Sektionsübersicht Herzlich willkommen auf der Homepage des 48. Deutschen Historikertages http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/categoryevents/71 2011-10-28T13:26:02Z Joomla! 1.5 - Open Source Content Management Über die weglose See. Navigation und Kognition in der Wikingerzeit 2010-03-29T16:29:19Z 2010-03-29T16:29:19Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/581 Title: Über die weglose See. Navigation und Kognition in der Wikingerzeit<br />Venue: Geschichte des Mittelalters / <br />Category: Über die Küsten hinaus: Thalassokratien im Mittelalter<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p style="text-align: left;" mce_style="text-align: left;"><b>Wege durch die kalte Welt. Navigation und Kognition in der Wikingerzeit<br /></b></p><p style="text-align: left;" mce_style="text-align: left;">Referent/in:&nbsp;Daniel Föller, Frankfurt/M.</p><p style="text-align: left;" mce_style="text-align: left;"><br /></p><p style="text-align: left;" mce_style="text-align: left;"><b>Abstract</b><br /></p><p style="text-align: left;" mce_style="text-align: left;">Um die See zu beherrschen, sie gar zum Zentrum einer Herrschaft zu machen, bedarf es nicht nur großer Flotten und einer aufwendigen militärischen Infrastruktur zu ihrem Unterhalt, sondern auch der sicheren Orientierung in einer stets veränderlichen Umgebung. Vor allem die Hochseenavigation aber stellt eine große Herausforderung dar, fehlt doch mit der Küstenlinie ein wesentlicher Bezugspunkt. Wie dieses Problem in einem&nbsp; Kulturraum wie dem skandinavischen Frühmittelalter gelöst wurde, der weder über astronomische Instrumente noch über eine entwickelte Mathematik oder auch nur einen abstrakten Raumbegriff verfügte, soll in dem Vortrag aufgezeigt werden. Ausgehend von der Rekonstruktion des wikingerzeitlichen Raumkonzeptes werden die Navigationsmethoden und ihre kognitiven, aber auch sozialen Folgen in den Blick genommen und damit letztlich die Frage diskutiert, ob eine andere Herrschaftsform wie die Thalasokratie auch zu einem anderen Denkstrukturen führen kann.<br /><br /></p> Title: Über die weglose See. Navigation und Kognition in der Wikingerzeit<br />Venue: Geschichte des Mittelalters / <br />Category: Über die Küsten hinaus: Thalassokratien im Mittelalter<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p style="text-align: left;" mce_style="text-align: left;"><b>Wege durch die kalte Welt. Navigation und Kognition in der Wikingerzeit<br /></b></p><p style="text-align: left;" mce_style="text-align: left;">Referent/in:&nbsp;Daniel Föller, Frankfurt/M.</p><p style="text-align: left;" mce_style="text-align: left;"><br /></p><p style="text-align: left;" mce_style="text-align: left;"><b>Abstract</b><br /></p><p style="text-align: left;" mce_style="text-align: left;">Um die See zu beherrschen, sie gar zum Zentrum einer Herrschaft zu machen, bedarf es nicht nur großer Flotten und einer aufwendigen militärischen Infrastruktur zu ihrem Unterhalt, sondern auch der sicheren Orientierung in einer stets veränderlichen Umgebung. Vor allem die Hochseenavigation aber stellt eine große Herausforderung dar, fehlt doch mit der Küstenlinie ein wesentlicher Bezugspunkt. Wie dieses Problem in einem&nbsp; Kulturraum wie dem skandinavischen Frühmittelalter gelöst wurde, der weder über astronomische Instrumente noch über eine entwickelte Mathematik oder auch nur einen abstrakten Raumbegriff verfügte, soll in dem Vortrag aufgezeigt werden. Ausgehend von der Rekonstruktion des wikingerzeitlichen Raumkonzeptes werden die Navigationsmethoden und ihre kognitiven, aber auch sozialen Folgen in den Blick genommen und damit letztlich die Frage diskutiert, ob eine andere Herrschaftsform wie die Thalasokratie auch zu einem anderen Denkstrukturen führen kann.