Sektionsübersicht Herzlich willkommen auf der Homepage des 48. Deutschen Historikertages http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/categoryevents/64 2011-10-28T13:24:06Z Joomla! 1.5 - Open Source Content Management Literarische Gewaltbilder als Medien moralischer, politischer und kultureller Grenzziehungen 2010-03-29T11:08:16Z 2010-03-29T11:08:16Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/506 Title: Literarische Gewaltbilder als Medien moralischer, politischer und kultureller Grenzziehungen<br />Venue: Alte Geschichte / <br />Category: Grenzen der Gewalt<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Literarische Gewaltbilder als Medien moralischer, politischer und kultureller Grenzziehungen</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Martin Zimmermann, München</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b><br /></p><p>Für antike Gesellschaften war naturgemäß die Kontrolle physischer Gewalt grundlegendes Element der Gemeinschaftsbildung. Sie erfolgte durch Gesetzgebung, Institutionalisierung der Rechtsprechung, Strafkataloge und ihre Exekution, also die noch heute üblichen Formen staatlicher Lenkung, Kontrolle und Sanktion. Neben der juristisch gefassten Regelung und ihrer Durchsetzung in der Exekutive hat man sich in der Antike freilich in sehr vielfältigen anderen Formen über Gewalt verständigt. Dies geschah in performativen Akten, Ritualen, in Bildwerken und in besonders vielfältiger Art auch in den Schriften unterschiedlicher literarischer Gattungen. Neben den Tragödien und der Epik spielte insbesondere die Geschichtsschreibung eine zentrale Rolle bei der Beantwortung der Frage, welche Formen von Gewalt legitim und illegitim sind. Dabei ging es selbstverständlich um die Gestaltung des verträglichen Zusammenlebens, aber auch um die Abgrenzung der eigenen Gemeinschaft von anderen.<br />Die Autoren beschränken sich freilich nicht auf diese beiden Aspekte, sondern nutzen die Gewaltdiskurse für vielfältige andere Ziele und Zwecke. Von besonderem Interesse ist in diesem Zusammenhang, dass die Urteile über legitime und illegitime Gewalt nicht unmittelbar ausgesprochen werden, sondern hinter literarischen Bildern verborgen werden. In den historiographischen Gewaltdiskursen wurde zu diesem Zweck eine spezielle Wirkungsästhetik entwickelt, für deren Umsetzung Anleihen aus anderen Gattungen antiker Literatur vorgenommen und zum anderen eigene Formen der Darstellung entwickelt wurden. Sie begegnet in Form von Textpassagen, die extreme Formen körperlicher Gewalt mit einer oft ins Absurde abgleitenden Detailversessenheit schildern. Sie stellen den Historiker vor das Problem, mit Bildern und Berichten konfrontiert zu werden, die zum Zwecke der genannten Verständigung rein fiktiv sind und nichts mit den tatsächlichen Vorfällen mehr zu tun haben. Dies ist bei Berichten, die medizinisch Unmögliches überliefern, schon auf den ersten Blick deutlich, gilt aber auch für viele andere Erzählungen, in denen haarsträubende Grausamkeiten überliefert werden. Die schon in der Antike geführten Debatten darüber, ob solche Horrorgemälde in ein Geschichtswerk gehören, lassen erkennen, dass hinter solchen Gemälden immer politische Interessen stehen, die man mit Hilfe einer bisweilen bizarren Phantasie erreichen möchte. Gerade bei der Präsentation von extremer physischer Gewalt kann besonderes Engagement entwickelt und in blutige Bilder umgesetzt werden, wobei mit einem besonders hohen Wirkungsgrad gerechnet werden kann. Anhand der Darstellung kaiserlicher Folterpraxis und militärischer Konflikte lässt sich exemplarisch zeigen, welche Wirkungsabsichten mit welchen Mitteln erreicht werden sollten.<br />Mit einer Analyse solcher Horrorszenarien kann demnach nichts über den Akt physischer Gewalt in Erfahrung gebracht werden. Dafür eröffnen sie vielfältige Möglichkeiten, hinter der Erzählung stehende Absichten zu ermitteln und politische Konflikte zu diagnostizieren sowie juristische wie moralisch-ethische Aushandlungsprozesse zu beschreiben. Die Beschäftigung mit den Horrormotiven in der Geschichtsschreibung eröffnet die Chance, in ganz unterschiedlichen Feldern neue Einsichten zu gewinnen. Sie sind ein wichtiger Schlüssel für das Verständnis antiker Kulturen. Dies gilt etwa für die innenpolitischen Konflikte zwischen unterschiedlichen politischen Gruppierungen, für die Frage, wie physische Gewalt gegenüber Unterworfenen geregelt und beschränkt wurde, wie politische Partizipation und Teilhabe eingefordert wurde, wie Identität definiert wurde, sich demnach eine Gruppe oder Gemeinschaft von anderen abgrenzte und vieles andere mehr. Die ostentative Verweigerung oder Gewährung von Mitleid in solch fiktiven Erzählungen etwa offenbart Prozesse der Inklusion und Exklusion einer Gesellschaft. Über die Beantwortung solcher Fragestellungen hinaus ist daher von hohem historischen Interesse, dass die antiken Autoren Darstellungsstrategien entwickelt haben, die bis heute wirksam sind. In der Antike