Sektionsübersicht Herzlich willkommen auf der Homepage des 48. Deutschen Historikertages http://www.historikertag.de Fri, 28 Oct 2011 13:22:55 +0000 Joomla! 1.5 - Open Source Content Management de-de Gobal icons. Der Holocaust als visueller Referenzrahmen im Islamismus http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/577 http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/577 Venue: Geschichtsdidaktik /
Category: Ansichts-Sachen. Fremd- und Selbstwahrnehmung des „Islam“ in Bildmedien
Date: 01.10.2010
Time: 09.15 h - 13.00 h
Description:

Gobal icons. Der Holocaust als visueller Referenzrahmen im Islamismus

Referent/in: Christoph Hamann, Ludwigsfelde


 Abstract

Globalisierungsprozesse lassen weltweit nicht nur Kapital nach Rendite oder Menschen nach Arbeitsplätzen suchen. Auch Bildmotive wandern. Sie suchen zwar nicht, aber werden im weltweiten Datenstrom gefunden und finden Anschluss in neuen kulturellen Haushalten. Günstige Voraussetzungen für Inkorporation von globals icons sind deren ikonisches Potential wie die Polysemie des Bildes schlechthin. Untersucht wird Nutzung solcher globalen „Wanderbilder“ des Holocaust durch die islamistische Bildpublizistik und die damit verbundene Bildpolitik. Diese verstrickt sich in Aporien. Der islamische Fundamentalismus nutzt einerseits den Holocaust als dekontextualisierte „universell gültige Moral“ (Levy / Snaider), während er ihn andererseits als historische Tatsache leugnet.

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Ansichts-Sachen. Fremd- und Selbstwahrnehmung des „Islam“ in Bildmedien Mon, 29 Mar 2010 15:01:08 +0000
Unheimliche Gäste? Visuelle Bedrohungsmetaphorik in deutschen Massenmedien http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/578 http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/578 Venue: Geschichtsdidaktik /
Category: Ansichts-Sachen. Fremd- und Selbstwahrnehmung des „Islam“ in Bildmedien
Date: 01.10.2010
Time: 09.15 h - 13.00 h
Description:

Unheimliche Gäste? Visuelle Bedrohungsmetaphorik in deutschen Massenmedien

Referent/in: Sabine Schiffer


Abstract

„Die Welt ist alles, was der Fall ist.“ - Ludwig Wittgenstein
 Worte geraten schnell zum Skandalon. Hätte Thilo Sarrazin seine als fremdenfeindlich geschmähten Äußerungen in eine Fotoserie gegossen, so wäre ihm wohl beifälliges Nicken zuteil geworden. Scheinen doch Bilder – fotografierte zumal – evident zu sein, Wahrheit zu verbürgen: War doch das, was sie zeigen, im Moment der Aufnahme „der Fall“. Ihr gleichwohl inszenatorischer Charakter enthüllt sich, wenn man sie als „visuelle Diskurse“ synchron analysiert und diachron verknüpft. Dann zeigt sich, dass Feindbilder gemacht sind, dass sie durch kulturspezifische Auswahlmechanismen der Wiederholung und Variation soziale Realität nicht passiv abbilden, sondern als Artefakte von Anfang an produzieren.
Die Verortung von Bildern in unserem kollektiven Bildergedächtnis ist genuin bestimmt durch ihren gesellschaftlichen Gebrauch und Missbrauch. Islambilder in westlichen Massenmedien sind dafür symptomatisch.

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Ansichts-Sachen. Fremd- und Selbstwahrnehmung des „Islam“ in Bildmedien Mon, 29 Mar 2010 15:02:30 +0000
Zwischen spannender Unterhaltung und rationaler Auseinandersetzung? http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/579 http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/579 Venue: Geschichtsdidaktik /
Category: Ansichts-Sachen. Fremd- und Selbstwahrnehmung des „Islam“ in Bildmedien
Date: 01.10.2010
Time: 09.15 h - 13.00 h
Description:

Zwischen spannender Unterhaltung und rationaler Auseinandersetzung? Populär(wissenschaftlich)e Geschichtsmagazine bebildern das Thema „Islam“

Referent/in: Jutta Schumann, Augsburg


Abstract

Bilder sind für populär(wissenschaftlich)e Geschichtsmagazine ein wesentlicher Faktor des Verkaufserfolges und können in ihrem Einfluss auf Geschichtsbewusstsein und Erinnerungskultur kaum überschätzt werden. Daher werden die aktuellen Tendenzen des Bildmaterials zum Islam in den führenden deutschen Geschichtsmagazinen „GEO Epoche“, „Damals“, P.M History und „G Geschichte“ untersucht und in diachroner Perspektive daraufhin analysiert, ob und welche Zäsuren sich gegebenenfalls im Bildgebrauch feststellen lassen. Das Augenmerk richtet sich aber besonders auch auf die Verschiedenheit der vier Zeitschriften im Hinblick auf deren unterschiedliches Verhältnis zur wissenschaftstypischen Rationalität im Umgang mit Geschichte, was die Frage aufwirft, ob sich das charakteristische „Geschichts-„ und „Wissenschaftsverständnis“ des jeweiligen Organs in spezifischen Merkmalen der Bildpräsentation niederschlägt.

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Ansichts-Sachen. Fremd- und Selbstwahrnehmung des „Islam“ in Bildmedien Mon, 29 Mar 2010 15:04:07 +0000
Unterschiedliche Sichtweisen – gemeinsame Bilder? „Islambilder“ http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/580 http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/580 Venue: Geschichtsdidaktik /
Category: Ansichts-Sachen. Fremd- und Selbstwahrnehmung des „Islam“ in Bildmedien
Date: 01.10.2010
Time: 09.15 h - 13.00 h
Description:

 Unterschiedliche Sichtweisen – gemeinsame Bilder? „Islambilder“ in europäischen Schulgeschichtsbüchern

Referent/in: Michael Wobring, Augsburg


Abstract

Historisches und modernes Bildmaterial aus unterschiedlichsten Entstehungs- und Bedeutungszusammenhängen wird im Schulbuch neu arrangiert und für Lehrkräfte und Jugendliche in scheinbar verbindliche Deutungsmuster gestellt, so auch die Bilddokumente zum Thema „Islam“. Zum einen untersucht der Beitrag in diachroner und synchroner Perspektive Merkmale und Trends der visuellen Aufbereitung des Themas „Islam“ in deutschen Schulgeschichtsbüchern (Bayern, NRW) im Zusammenhang mit dem Wandel sowohl der Schulbuchkultur als auch der öffentlichen Wahrnehmung des Islam.
Dabei fragt er nicht nur nach Spezifika der Bildsprache, sondern auch danach, welche historischen Sachverhalte, die islamische Bevölkerungsgruppen betreffen, unter die Kategorie „Islam“ subsumiert werden und wo eine sachgerechte Zuordnung unterbleibt.
Zum anderen werden die deutschen Befunde mit den Bildern zum Islam in aktuellen spanischen und französischen Lehrwerken unter der Fragestellung analysiert, ob sich die visuelle Präsentation anders darstellt, erstens wenn der Islam nicht als Bedrohung, sondern als kulturelle Grundlage der Gegenwart konfiguriert wird (z.B. Spanien) und zweitens wenn das Verhältnis zum Islam von einem bis heute noch nicht vollständig bewältigten Verhältnis zur Kolonialgeschichte geprägt ist (z.B. Frankreich).

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Ansichts-Sachen. Fremd- und Selbstwahrnehmung des „Islam“ in Bildmedien Mon, 29 Mar 2010 15:05:40 +0000