Sektionsübersicht Herzlich willkommen auf der Homepage des 48. Deutschen Historikertages http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/categoryevents/135 2011-10-28T13:24:36Z Joomla! 1.5 - Open Source Content Management Orte der Migration. Stadt und Nation im Einwanderungsprozess 2010-03-27T15:19:20Z 2010-03-27T15:19:20Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/418 Title: Orte der Migration. Stadt und Nation im Einwanderungsprozess<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzziehungen. Projektionen nationaler Identität auf Migranten in europäischen Städten nach 1945<br />Date: 29.09.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p style="text-align: left; "><b>Orte der Migration. Stadt und Nation im Einwanderungsprozess</b></p><p style="text-align: left; ">Referent/in: Roberto Sala, Erfurt</p><p style="text-align: left; "><br /></p><p style="text-align: left; "><b>Abstract</b></p><p style="text-align: left; ">In der deutschen Einwanderungsgesellschaft werden ethnische Minderheiten im Regelfall aufgrund ihrer nationalen Herkunft definiert. Diese Betrachtungsweise verstellt den Blick dafür, dass sich die sozialen Netzwerke von Migranten und Migrantinnen vor allem auf lokaler Ebene bilden. In den städtischen Ballungsgebieten der Bundesrepublik, geprägt von anonymisierten und individualisierten Formen der Vergesellschaftung, ist es seit den 1950er Jahren zu einem ungewöhnlichen Treffen zwischen Tradition und Moderne gekommen. In der hochindustrialisierten deutschen Stadt haben sich soziale Netzwerke und kulturelle Praktiken reproduziert, die auf die ursprüngliche Dorfgemeinschaft der Einwanderer zurückgehen. Ausgehend von der Arbeitsmigration in die Bundesrepublik, hinterfragt der Vortrag die Rolle von nationaler und lokaler Zugehörigkeit im Einwanderungsprozess.</p> Title: Orte der Migration. Stadt und Nation im Einwanderungsprozess<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzziehungen. Projektionen nationaler Identität auf Migranten in europäischen Städten nach 1945<br />Date: 29.09.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p style="text-align: left; "><b>Orte der Migration. Stadt und Nation im Einwanderungsprozess</b></p><p style="text-align: left; ">Referent/in: Roberto Sala, Erfurt</p><p style="text-align: left; "><br /></p><p style="text-align: left; "><b>Abstract</b></p><p style="text-align: left; ">In der deutschen Einwanderungsgesellschaft werden ethnische Minderheiten im Regelfall aufgrund ihrer nationalen Herkunft definiert. Diese Betrachtungsweise verstellt den Blick dafür, dass sich die sozialen Netzwerke von Migranten und Migrantinnen vor allem auf lokaler Ebene bilden. In den städtischen Ballungsgebieten der Bundesrepublik, geprägt von anonymisierten und individualisierten Formen der Vergesellschaftung, ist es seit den 1950er Jahren zu einem ungewöhnlichen Treffen zwischen Tradition und Moderne gekommen. In der hochindustrialisierten deutschen Stadt haben sich soziale Netzwerke und kulturelle Praktiken reproduziert, die auf die ursprüngliche Dorfgemeinschaft der Einwanderer zurückgehen. Ausgehend von der Arbeitsmigration in die Bundesrepublik, hinterfragt der Vortrag die Rolle von nationaler und lokaler Zugehörigkeit im Einwanderungsprozess.</p> Koloniale Nationalitäten und ihre europäischen Grenzen 2010-03-27T15:39:48Z 2010-03-27T15:39:48Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/419 Title: Koloniale Nationalitäten und ihre europäischen Grenzen<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzziehungen. Projektionen nationaler Identität auf Migranten in europäischen Städten nach 1945<br />Date: 29.09.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p style="text-align: left; "><b>Koloniale Nationalitäten und ihre europäischen Grenzen: Wahrnehmung und Kategorisierung von Migranten in Frankreich und Großbritannien (1945–1965)</b></p><p style="text-align: left; ">Referent/in: Imke Sturm-Martin, Köln</p><p style="text-align: left; "><br /></p><p style="text-align: left; "><b>Abstract</b></p><p style="text-align: left; ">Frankreich und das Vereinigte Königreich waren seit den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts das Ziel von Migranten aus Territorien und Ländern, die in kolonialer oder postkolonialer Abhängigkeit zum ehemaligen „Mutterland“ standen. Gegenstand des Beitrags ist die zeitgenössische Kategorisierung dieser Zuwanderer im Aufnahmeland im Spannungsfeld von Nation, race und Religion als Parameter. &nbsp;Den Hintergrund bilden dabei postkoloniale Nationsbildungsprozesse in Übersee, die machtpolitische Dekolonisation und europabezogene Neudefinition in den Zielländern sowie die Vorkriegstraditionen der Multiethnizität in den jeweiligen Metropolen.</p> Title: Koloniale Nationalitäten und ihre europäischen Grenzen<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzziehungen. Projektionen nationaler Identität auf Migranten in europäischen Städten nach 1945<br />Date: 29.09.