sind die Muster und Blaupausen entstanden, mit denen noch heute vergleichbare Aushandlungsprozesse geführt werden. <br /><br /></p> Title: Literarische Gewaltbilder als Medien moralischer, politischer und kultureller Grenzziehungen<br />Venue: Alte Geschichte / <br />Category: Grenzen der Gewalt<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Literarische Gewaltbilder als Medien moralischer, politischer und kultureller Grenzziehungen</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Martin Zimmermann, München</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b><br /></p><p>Für antike Gesellschaften war naturgemäß die Kontrolle physischer Gewalt grundlegendes Element der Gemeinschaftsbildung. Sie erfolgte durch Gesetzgebung, Institutionalisierung der Rechtsprechung, Strafkataloge und ihre Exekution, also die noch heute üblichen Formen staatlicher Lenkung, Kontrolle und Sanktion. Neben der juristisch gefassten Regelung und ihrer Durchsetzung in der Exekutive hat man sich in der Antike freilich in sehr vielfältigen anderen Formen über Gewalt verständigt. Dies geschah in performativen Akten, Ritualen, in Bildwerken und in besonders vielfältiger Art auch in den Schriften unterschiedlicher literarischer Gattungen. Neben den Tragödien und der Epik spielte insbesondere die Geschichtsschreibung eine zentrale Rolle bei der Beantwortung der Frage, welche Formen von Gewalt legitim und illegitim sind. Dabei ging es selbstverständlich um die Gestaltung des verträglichen Zusammenlebens, aber auch um die Abgrenzung der eigenen Gemeinschaft von anderen.<br />Die Autoren beschränken sich freilich nicht auf diese beiden Aspekte, sondern nutzen die Gewaltdiskurse für vielfältige andere Ziele und Zwecke. Von besonderem Interesse ist in diesem Zusammenhang, dass die Urteile über legitime und illegitime Gewalt nicht unmittelbar ausgesprochen werden, sondern hinter literarischen Bildern verborgen werden. In den historiographischen Gewaltdiskursen wurde zu diesem Zweck eine spezielle Wirkungsästhetik entwickelt, für deren Umsetzung Anleihen aus anderen Gattungen antiker Literatur vorgenommen und zum anderen eigene Formen der Darstellung entwickelt wurden. Sie begegnet in Form von Textpassagen, die extreme Formen körperlicher Gewalt mit einer oft ins Absurde abgleitenden Detailversessenheit schildern. Sie stellen den Historiker vor das Problem, mit Bildern und Berichten konfrontiert zu werden, die zum Zwecke der genannten Verständigung rein fiktiv sind und nichts mit den tatsächlichen Vorfällen mehr zu tun haben. Dies ist bei Berichten, die medizinisch Unmögliches überliefern, schon auf den ersten Blick deutlich, gilt aber auch für viele andere Erzählungen, in denen haarsträubende Grausamkeiten überliefert werden. Die schon in der Antike geführten Debatten darüber, ob solche Horrorgemälde in ein Geschichtswerk gehören, lassen erkennen, dass hinter solchen Gemälden immer politische Interessen stehen, die man mit Hilfe einer bisweilen bizarren Phantasie erreichen möchte. Gerade bei der Präsentation von extremer physischer Gewalt kann besonderes Engagement entwickelt und in blutige Bilder umgesetzt werden, wobei mit einem besonders hohen Wirkungsgrad gerechnet werden kann. Anhand der Darstellung kaiserlicher Folterpraxis und militärischer Konflikte lässt sich exemplarisch zeigen, welche Wirkungsabsichten mit welchen Mitteln erreicht werden sollten.<br />Mit einer Analyse solcher Horrorszenarien kann demnach nichts über den Akt physischer Gewalt in Erfahrung gebracht werden. Dafür eröffnen sie vielfältige Möglichkeiten, hinter der Erzählung stehende Absichten zu ermitteln und politische Konflikte zu diagnostizieren sowie juristische wie moralisch-ethische Aushandlungsprozesse zu beschreiben. Die Beschäftigung mit den Horrormotiven in der Geschichtsschreibung eröffnet die Chance, in ganz unterschiedlichen Feldern neue Einsichten zu gewinnen. Sie sind ein wichtiger Schlüssel für das Verständnis antiker Kulturen. Dies gilt etwa für die innenpolitischen Konflikte zwischen unterschiedlichen politischen Gruppierungen, für die Frage, wie physische Gewalt gegenüber Unterworfenen geregelt und beschränkt wurde, wie politische Partizipation und Teilhabe eingefordert wurde, wie Identität definiert wurde, sich demnach eine Gruppe oder Gemeinschaft von anderen abgrenzte und vieles andere mehr. Die ostentative Verweigerung oder Gewährung von Mitleid in solch fiktiven Erzählungen etwa offenbart Prozesse der Inklusion und Exklusion einer Gesellschaft. Über die Beantwortung solcher Fragestellungen hinaus ist daher von hohem historischen Interesse, dass die antiken Autoren Darstellungsstrategien entwickelt haben, die bis heute wirksam sind. In der Antike sind die Muster und Blaupausen entstanden, mit denen noch heute vergleichbare Aushandlungsprozesse geführt werden. <br /><br /></p> Bilder der Gewalt – Annäherung an eine historische Interpretation medialer Gewalt 2010-03-29T11:09:27Z 2010-03-29T11:09:27Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/507 