Sektionsübersicht Herzlich willkommen auf der Homepage des 48. Deutschen Historikertages http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/categoryevents/104 2011-10-28T13:23:39Z Joomla! 1.5 - Open Source Content Management Polish Periphery? The Case of the Carpathian Mountains 2010-03-29T16:53:37Z 2010-03-29T16:53:37Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/601 Title: Polish Periphery? The Case of the Carpathian Mountains<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Die Zentralität der Peripherie<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>Polish Periphery? The Case of the Carpathian Mountains</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Patrice M. Dabrowski, Amherst</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p><p>Den Karpaten, einer Region, die schon sprichwörtlich in der äußersten Peripherie liegt,&nbsp;widmet sich Patrice M. Dabrowski in ihrem Vortrag: „Polish Periphery?“. Sie untersucht, wie&nbsp;in einer Zeit als ein polnischer Staat faktisch nicht existierte, dieses Bergmassiv zu einer&nbsp;Projektionsfläche des polnischen Nationalbewusstseins wurde, die seither fest im&nbsp;Selbstverständnis der Polen verankert ist. Die Spannungen die sich daraus ergeben, dass&nbsp;geologisch, natürlich zusammenhängende Regionen nur selten mit nationalen Grenzen&nbsp;übereinstimmen und somit immer auch ein transnationaler Raum sind, der von verschiedenen&nbsp;Gruppen mit Bedeutungen besetzt wird, ist hier ebenso relevant wie das Selbstverständnis der&nbsp;Bewohner.</p></p> Title: Polish Periphery? The Case of the Carpathian Mountains<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Die Zentralität der Peripherie<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>Polish Periphery? The Case of the Carpathian Mountains</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Patrice M. Dabrowski, Amherst</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p><p>Den Karpaten, einer Region, die schon sprichwörtlich in der äußersten Peripherie liegt,&nbsp;widmet sich Patrice M. Dabrowski in ihrem Vortrag: „Polish Periphery?“. Sie untersucht, wie&nbsp;in einer Zeit als ein polnischer Staat faktisch nicht existierte, dieses Bergmassiv zu einer&nbsp;Projektionsfläche des polnischen Nationalbewusstseins wurde, die seither fest im&nbsp;Selbstverständnis der Polen verankert ist. Die Spannungen die sich daraus ergeben, dass&nbsp;geologisch, natürlich zusammenhängende Regionen nur selten mit nationalen Grenzen&nbsp;übereinstimmen und somit immer auch ein transnationaler Raum sind, der von verschiedenen&nbsp;Gruppen mit Bedeutungen besetzt wird, ist hier ebenso relevant wie das Selbstverständnis der&nbsp;Bewohner.</p></p> Die Peripherie zwischen den Zentren: Tucson und Arizonas Süden 2010-03-29T16:54:33Z 2010-03-29T16:54:33Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/602 Title: Die Peripherie zwischen den Zentren: Tucson und Arizonas Süden<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Die Zentralität der Peripherie<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>Die Peripherie zwischen den Zentren: Tucson und Arizonas Süden</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Torsten Kathke, München</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p><p>Die zentrale Bedeutung der Peripherie als Siedlungsgrenze prägte das nationale&nbsp;Selbstverständnis der USA seit der Kolonialzeit und gipfelte in der frontier-These Frederick&nbsp;Jackson Turners 1893. Torsten Kathke zeigt in seinem Vortrag zu Arizona, wie in der&nbsp;siedlungsgeschichtlichen Realität aus diesem Mythos der konsekutiven Ausdehnung,&nbsp;stattdessen eine Bewegung von außen nach innen wird. Welche Folgen hat es für das&nbsp;nationale und regionale Selbstverständnis wenn die Peripherie in der geographischen Mitte&nbsp;des Landes liegt?