<br /><br /></p> Wie beherrscht man die „See der Römer“? Seestrategien bei Mamluken und Osmanen im 15. und 16. Jh. 2010-03-29T16:30:24Z 2010-03-29T16:30:24Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/582 Title: Wie beherrscht man die „See der Römer“? Seestrategien bei Mamluken und Osmanen im 15. und 16. Jh.<br />Venue: Geschichte des Mittelalters / <br />Category: Über die Küsten hinaus: Thalassokratien im Mittelalter<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p style="text-align: left;"><b>Wie beherrscht man die „See der Römer“? Seestrategien bei Mamluken und Osmanen im 15. und 16. Jh.</b></p><p style="text-align: left;">Referent/in:&nbsp;Albrecht Fuess, Erfurt</p><p style="text-align: left;"><br /></p><p style="text-align: left;"><b>Abstract</b><br /></p><p style="text-align: left;">Die nahöstlichen Dynastien der Mamluken und Osmanen unterschieden sich fundamental in ihrer Seestrategie. Während die Mamluken eher eine Defensivpolitik betrieben, die die Verteidigung des Heiligen Landes eher zu Lande vorsah&nbsp;(zu diesem Zweck zerstörten sie syro-palästinensische Küstenstädte als potentielle Brückenköpfe), gelang es den Osmanen, die seit den Kreuzzügen bestehende Dominanz der Europäer auf dem Mittelmeer zu brechen und die ‚Grenze‘ zwischen Orient und Okzident wieder auf die See zu verlegen.&nbsp; Der Beitrag wird nun versuchen, die Gründe für diese sehr unterschiedliche Herangehensweise zu analysieren.<br /><br /></p> Title: Wie beherrscht man die „See der Römer“? Seestrategien bei Mamluken und Osmanen im 15. und 16. Jh.<br />Venue: Geschichte des Mittelalters / <br />Category: Über die Küsten hinaus: Thalassokratien im Mittelalter<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p style="text-align: left;"><b>Wie beherrscht man die „See der Römer“? Seestrategien bei Mamluken und Osmanen im 15. und 16. Jh.</b></p><p style="text-align: left;">Referent/in:&nbsp;Albrecht Fuess, Erfurt</p><p style="text-align: left;"><br /></p><p style="text-align: left;"><b>Abstract</b><br /></p><p style="text-align: left;">Die nahöstlichen Dynastien der Mamluken und Osmanen unterschieden sich fundamental in ihrer Seestrategie. Während die Mamluken eher eine Defensivpolitik betrieben, die die Verteidigung des Heiligen Landes eher zu Lande vorsah&nbsp;(zu diesem Zweck zerstörten sie syro-palästinensische Küstenstädte als potentielle Brückenköpfe), gelang es den Osmanen, die seit den Kreuzzügen bestehende Dominanz der Europäer auf dem Mittelmeer zu brechen und die ‚Grenze‘ zwischen Orient und Okzident wieder auf die See zu verlegen.&nbsp; Der Beitrag wird nun versuchen, die Gründe für diese sehr unterschiedliche Herangehensweise zu analysieren.<br /><br /></p> Das Meer im Selbstverständnis der italienischen Seestädte 2010-03-29T16:31:27Z 2010-03-29T16:31:27Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/583 Title: Das Meer im Selbstverständnis der italienischen Seestädte<br />Venue: Geschichte des Mittelalters / <br />Category: Über die Küsten hinaus: Thalassokratien im Mittelalter<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>Das Meer im Selbstverständnis der italienischen Seestädte</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Marc von der Höh, Bochum</p> Title: Das Meer im Selbstverständnis der italienischen Seestädte<br />Venue: Geschichte des Mittelalters / <br />Category: Über die Küsten hinaus: Thalassokratien im Mittelalter<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>Das Meer im Selbstverständnis der italienischen Seestädte</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Marc von der Höh, Bochum</p> Gotland als maritime Gesellschaft im langen 15. Jahrhundert 2010-03-29T16:32:29Z 2010-03-29T16:32:29Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/584 Title: Gotland als maritime Gesellschaft im langen 15. Jahrhundert<br />Venue: Geschichte