Title: Bilder der Gewalt – Annäherung an eine historische Interpretation medialer Gewalt<br />Venue: Alte Geschichte / <br />Category: Grenzen der Gewalt<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Bilder der Gewalt – Annäherung an eine historische Interpretation medialer Gewalt</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Susanne Muth, Berlin</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b><br /></p><p>Darstellungen extremer Gewalt nehmen in der Bilderwelt des archaischen und klassischen Athens, vor allem im Horizont der bemalten Luxuskeramik, einen vergleichsweise hohen Stellenwert ein. Um so aussagekräftiger erscheinen diese Darstellungen als historische Zeugnisse für den Gewaltdiskurs der attischen Gesellschaft – und entsprechend werden sie in der aktuellen archäologischen Forschung auch als Spiegel für die Einstellungen der Athener zu den Phänomenen der Gewalt befragt: Was verraten die drastischen Bilder extremer Gewalt über den Umgang mit den Gewaltpotentialen und Gewalterfahrungen, was die Unterschiede in der Gewaltikonographie über die Bewertungen verschiedener Arten von Gewaltausübung, was die Vorlieben hinsichtlich expliziter oder impliziter Gewalt über die Bemühungen der Einhegung von Gewalt, und was schließlich das Konfrontieren mit solchen Bildern der Gewalt eventuell auch über mögliche Praktiken einer Kompensation belastender Erfahrungen oder auch umgekehrt einer gesuchten Stimulierung von Aggressionspotentialen? <br />Die archäologische Forschung hat zunächst derartige Bildbefunde zuversichtlich auf die Beantwortung solcher Fragen diskutiert – als unmittelbare Zeugnisse eines Diskurses um legitime und illegitime Gewalt, als Zeugnisse für die Praktiken der Einhegung von Gewalt, als Zeugnisse eines Wandels in der Einstellung zur Gewalt etc. Doch zeigt sich mehr und mehr, dass beim methodischen Zugriff auf diese Bildbefunde zwei Aspekte stärker berücksichtigt werden müssen: einerseits die bemerkenswerte Fremdartigkeit, mit der die Gewaltikonographie in den attischen Bildern strukturell funktioniert und die sehr wenig mit dem strukturellen Funktionieren der Gewaltbilder unserer heutigen Bilderkultur gemein hat (aus deren Perspektive meist unbewusst wiederum die antiken Bilder befragt und interpretiert werden); und andererseits die besondere Bedeutung der medialen Dimension, die das Verhandeln von Gewalt und Gewalttätigkeit im Horizont der visuellen Kommunikation nachhaltig determiniert – und ikonographische Konzepte jenseits der Vermittlung der inhaltlichen Vorstellung bedingt. <br />Berücksichtigt man diese beiden Aspekte bei der Analyse der attischen Gewaltbilder, so offenbaren sich die Bilder in einer teils überraschenden Andersartigkeit als Zeugnisse eines Gewaltdiskurses: Auf mancherlei Fragen wie etwa die nach den konstitutiven Kriterien zur Definition von legitimer und illegitimer Gewalt oder auch deren jeweiliger inhaltlicher Bewertung geben sie bezeichnenderweise keine Antwort, ja noch mehr: Sie zeigen, dass an einer solchen bewertenden Thematisierung (ganz anders als in unserer heutigen Kultur) kein Interesse bestand, zumindest nicht in denjenigen Lebenskontexten, in denen die bemalten Luxusgefäße Verwendung fanden. Entsprechend dokumentieren diachrone Veränderungen in der Darstellung von Gewalt auch keinen spezifischen Wandel im Umgang der Athener mit realer Gewalt bzw. den zu verarbeitenden Gewalterfahrungen (Stichwort: Problematisierung, Kompensation, Beschwörung); vielmehr sind diese Veränderungen grundlegenden Verschiebungen in anderen thematischen Diskursen (insbesondere denen um Sieg, Überlegenheit und Macht) geschuldet, in welchen Gewalt mehr als mediales Bildmotiv denn als inhaltliches Bildthema instrumentalisiert wird. All diese negativen Befunde in Reaktion auf unsere, durch unseren heutigen Umgang mit Gewalt determinierten Erwartungshaltungen haben freilich eine klare Kehrseite: Denn das so andersartige wertungsoffene Funktionieren der attischen Gewaltikonographie – gegenüber der stark polarisierenden Ikonographie unserer heutigen Gewaltbilder – verweist seinerseits auf eine weitgehend offene Einstellung der Athener gegenüber den Phänomenen der Gewalt, und somit auf einen dahinter stehenden Diskurs um Gewalt, der bezeichnenderweise (zumindest in bestimmten Lebenskontexten und mentalen Situationen) einen solchen flexiblen Umgang mit den Bewertungen und den Einstellungen gegenüber der Gewalt praktizieren ließ.