digitalen Speichermedien aus, die im Zentrum dieses Beitrages stehen. Er schildert die Informationsüberlieferung in modernen Behörden und weist darauf hin, dass mittlerweile auch viele Register nur noch digital geführt werden. Zum Teil entstehen Hybridüberlieferungen, wenn Register digital, die dazugehörigen Akten aber analog geführt werden. Zudem erhalten viele Schreiben, vor allem E-Mails, heute nicht mehr alle zu ihrem Verständnis erforderlichen Angaben, wie z.B. Absender und Empfänger mit Funktionsangabe, Betreff, Verfügungen. Noch gravierender ist, dass sie vielfach überhaupt nicht oder nicht mehr im Kontext ihrer Entstehung überliefert sind, weil sie nicht zu den jeweiligen Akten gegeben werden. Zudem ist eine Echtheitsprüfung elektronischer Dokumente schwierig (digitale Signatur). <BR><BR>Diese Entwicklung, die sich im öffentlichen wie im privaten und privatwirtschaftlichen Bereich vollzieht, hat gravierende Auswirkungen auf die Archive aber auch auf die historische Forschung. Die Bewertung der Archivarinnen und Archivare verlagert sich vom Schluss einer Akte auf deren Anlage, d.h. sie wird künftig prospektiv statt wie bisher retrospektiv erfolgen. Grundsätzlich muss der Blick der Forschenden stärker auf das gelenkt werden, was nicht überliefert ist, weil es für die Interpretation der vorhandenen Überlieferung erforderlich ist. Der Beitrag plädiert dafür, die Historischen Hilfswissenschaften für das 20. und das 21. Jahrhundert in enger Kooperation mit der Archivwissenschaft weiter zu entwickeln.</P> Quellenbewertung im vorarchivischen Bereich. Vom Nutzen und Nachteil der Recherche in Registraturen 2010-03-29T16:36:30Z 2010-03-29T16:36:30Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/587 Title: Quellenbewertung im vorarchivischen Bereich. Vom Nutzen und Nachteil der Recherche in Registraturen<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Im Grenzbereich zwischen Quellenproduzenten, Archiven und historischer Forschung<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <P style="TEXT-ALIGN: left"><B>Quellenbewertung im vorarchivischen Bereich. Vom Nutzen und Nachteil der Recherche in Registraturen</B></P> <P style="TEXT-ALIGN: left">Referent/in:&nbsp;Malte Thießen, Hamburg<BR></P> <P style="TEXT-ALIGN: left"><BR><STRONG>Abstract</STRONG><BR><BR>Die Zeitgeschichte hat ein Quellenproblem. Zwar können Zeithistoriker meist auf eine Fülle an Presseerzeugnissen, Sekundär- und grauer Literatur zurückgreifen. Auf dem klassischen Feld geschichtswissenschaftlicher Forschung sieht die Lage jedoch ungünstiger aus. Aktenbestände aus der „Epoche der Mitlebenden“ (Hans Rothfels) sind häufig noch nicht an Archive abgegeben worden oder harren dort ihrer Erschließung. Darüber hinaus droht für staatliche Archivalien zu zeitgeschichtlichen Ereignissen stets eine dreißig- bis sechzigjährige Schutzfrist. Eine Alternative zum Gang in die Archive ist daher der in Registraturen: Behörden, Parteien und Vereine sammeln ihre Akten oft jahrzehntelang, bevor sie diese an Archive – oder eben auch: zur Entsorgung – abgeben. Diese Registraturen können auf Anfrage aber oft schon benutzt werden. Sie erschließen dem Zeithistoriker dann nicht nur ganz neue Quellen, sondern bieten zudem einen einmaligen Einblick in das Innenleben zeithistorischer Akteure.<BR><BR>Doch wie geht man mit diesen Quellen konkret um? Welche Unterschiede macht eine Überlieferung von Quellen in Registraturen und in Archiven für die wissenschaftliche Auswertung? Und was für Konsequenzen hat das alles für Fragestellungen und Analysen des Zeithistorikers? In dem Vortrag sollen Vor- und Nachteile der Recherche in Registraturen an einigen Fallbeispielen dargestellt und problematisiert werden. Darüber hinaus wirft die Arbeit mit Registraturen weiterführende Fragen auf, an denen grundsätzliche Überlegungen zur Quellengrundlage zeithistorischer Forschung diskutiert werden sollen.</P> Title: Quellenbewertung im vorarchivischen Bereich. Vom Nutzen und Nachteil der Recherche in Registraturen<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Im Grenzbereich zwischen Quellenproduzenten, Archiven und historischer Forschung<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <P style="TEXT-ALIGN: left"><B>Quellenbewertung im vorarchivischen Bereich. Vom Nutzen und Nachteil der Recherche in Registraturen</B></P> <P style="TEXT-ALIGN: left">Referent/in:&nbsp;Malte Thießen, Hamburg<BR></P> <P style="TEXT-ALIGN: left"><BR><STRONG>Abstract</STRONG><BR><BR>Die Zeitgeschichte hat ein Quellenproblem. Zwar können Zeithistoriker meist auf eine Fülle an Presseerzeugnissen, Sekundär- und grauer Literatur zurückgreifen. Auf dem klassischen Feld geschichtswissenschaftlicher Forschung sieht die Lage