des Mittelalters / <br />Category: Über die Küsten hinaus: Thalassokratien im Mittelalter<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p style="text-align: left;"><b>Frust und Rache im langen 15. Jahrhundert: Gotland schlägt zurück<br /></b></p><p style="text-align: left;">Referent/in:&nbsp;Hain Rebas, Göteborg</p><p style="text-align: left;"><br /></p><p style="text-align: left;"><b>Abstract</b><br /></p><p style="text-align: left;">Nach einer Periode stetig wachsenden Wohlstandes seit der Wikingerzeit zeigte der Seehandel der Gotländer und der Hansekaufleute in der Stadt Visby im frühen 14. Jahrhundert erste Anzeichen einer Rezession. Wiederholte Unruhen und die Pest um 1350, gefolgt durch die gewaltsame dänische Eroberung der Insel 1361, belasteten den Handel zusätzlich. In der Folgezeit wandte sich der Dänenkönig resolut gegen die hansische Vorherrschaft zur See, wurde aber 1370 geschlagen, was das nun dänische Gotland weiter schwächte. 1402 mussten die Gotländer gar ihre Faktorei in Novgorod, den Angelpunkt des lukrativen Russlandhandels, an das aufstrebende Reval verpfänden.<br /></p><p style="text-align: left;">Fragen: Kann die folgende dramatische Geschichte, von der Ankunft der Vitalienbrüder in den 1390er Jahren bis zum sacco di Visby durch die Lübecker 1525, als Ausbrüche gutnischer Frustration und Versuche eines Comebacks, wenn nicht sogar von Rache gedeutet werden? Können wir eine Art gemeinsamer mindscape erkennen auf Grundlage der Erfahrungen und Vorstellungen der Inselbewohner in diesen drei bis vier Generationen währenden Unruheperiode an den Küsten und zur See? Und lässt sich dieses lange 15. Jahrhundert somit als eine fortlaufende Geschichte erzählen statt als rhapsodische Folge einzelner kontingenter Ereignisse (so YRWING 1978)? Sehen wir, in einem Wort, eine frühere Thalassokratie zurückschlagen?<br /></p> Title: Gotland als maritime Gesellschaft im langen 15. Jahrhundert<br />Venue: Geschichte des Mittelalters / <br />Category: Über die Küsten hinaus: Thalassokratien im Mittelalter<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p style="text-align: left;"><b>Frust und Rache im langen 15. Jahrhundert: Gotland schlägt zurück<br /></b></p><p style="text-align: left;">Referent/in:&nbsp;Hain Rebas, Göteborg</p><p style="text-align: left;"><br /></p><p style="text-align: left;"><b>Abstract</b><br /></p><p style="text-align: left;">Nach einer Periode stetig wachsenden Wohlstandes seit der Wikingerzeit zeigte der Seehandel der Gotländer und der Hansekaufleute in der Stadt Visby im frühen 14. Jahrhundert erste Anzeichen einer Rezession. Wiederholte Unruhen und die Pest um 1350, gefolgt durch die gewaltsame dänische Eroberung der Insel 1361, belasteten den Handel zusätzlich. In der Folgezeit wandte sich der Dänenkönig resolut gegen die hansische Vorherrschaft zur See, wurde aber 1370 geschlagen, was das nun dänische Gotland weiter schwächte. 1402 mussten die Gotländer gar ihre Faktorei in Novgorod, den Angelpunkt des lukrativen Russlandhandels, an das aufstrebende Reval verpfänden.<br /></p><p style="text-align: left;">Fragen: Kann die folgende dramatische Geschichte, von der Ankunft der Vitalienbrüder in den 1390er Jahren bis zum sacco di Visby durch die Lübecker 1525, als Ausbrüche gutnischer Frustration und Versuche eines Comebacks, wenn nicht sogar von Rache gedeutet werden? Können wir eine Art gemeinsamer mindscape erkennen auf Grundlage der Erfahrungen und Vorstellungen der Inselbewohner in diesen drei bis vier Generationen währenden Unruheperiode an den Küsten und zur See? Und lässt sich dieses lange 15. Jahrhundert somit als eine fortlaufende Geschichte erzählen statt als rhapsodische Folge einzelner kontingenter Ereignisse (so YRWING 1978)? Sehen wir, in einem Wort, eine frühere Thalassokratie zurückschlagen?<br /></p>