<br /> <br /><br /></p> Title: Bilder der Gewalt – Annäherung an eine historische Interpretation medialer Gewalt<br />Venue: Alte Geschichte / <br />Category: Grenzen der Gewalt<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Bilder der Gewalt – Annäherung an eine historische Interpretation medialer Gewalt</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Susanne Muth, Berlin</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b><br /></p><p>Darstellungen extremer Gewalt nehmen in der Bilderwelt des archaischen und klassischen Athens, vor allem im Horizont der bemalten Luxuskeramik, einen vergleichsweise hohen Stellenwert ein. Um so aussagekräftiger erscheinen diese Darstellungen als historische Zeugnisse für den Gewaltdiskurs der attischen Gesellschaft – und entsprechend werden sie in der aktuellen archäologischen Forschung auch als Spiegel für die Einstellungen der Athener zu den Phänomenen der Gewalt befragt: Was verraten die drastischen Bilder extremer Gewalt über den Umgang mit den Gewaltpotentialen und Gewalterfahrungen, was die Unterschiede in der Gewaltikonographie über die Bewertungen verschiedener Arten von Gewaltausübung, was die Vorlieben hinsichtlich expliziter oder impliziter Gewalt über die Bemühungen der Einhegung von Gewalt, und was schließlich das Konfrontieren mit solchen Bildern der Gewalt eventuell auch über mögliche Praktiken einer Kompensation belastender Erfahrungen oder auch umgekehrt einer gesuchten Stimulierung von Aggressionspotentialen? <br />Die archäologische Forschung hat zunächst derartige Bildbefunde zuversichtlich auf die Beantwortung solcher Fragen diskutiert – als unmittelbare Zeugnisse eines Diskurses um legitime und illegitime Gewalt, als Zeugnisse für die Praktiken der Einhegung von Gewalt, als Zeugnisse eines Wandels in der Einstellung zur Gewalt etc. Doch zeigt sich mehr und mehr, dass beim methodischen Zugriff auf diese Bildbefunde zwei Aspekte stärker berücksichtigt werden müssen: einerseits die bemerkenswerte Fremdartigkeit, mit der die Gewaltikonographie in den attischen Bildern strukturell funktioniert und die sehr wenig mit dem strukturellen Funktionieren der Gewaltbilder unserer heutigen Bilderkultur gemein hat (aus deren Perspektive meist unbewusst wiederum die antiken Bilder befragt und interpretiert werden); und andererseits die besondere Bedeutung der medialen Dimension, die das Verhandeln von Gewalt und Gewalttätigkeit im Horizont der visuellen Kommunikation nachhaltig determiniert – und ikonographische Konzepte jenseits der Vermittlung der inhaltlichen Vorstellung bedingt. <br />Berücksichtigt man diese beiden Aspekte bei der Analyse der attischen Gewaltbilder, so offenbaren sich die Bilder in einer teils überraschenden Andersartigkeit als Zeugnisse eines Gewaltdiskurses: Auf mancherlei Fragen wie etwa die nach den konstitutiven Kriterien zur Definition von legitimer und illegitimer Gewalt oder auch deren jeweiliger inhaltlicher Bewertung geben sie bezeichnenderweise keine Antwort, ja noch mehr: Sie zeigen, dass an einer solchen bewertenden Thematisierung (ganz anders als in unserer heutigen Kultur) kein Interesse bestand, zumindest nicht in denjenigen Lebenskontexten, in denen die bemalten Luxusgefäße Verwendung fanden. Entsprechend dokumentieren diachrone Veränderungen in der Darstellung von Gewalt auch keinen spezifischen Wandel im Umgang der Athener mit realer Gewalt bzw. den zu verarbeitenden Gewalterfahrungen (Stichwort: Problematisierung, Kompensation, Beschwörung); vielmehr sind diese Veränderungen grundlegenden Verschiebungen in anderen thematischen Diskursen (insbesondere denen um Sieg, Überlegenheit und Macht) geschuldet, in welchen Gewalt mehr als mediales Bildmotiv denn als inhaltliches Bildthema instrumentalisiert wird. All diese negativen Befunde in Reaktion auf unsere, durch unseren heutigen Umgang mit Gewalt determinierten Erwartungshaltungen haben freilich eine klare Kehrseite: Denn das so andersartige wertungsoffene Funktionieren der attischen Gewaltikonographie – gegenüber der stark polarisierenden Ikonographie unserer heutigen Gewaltbilder – verweist seinerseits auf eine weitgehend offene Einstellung der Athener gegenüber den Phänomenen der Gewalt, und somit auf einen dahinter stehenden Diskurs um Gewalt, der bezeichnenderweise (zumindest in bestimmten Lebenskontexten und mentalen Situationen) einen solchen flexiblen Umgang mit den Bewertungen und den Einstellungen gegenüber der Gewalt praktizieren ließ.<br /> <br /><br /></p> Ritualisierungen von Gewalt im Athen des 4. Jhs. v. Chr. 2010-03-29T11:10:28Z 2010-03-29T11:10:28Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/508 Title: Ritualisierungen von Gewalt im Athen des 4. Jhs. v. Chr.<br />Venue: Alte Geschichte / <br />Category: Grenzen der Gewalt<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Ritualisierungen von Gewalt im Athen des 4. Jhs. v. Chr.</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Werner Riess, Chapel Hill</p><p><b><br /></b></p><p><b>Abstract</b><br /></p><p>Die Frage nach dem Grad der interpersonellen Gewaltanwendung unter athenischen Bürgern der klassischen Zeit beschäftigt die anthropologische und rechtshistorische Forschung seit geraumer Zeit. Da eine Quantifizierung aufgrund der lückenhaften Quellenlage nicht möglich ist, schlägt dieser Vortrag eine andere Richtung ein. Es soll darum gehen, den Symbolgehalt dieser Form der Gewalt herauszuarbeiten und im Anschluss zu prüfen, inwieweit er mit den zur Verfügung stehenden Medien rituell an eine breitere Öffentlichkeit vermittelt wurde und somit auch zu einer partiellen Einhegung der Gewalt beitrug.