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p style="text-align: left; "><b>Koloniale Nationalitäten und ihre europäischen Grenzen: Wahrnehmung und Kategorisierung von Migranten in Frankreich und Großbritannien (1945–1965)</b></p><p style="text-align: left; ">Referent/in: Imke Sturm-Martin, Köln</p><p style="text-align: left; "><br /></p><p style="text-align: left; "><b>Abstract</b></p><p style="text-align: left; ">Frankreich und das Vereinigte Königreich waren seit den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts das Ziel von Migranten aus Territorien und Ländern, die in kolonialer oder postkolonialer Abhängigkeit zum ehemaligen „Mutterland“ standen. Gegenstand des Beitrags ist die zeitgenössische Kategorisierung dieser Zuwanderer im Aufnahmeland im Spannungsfeld von Nation, race und Religion als Parameter. &nbsp;Den Hintergrund bilden dabei postkoloniale Nationsbildungsprozesse in Übersee, die machtpolitische Dekolonisation und europabezogene Neudefinition in den Zielländern sowie die Vorkriegstraditionen der Multiethnizität in den jeweiligen Metropolen.</p> Transnationale Netzwerke und nationale Ressourcen 2010-03-27T15:42:02Z 2010-03-27T15:42:02Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/420 Title: Transnationale Netzwerke und nationale Ressourcen<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzziehungen. Projektionen nationaler Identität auf Migranten in europäischen Städten nach 1945<br />Date: 29.09.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <P><B>Transnationale Netzwerke und nationale Ressourcen: Zur Verortung von Deutschen und Marokkanern in Brüssel</B></P> <P>Referent/in: Martin Zillinger, Siegen<BR></P> <P><BR><STRONG>Abstract</STRONG><BR><BR>Die Rede von Parallelgesellschaften in europäischen Städten befördert eine Vorstellung kulturell homogener Stadtviertel mit wenigen sozialen Anknüpfungspunkten zu anderen Gemeinschaften vor Ort – dies häufig nach nationalen Ordnungskriterien („Marokkaner“- oder „Türken-Viertel“, „Deutscher Vorort“). Dagegen werden in der Migrationsforschung mit dem Begriff der Diversifizierung die heterogenen Praktiken transnationaler Akteure in den Blick genommen, sich in der Migration zu verorten, und der Wechsel von Gruppenbewegungen „from a few places to a few places“ bis in die 1970er Jahre zur Bewegung individueller Akteure oder kleinerer Gruppen „from many places to many places“ seit den 1980er Jahren beschrieben (Vertovec 2009). In meinem Vortrag werde ich soziale Praktiken und Strategien der Verortung unter Marokkanern, Levantinern und Deutschen in Brüssel diskutieren. Die (Selbst-) Organisation nach Kategorien nationaler Zugehörigkeit und regionaler Verbundenheit werde ich dabei mit der Kreation neuer, sozialer Felder und Konversionspraktiken kontrastieren.</P> Title: Transnationale Netzwerke und nationale Ressourcen<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzziehungen. Projektionen nationaler Identität auf Migranten in europäischen Städten nach 1945<br />Date: 29.09.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <P><B>Transnationale Netzwerke und nationale Ressourcen: Zur Verortung von Deutschen und Marokkanern in Brüssel</B></P> <P>Referent/in: Martin Zillinger, Siegen<BR></P> <P><BR><STRONG>Abstract</STRONG><BR><BR>Die Rede von Parallelgesellschaften in europäischen Städten befördert eine Vorstellung kulturell homogener Stadtviertel mit wenigen sozialen Anknüpfungspunkten zu anderen Gemeinschaften vor Ort – dies häufig nach nationalen Ordnungskriterien („Marokkaner“- oder „Türken-Viertel“, „Deutscher Vorort“). Dagegen werden in der Migrationsforschung mit dem Begriff der Diversifizierung die heterogenen Praktiken transnationaler Akteure in den Blick genommen, sich in der Migration zu verorten, und der Wechsel von Gruppenbewegungen „from a few places to a few places“ bis in die 1970er Jahre zur Bewegung individueller Akteure oder kleinerer Gruppen „from many places to many places“ seit den 1980er Jahren beschrieben (Vertovec 2009). In meinem Vortrag werde ich soziale Praktiken und Strategien der Verortung unter Marokkanern, Levantinern und Deutschen in Brüssel diskutieren. Die (Selbst-) Organisation nach Kategorien nationaler Zugehörigkeit und regionaler Verbundenheit werde ich dabei mit der Kreation neuer, sozialer Felder und Konversionspraktiken kontrastieren.</P> Banlieue und Nation. Jugendliche Migranten in französischen Großstädten 2010-03-27T15:43:28Z 2010-03-27T15:43:28Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/421 Title: Banlieue und Nation. Jugendliche Migranten in französischen Großstädten<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzziehungen. Projektionen nationaler Identität auf Migranten in europäischen Städten nach 1945<br />Date: 29.09.