jedoch ungünstiger aus. Aktenbestände aus der „Epoche der Mitlebenden“ (Hans Rothfels) sind häufig noch nicht an Archive abgegeben worden oder harren dort ihrer Erschließung. Darüber hinaus droht für staatliche Archivalien zu zeitgeschichtlichen Ereignissen stets eine dreißig- bis sechzigjährige Schutzfrist. Eine Alternative zum Gang in die Archive ist daher der in Registraturen: Behörden, Parteien und Vereine sammeln ihre Akten oft jahrzehntelang, bevor sie diese an Archive – oder eben auch: zur Entsorgung – abgeben. Diese Registraturen können auf Anfrage aber oft schon benutzt werden. Sie erschließen dem Zeithistoriker dann nicht nur ganz neue Quellen, sondern bieten zudem einen einmaligen Einblick in das Innenleben zeithistorischer Akteure.<BR><BR>Doch wie geht man mit diesen Quellen konkret um? Welche Unterschiede macht eine Überlieferung von Quellen in Registraturen und in Archiven für die wissenschaftliche Auswertung? Und was für Konsequenzen hat das alles für Fragestellungen und Analysen des Zeithistorikers? In dem Vortrag sollen Vor- und Nachteile der Recherche in Registraturen an einigen Fallbeispielen dargestellt und problematisiert werden. Darüber hinaus wirft die Arbeit mit Registraturen weiterführende Fragen auf, an denen grundsätzliche Überlegungen zur Quellengrundlage zeithistorischer Forschung diskutiert werden sollen.</P> Verplant und Vermessen. Karten, Pläne und Modelle als Quellen für die Geschichtswissenschaft 2010-03-29T16:37:28Z 2010-03-29T16:37:28Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/588 Title: Verplant und Vermessen. Karten, Pläne und Modelle als Quellen für die Geschichtswissenschaft<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Im Grenzbereich zwischen Quellenproduzenten, Archiven und historischer Forschung<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <P style="TEXT-ALIGN: left"><B>Verplant und Vermessen. Karten, Pläne und Modelle als Quellen für die Geschichtswissenschaft</B></P> <P style="TEXT-ALIGN: left">Referent/in:&nbsp;Sylvia Necker, Hamburg<BR></P> <P style="TEXT-ALIGN: left"><BR><STRONG>Abstract</STRONG><BR><BR>Schon seit geraumer Zeit entdecken Historiker/innen den Wert von Karten, Plänen, Modellen und Fotos als Quellen. Dieser Befund lässt sich unter anderem an der steigenden Zahl von Publikationen zur sog. „Visual History“ ablesen. Dennoch erscheinen geschichtswissenschaftliche Forschungsarbeiten immer noch unkonventionell, wenn sie sich konsequent dieses anders gearteten Quellenkorpus bedienen. Dass dies wiederum so selten geschieht, liegt auch an der Notwendigkeit methodische Zugänge zu diesen Quellen zu entwickeln. Denn Karten müssen gelesen und Modelle interpretiert werden können. Zudem ist wichtig, Fragen an die Karten so zu stellen, dass diese in den Kontext der archivalischen Quellen und des Forschungsdesigns sinnvoll eingebettet werden können. Der Vortrag wird anhand von zwei Beispielen zeigen, wie eine Forschungsarbeit konzipiert sein kann, die Bilder, Karten und Pläne nicht nur als illustrative Beigabe ansieht, sondern als Ausgangspunkt für neue Fragen an die zeitgeschichtliche Forschung nutzt.&nbsp;</P> Title: Verplant und Vermessen. Karten, Pläne und Modelle als Quellen für die Geschichtswissenschaft<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Im Grenzbereich zwischen Quellenproduzenten, Archiven und historischer Forschung<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <P style="TEXT-ALIGN: left"><B>Verplant und Vermessen. Karten, Pläne und Modelle als Quellen für die Geschichtswissenschaft</B></P> <P style="TEXT-ALIGN: left">Referent/in:&nbsp;Sylvia Necker, Hamburg<BR></P> <P style="TEXT-ALIGN: left"><BR><STRONG>Abstract</STRONG><BR><BR>Schon seit geraumer Zeit entdecken Historiker/innen den Wert von Karten, Plänen, Modellen und Fotos als Quellen. Dieser Befund lässt sich unter anderem an der steigenden Zahl von Publikationen zur sog. „Visual History“ ablesen. Dennoch erscheinen geschichtswissenschaftliche Forschungsarbeiten immer noch unkonventionell, wenn sie sich konsequent dieses anders gearteten Quellenkorpus bedienen. Dass dies wiederum so selten geschieht, liegt auch an der Notwendigkeit methodische Zugänge zu diesen Quellen zu entwickeln. Denn Karten müssen gelesen und Modelle interpretiert werden können. Zudem ist wichtig, Fragen an die Karten so zu stellen, dass diese in den Kontext der archivalischen Quellen und des Forschungsdesigns sinnvoll eingebettet werden können. Der Vortrag wird anhand von zwei Beispielen zeigen, wie eine Forschungsarbeit konzipiert sein kann, die Bilder, Karten und Pläne nicht nur als illustrative Beigabe ansieht, sondern als Ausgangspunkt für neue Fragen an die zeitgeschichtliche Forschung nutzt.&nbsp;</P>