<br />Im Gegensatz zu anderen griechischen Poleis zeichnet sich Athen beinahe zweihundert Jahre lang (5./4. Jh.) durch eine erstaunliche soziale und politische Stabilität aus. Die Frage drängt sich auf, wie diese bei einer weitgehenden Absenz von Polizeikräften im modernen Sinn bewerkstelligt wurde. Dieses historische Erkenntnisinteresse beinhaltet die Suche nach der Perzeption der Gewalt gegen Bürger durch die Athener selbst, ihre Reaktion auf solche Gewaltakte und ihre kulturspezifische Konstruktion der flexiblen Grenze zwischen akzeptabler und inakzeptabler Gewalt.<br />Ritualtheoretische Ansätze stellen das methodische Instrumentarium zur Verfügung, die symbolische Bedeutung der Gewalt zu entziffern. Im klassischen Athen können die Aufführung einer Gerichtsrede, die von formelhaften Sprechakten begleitete Niederlegung einer Fluchtafel und die Inszenierung einer Komödie als ritualistische Prozesse verstanden werden. Alle drei Quellengattungen bewahren einen ursprünglich performativ inszenierten Diskurs über Gewalt, der in einen jeweils ritualistischen Rahmen eingebettet war. Die Gerichtsreden zeugen von den Strategien, mit denen die Sprecher ihre eigene Gewaltanwendung zu legitimieren und derjenigen ihrer Gegner jegliche Rechtmäßigkeit abzusprechen suchten. Der Symbolgehalt eines Gewaltaktes lag in der Anzahl und Bedeutung der verletzten Normen. Wer einen Gegner verfluchte, folgte ebenfalls rituellen Vorgaben. Obgleich die Sprache auf den Täfelchen sehr formelhaft ist, ist doch ein breites Spektrum an feindseligen Intentionen auszumachen. Eine Diskursanalyse aller athenischen Fluchtafeln der klassischen Zeit kann nachweisen, dass das Gewaltpotential, das diesen Tafeln eingeschrieben war, höher war als bislang von der Forschung angenommen, ja u.U. sogar den Tod des Gegners implizieren konnte. Zudem verlief der Vorgang des Fluchens in vielerlei Hinsicht parallel zum Ablauf eines Gerichtsprozesses. Während Gerichtsreden und Fluchtafeln indirekte Formen der Gewaltausübung darstellen, vermitteln uns die Komödien Aristophanes’ und Menanders einen sozialen Metakommentar zur Gewalt. Beide Komödienautoren problematisieren Gewalt auf der Bühne jeweils sehr eigenständig. Während Gewalt auf der aristophanischen Bühne allgegenwärtig, jedoch oftmals verzerrt und damit der Welt der Zuschauer entrückt wird, verknüpft Menander den Gewaltdiskurs mit dem Demokratiediskurs so eng, dass beide schließlich ununterscheidbar werden.<br />Alle drei Quellengattungen sprechen bei allen genrespezifischen Unterschieden einen ähnlichen Gewaltdiskurs: nur mittelbare Gewalt war unter ganz bestimmten Bedingungen akzeptabel. Die symbolische Bedeutung von Gewalt wurde größtenteils durch Rituale konstruiert, weniger von Gesetzen definiert. Da gerade der in den Reden und in den Komödien öffentlichkeitswirksam inszenierte Gewaltdiskurs auf die Lebenswelt der Athener rückwirkte, besteht zumindest die Möglichkeit, dass auch die konkrete Gewaltanwendung zum Teil ritualisiert wurde, was wiederum pazifizierende Effekte gehabt haben könnte. Die kommunikative Funktion des Rituals auf Diskurs- und Interaktionsebene trug damit zur Einhegung extremer Gewalt wesentlich bei und leistete mit einen wesentlichen Beitrag zur Regierbarkeit Athens.<br /><br /></p> Title: Ritualisierungen von Gewalt im Athen des 4. Jhs. v. Chr.<br />Venue: Alte Geschichte / <br />Category: Grenzen der Gewalt<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>Ritualisierungen von Gewalt im Athen des 4. Jhs. v. Chr.</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Werner Riess, Chapel Hill</p><p><b><br /></b></p><p><b>Abstract</b><br /></p><p>Die Frage nach dem Grad der interpersonellen Gewaltanwendung unter athenischen Bürgern der klassischen Zeit beschäftigt die anthropologische und rechtshistorische Forschung seit geraumer Zeit. Da eine Quantifizierung aufgrund der lückenhaften Quellenlage nicht möglich ist, schlägt dieser Vortrag eine andere Richtung ein. Es soll darum gehen, den Symbolgehalt dieser Form der Gewalt herauszuarbeiten und im Anschluss zu prüfen, inwieweit er mit den zur Verfügung stehenden Medien rituell an eine breitere Öffentlichkeit vermittelt wurde und somit auch zu einer partiellen Einhegung der Gewalt beitrug.<br />Im Gegensatz zu anderen griechischen Poleis zeichnet sich Athen beinahe zweihundert Jahre lang (5./4. Jh.) durch eine erstaunliche soziale und politische Stabilität aus. Die Frage drängt sich auf, wie diese bei einer weitgehenden Absenz von Polizeikräften im modernen Sinn bewerkstelligt wurde. Dieses historische Erkenntnisinteresse beinhaltet die Suche nach der Perzeption der Gewalt gegen Bürger durch die Athener selbst, ihre Reaktion auf solche Gewaltakte und ihre kulturspezifische Konstruktion der flexiblen Grenze zwischen akzeptabler und inakzeptabler Gewalt.