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p style="text-align: left; "><b>Banlieue und Nation. Jugendliche Migranten in französischen Großstädten</b></p><p style="text-align: left; ">Referent/in:&nbsp;Susanne Grindel, Braunschweig</p><p style="text-align: left; "><br /></p><p style="text-align: left; "><b>Abstract</b></p><p style="text-align: left; ">Die gewaltsamen Ausschreitungen von Jugendlichen in den Vorstädten von Paris, Straßburg und Lyon vom Herbst 2005 haben den Blick nicht nur auf die sozialen Probleme in urbanen Räumen, sondern auch auf das schwierige Verhältnis von Identität und Nation in nachkolonialen Migrationsgesellschaften gelenkt. Doch wie hat die französische Bildungs- und Erziehungspolitik auf die Unruhen reagiert? Welches Bild der Integration von Migranten wird in Schulbüchern vermittelt? Werden Zusammenhänge zur kolonialen Vergangenheit hergestellt, werden die Probleme „ethnisch“ gedeutet und als Herausforderung der französischen Nation gesehen? Der Beitrag fragt, wie die Schulpolitik damit umgeht, dass sich die französische Gesellschaft gerade in den Vorstädten nicht als homogene Nation, sondern als vielgestaltige Migrationskultur entpuppt.&nbsp;</p> Title: Banlieue und Nation. Jugendliche Migranten in französischen Großstädten<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzziehungen. Projektionen nationaler Identität auf Migranten in europäischen Städten nach 1945<br />Date: 29.09.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p style="text-align: left; "><b>Banlieue und Nation. Jugendliche Migranten in französischen Großstädten</b></p><p style="text-align: left; ">Referent/in:&nbsp;Susanne Grindel, Braunschweig</p><p style="text-align: left; "><br /></p><p style="text-align: left; "><b>Abstract</b></p><p style="text-align: left; ">Die gewaltsamen Ausschreitungen von Jugendlichen in den Vorstädten von Paris, Straßburg und Lyon vom Herbst 2005 haben den Blick nicht nur auf die sozialen Probleme in urbanen Räumen, sondern auch auf das schwierige Verhältnis von Identität und Nation in nachkolonialen Migrationsgesellschaften gelenkt. Doch wie hat die französische Bildungs- und Erziehungspolitik auf die Unruhen reagiert? Welches Bild der Integration von Migranten wird in Schulbüchern vermittelt? Werden Zusammenhänge zur kolonialen Vergangenheit hergestellt, werden die Probleme „ethnisch“ gedeutet und als Herausforderung der französischen Nation gesehen? Der Beitrag fragt, wie die Schulpolitik damit umgeht, dass sich die französische Gesellschaft gerade in den Vorstädten nicht als homogene Nation, sondern als vielgestaltige Migrationskultur entpuppt.&nbsp;</p> A new form of border: The case of asylum seekers in Strasbourg 2010-03-27T15:46:31Z 2010-03-27T15:46:31Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/423 Title: A new form of border: The case of asylum seekers in Strasbourg<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzziehungen. Projektionen nationaler Identität auf Migranten in europäischen Städten nach 1945<br />Date: 29.09.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>A new form of border: The case of asylum seekers in Strasbourg</b></p><p>Referent/in: Patricia Zander, Straßburg</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b><br /></p><p>The border is a fluctuating concept. At the same time borders – whether old or new ones have – always been a powerful tool and a relevant topic for geographers, and they should be carefully studied to help us in our understanding of changes in space. In this presentation we will start with the geographical approaches in analysing borders. We will then take into consideration the relation between borders and urban space by looking at asylum seekers in Strasbourg. Indeed, the study of the management of asylum seekers’ timetable leads us to identify what could be considered as an “invisible daily border”. According to A. Giddens, this form of “space control” is made possible through time control.</p> Title: A new form of border: The case of asylum seekers in Strasbourg<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Grenzziehungen. Projektionen nationaler Identität auf Migranten in europäischen Städten nach 1945<br />Date: 29.09.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>A new form of border: The case of asylum seekers in Strasbourg</b></p><p>Referent/in: Patricia Zander, Straßburg</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b><br /></p><p>The border is a fluctuating concept. At the same time borders – whether old or new ones have – always been a powerful tool and a relevant topic for geographers, and they should be carefully studied to help us in our understanding of changes in space. In this presentation we will start with the geographical approaches in analysing borders. We will then take into consideration the relation between borders and urban space by looking at asylum seekers in Strasbourg. Indeed, the study of the management of asylum seekers’ timetable leads us to identify what could be considered as an “invisible daily border”. According to A. Giddens, this form of “space control” is made possible through time control.</p>