<br />Ritualtheoretische Ansätze stellen das methodische Instrumentarium zur Verfügung, die symbolische Bedeutung der Gewalt zu entziffern. Im klassischen Athen können die Aufführung einer Gerichtsrede, die von formelhaften Sprechakten begleitete Niederlegung einer Fluchtafel und die Inszenierung einer Komödie als ritualistische Prozesse verstanden werden. Alle drei Quellengattungen bewahren einen ursprünglich performativ inszenierten Diskurs über Gewalt, der in einen jeweils ritualistischen Rahmen eingebettet war. Die Gerichtsreden zeugen von den Strategien, mit denen die Sprecher ihre eigene Gewaltanwendung zu legitimieren und derjenigen ihrer Gegner jegliche Rechtmäßigkeit abzusprechen suchten. Der Symbolgehalt eines Gewaltaktes lag in der Anzahl und Bedeutung der verletzten Normen. Wer einen Gegner verfluchte, folgte ebenfalls rituellen Vorgaben. Obgleich die Sprache auf den Täfelchen sehr formelhaft ist, ist doch ein breites Spektrum an feindseligen Intentionen auszumachen. Eine Diskursanalyse aller athenischen Fluchtafeln der klassischen Zeit kann nachweisen, dass das Gewaltpotential, das diesen Tafeln eingeschrieben war, höher war als bislang von der Forschung angenommen, ja u.U. sogar den Tod des Gegners implizieren konnte. Zudem verlief der Vorgang des Fluchens in vielerlei Hinsicht parallel zum Ablauf eines Gerichtsprozesses. Während Gerichtsreden und Fluchtafeln indirekte Formen der Gewaltausübung darstellen, vermitteln uns die Komödien Aristophanes’ und Menanders einen sozialen Metakommentar zur Gewalt. Beide Komödienautoren problematisieren Gewalt auf der Bühne jeweils sehr eigenständig. Während Gewalt auf der aristophanischen Bühne allgegenwärtig, jedoch oftmals verzerrt und damit der Welt der Zuschauer entrückt wird, verknüpft Menander den Gewaltdiskurs mit dem Demokratiediskurs so eng, dass beide schließlich ununterscheidbar werden.<br />Alle drei Quellengattungen sprechen bei allen genrespezifischen Unterschieden einen ähnlichen Gewaltdiskurs: nur mittelbare Gewalt war unter ganz bestimmten Bedingungen akzeptabel. Die symbolische Bedeutung von Gewalt wurde größtenteils durch Rituale konstruiert, weniger von Gesetzen definiert. Da gerade der in den Reden und in den Komödien öffentlichkeitswirksam inszenierte Gewaltdiskurs auf die Lebenswelt der Athener rückwirkte, besteht zumindest die Möglichkeit, dass auch die konkrete Gewaltanwendung zum Teil ritualisiert wurde, was wiederum pazifizierende Effekte gehabt haben könnte. Die kommunikative Funktion des Rituals auf Diskurs- und Interaktionsebene trug damit zur Einhegung extremer Gewalt wesentlich bei und leistete mit einen wesentlichen Beitrag zur Regierbarkeit Athens.<br /><br /></p> The Shifting Boundaries of Violence 2010-03-29T11:11:50Z 2010-03-29T11:11:50Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/509 Title: The Shifting Boundaries of Violence<br />Venue: Alte Geschichte / <br />Category: Grenzen der Gewalt<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <p><b>The Shifting Boundaries of Violence: Four Cultural Models for Going to War in Greek and Roman Antiquity</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Jon Lendon, Charlottesville/Heidelberg</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b><br /></p><p>Not only is the definition of “violence” a cultural product, but singular to each culture as well is the boundary between legitimate and illegitimate violence; in some cultures legitimate violence may not be understood as “violence” at all. Even those whose violence is illegitimate will usually try to convince others that they are practicing what their society considers legitimate violence, sometimes with odd results in the eye of a distant observer. Thus, not only did the Classical Greeks in fact often go to war for revenge, but they preferred to be thought to go to war for revenge; that is to say, they tended to conceal what we would consider better motives (like defense of their borders) under a motive we find repellent. To us, the Greeks seem to be reveling in their own vengefulness, and making the worst case they can for their wars. But they were merely following a different cultural model of violence than we do: the purpose of this paper is to identify ancient cultural models for violence in relations between states, and, insofar as possible, to investigate their origins. <br />To the ancient Greeks revenge was the motive highest ranked in legitimacy when it came to making war; that is why Thucydides felt he must find his way beneath the mere aitiai and diaphorai (“charges” and “points of disagreement”) that divided the Athenians and the Peloponnesians, to the alethestatē prophasis (“truest cause”) of the Peloponnesian War: it was because Greeks naturally preferred to talk in terms of revenge for hybris (which is how the aitiai and diaphorai were understood) rather than more powerful underlying causes like Thucydides’ fear of power, which therefore remained aphanestatēn logōi (“unmentioned in discussion”). But why? The Iliad, depicting the Trojan War as war of revenge, must be the key here: Homer was the source of many Greek cultural models, and the way things were done in Homer was very often for later Greeks the “right” way to do things. The singular power of that cultural model over Greece may, moreover, help to explain why revenge as a motive for war, although never absent among the Romans, plays a smaller role in Roman culture.<br />The Romans of the Republic, at least, seem to have considered protection of their allies the motive for war with the greatest legitimacy, and tended to conceal other motives (greed, simple aggression) behind these, even when the claim of defense was a singularly weak one (scholars believing this story the Romans told about themselves was the origin of long-prevalent the “defensive imperialism” thesis about Roman expansion under the Republic). How did the Romans come to stress protection of allies? As with so many things about early Rome, all we can do is guess. But did this cultural model arise in the close-knit primeval community of the Latins, which was held together not by synoecism (as might have happened in Greece) but by alliances?<br />We can be more certain about the origins of a third way of thinking about going to war in antiquity. Under the Roman empire, adding to native Roman defensive-mindedness and imported Greek revenge-mindedness, we find a third motive struggling for supreme legitimacy: cost-benefit analysis.&nbsp; The Roman empire, it was argued especially by Greek imperial authors who lived under it, should regulate its conquests on the basis of collecting areas that paid; and so for example Britain (to the perennial delight of non-British classicists) was to be excluded. Why this accounting approach, and why especially among Greek imperial authors? It seems to reflect a Hellenistic cataloguing mentality visible in contemporary geography and ethnography, and especially evident in Strabo, who was one of those who applied cost-benefit analysis to the empire.<br />Finally, especially prominent from the second century AD to the fourth, was the idea that all places in the world were in some sense ranked in terms of honor, honor derived from their history and physical splendor, and that the most legitimate reason for war was to accumulate, and defend, places which ranked highest in honor. The natural result of this way of thinking was to direct Roman imperialism east—against what the emperor Julian, when urged to fight the Goths, insisted was a “better” enemy—where most of the locations regarded as desirable by this criterion that the Romans did not already possess were located, and not into the nameless wastes of the north. This cultural model, I would argue, gained its preponderant influence from the methods of comparing places taught in school during the study of oratory, the subject to which nearly all Roman-period formal education was directed.<br />Historians will argue whether the actual motives for war in antiquity changed much from the fifth century BC through the fourth century AD. Those of a Thucydidean, Realist, bent, may doubt it. But to the cultural historian it is attractive to suppose that not only talk, but action, was driven, at least in part, by these cultural models, and therefore that, as the cultural models shifted, the reasons for war shifted as well, over the course of antiquity.<br /><br /></p><p><meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8"><meta name="ProgId" content="Word.Document"><meta name="Generator" content="Microsoft Word 12"><meta name="Originator" content="Microsoft Word 12"><link rel="File-List" href="file:///C:%5CUsers%5Cprysssas%5CAppData%5CLocal%5CTemp%5Cmsohtmlclip1%5C01%5Cclip_filelist.xml"><link rel="themeData" href="file:///C:%5CUsers%5Cprysssas%5CAppData%5CLocal%5CTemp%5Cmsohtmlclip1%5C01%5Cclip_themedata.thmx"><link rel="colorSchemeMapping" href="file:///C:%5CUsers%5Cprysssas%5CAppData%5CLocal%5CTemp%5Cmsohtmlclip1%5C01%5Cclip_colorschememapping.xml"><!--[if gte mso 9]><xml> <w:WordDocument> <w:View>Normal</w:View> <w:Zoom>0</w:Zoom> <w:TrackMoves/> 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cultural product, but singular to each culture as well is the boundary between legitimate and illegitimate violence; in some cultures legitimate violence may not be understood as “violence” at all. Even those whose violence is illegitimate will usually try to convince others that they are practicing what their society considers legitimate violence, sometimes with odd results in the eye of a distant observer. Thus, not only did the Classical Greeks in fact often go to war for revenge, but they preferred to be thought to go to war for revenge; that is to say, they tended to conceal what we would consider better motives (like defense of their borders) under a motive we find repellent. To us, the Greeks seem to be reveling in their own vengefulness, and making the worst case they can for their wars. But they were merely following a different cultural model of violence than we do: the purpose of this paper is to identify ancient cultural models for violence in relations between states, and, insofar as possible, to investigate their origins. <br />To the ancient Greeks revenge was the motive highest ranked in legitimacy when it came to making war; that is why Thucydides felt he must find his way beneath the mere aitiai and diaphorai (“charges” and “points of disagreement”) that divided the Athenians and the Peloponnesians, to the alethestatē prophasis (“truest cause”) of the Peloponnesian War: it was because Greeks naturally preferred to talk in terms of revenge for hybris (which is how the aitiai and diaphorai were understood) rather than more powerful underlying causes like Thucydides’ fear of power, which therefore remained aphanestatēn logōi (“unmentioned in discussion”). But why? The Iliad, depicting the Trojan War as war of revenge, must be the key here: Homer was the source of many Greek cultural models, and the way things were done in Homer was very often for later Greeks the “right” way to do things. The singular power of that cultural model over Greece may, moreover, help to explain why revenge as a motive for war, although never absent among the Romans, plays a smaller role in Roman culture.<br />The Romans of the Republic, at least, seem to have considered protection of their allies the motive for war with the greatest legitimacy, and tended to conceal other motives (greed, simple aggression) behind these, even when the claim of defense was a singularly weak one (scholars believing this story the Romans told about themselves was the origin of long-prevalent the “defensive imperialism” thesis about Roman expansion under the Republic). How did the Romans come to stress protection of allies? As with so many things about early Rome, all we can do is guess. But did this cultural model arise in the close-knit primeval community of the Latins, which was held together not by synoecism (as might have happened in Greece) but by alliances?<br />We can be more certain about the origins of a third way of thinking about going to war in antiquity. Under the Roman empire, adding to native Roman defensive-mindedness and imported Greek revenge-mindedness, we find a third motive struggling for supreme legitimacy: cost-benefit analysis.&nbsp; The Roman empire, it was argued especially by Greek imperial authors who lived under it, should regulate its conquests on the basis of collecting areas that paid; and so for example Britain (to the perennial delight of non-British classicists) was to be excluded. Why this accounting approach, and why especially among Greek imperial authors? It seems to reflect a Hellenistic cataloguing mentality visible in contemporary geography and ethnography, and especially evident in Strabo, who was one of those who applied cost-benefit analysis to the empire.<br />Finally, especially prominent from the second century AD to the fourth, was the idea that all places in the world were in some sense ranked in terms of honor, honor derived from their history and physical splendor, and that the most legitimate reason for war was to accumulate, and defend, places which ranked highest in honor. The natural result of this way of thinking was to direct Roman imperialism east—against what the emperor Julian, when urged to fight the Goths, insisted was a “better” enemy—where most of the locations regarded as desirable by this criterion that the Romans did not already possess were located, and not into the nameless wastes of the north. This cultural model, I would argue, gained its preponderant influence from the methods of comparing places taught in school during the study of oratory, the subject to which nearly all Roman-period formal education was directed.<br />Historians will argue whether the actual motives for war in antiquity changed much from the fifth century BC through the fourth century AD. Those of a Thucydidean, Realist, bent, may doubt it. But to the cultural historian it is attractive to suppose that not only talk, but action, was driven, at least in part, by these cultural models, and therefore that, as the cultural models shifted, the reasons for war shifted as well, over the course of antiquity.<br /><br /></p><p><meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8"><meta name="ProgId" content="Word.Document"><meta name="Generator" content="Microsoft Word 12"><meta name="Originator" content="Microsoft Word 12"><link rel="File-List" href="file:///C:%5CUsers%5Cprysssas%5CAppData%5CLocal%5CTemp%5Cmsohtmlclip1%5C01%5Cclip_filelist.xml"><link rel="themeData" href="file:///C:%5CUsers%5Cprysssas%5CAppData%5CLocal%5CTemp%5Cmsohtmlclip1%5C01%5Cclip_themedata.thmx"><link rel="colorSchemeMapping" href="file:///C:%5CUsers%5Cprysssas%5CAppData%5CLocal%5CTemp%5Cmsohtmlclip1%5C01%5Cclip_colorschememapping.xml"><!--[if gte mso 9]><xml> <w:WordDocument> <w:View>Normal</w:View> <w:Zoom>0</w:Zoom> <w:TrackMoves/> 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