</p></p> Title: Die Peripherie zwischen den Zentren: Tucson und Arizonas Süden<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Die Zentralität der Peripherie<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>Die Peripherie zwischen den Zentren: Tucson und Arizonas Süden</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Torsten Kathke, München</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p><p>Die zentrale Bedeutung der Peripherie als Siedlungsgrenze prägte das nationale&nbsp;Selbstverständnis der USA seit der Kolonialzeit und gipfelte in der frontier-These Frederick&nbsp;Jackson Turners 1893. Torsten Kathke zeigt in seinem Vortrag zu Arizona, wie in der&nbsp;siedlungsgeschichtlichen Realität aus diesem Mythos der konsekutiven Ausdehnung,&nbsp;stattdessen eine Bewegung von außen nach innen wird. Welche Folgen hat es für das&nbsp;nationale und regionale Selbstverständnis wenn die Peripherie in der geographischen Mitte&nbsp;des Landes liegt?</p></p> Euclides da Cunhas „Krieg im Sertão“ und die Entdeckung der Peripherie in Brasilien 2010-03-29T16:55:37Z 2010-03-29T16:55:37Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/603 Title: Euclides da Cunhas „Krieg im Sertão“ und die Entdeckung der Peripherie in Brasilien<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Die Zentralität der Peripherie<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>Euclides da Cunhas „Krieg im Sertão“ und die Entdeckung der Peripherie in Brasilien</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Ursula Prutsch, München</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p><p>Ursula Prutsch untersucht die Bedeutung von Euclides da Cunhas Klassiker „Der Krieg im&nbsp;Sertão“ (1904) für die Wahrnehmung einer bislang negierten Peripherie durch das&nbsp;intellektuelle Zentrum Rio, die zudem als Repräsentationsraum für die neu gegründete&nbsp;Republik Brasilien okkupiert und dominiert wird.</p></p> Title: Euclides da Cunhas „Krieg im Sertão“ und die Entdeckung der Peripherie in Brasilien<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Die Zentralität der Peripherie<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>Euclides da Cunhas „Krieg im Sertão“ und die Entdeckung der Peripherie in Brasilien</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Ursula Prutsch, München</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p><p>Ursula Prutsch untersucht die Bedeutung von Euclides da Cunhas Klassiker „Der Krieg im&nbsp;Sertão“ (1904) für die Wahrnehmung einer bislang negierten Peripherie durch das&nbsp;intellektuelle Zentrum Rio, die zudem als Repräsentationsraum für die neu gegründete&nbsp;Republik Brasilien okkupiert und dominiert wird.</p></p> Die Peripherie im Zentrum des Kampfes 2010-03-29T16:56:46Z 2010-03-29T16:56:46Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/604 Title: Die Peripherie im Zentrum des Kampfes<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Die Zentralität der Peripherie<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>Die Peripherie im Zentrum des Kampfes. Die Erfahrung der „Sprachgrenze“ im deutschösterreichischen und reichsdeutschen Nationalismus</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Julia Schmid, Tübingen</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p></p><p>Traditionell gilt die Peripherie aus Sicht des Zentrums und des Hinterlandes auch als Schutz&nbsp;und ‚Puffer’ gegen das, was man auf der anderen Seite der Grenze vermutet, sei es die&nbsp;„Wildnis“ oder eine – möglicherweise feindliche – andere Nation. Julia Schmid beschäftigt&nbsp;sich in ihrem Vortrag mit der Konzeptualisierung von Sprach- und Volksgrenzen im&nbsp;multiethnischen Habsburgerreich. Im Kontext zunehmender Nationalisierung erhielten&nbsp;sprachliche und ethnische Grenz- und Mischregionen besondere Bedeutung und die&nbsp;Vorstellung von Kampf und Verteidigung wurde besonders intensiv propagiert. In ihrer&nbsp;Studie zum Selbstverständnis deutschösterreichischer und reichsdeutscher Nationalisten um&nbsp;1900 zeigt Schmid wie dominante Gruppen im Innern – zur Stärkung einer nationalen Einheit&nbsp;und Identität – eine Vorstellung vom „Kampf an der Sprachgrenze“ auf die Peripherie&nbsp;projizierten, die der Erfahrungswelt der Grenzbewohner selbst oft grundlegend widersprach.&nbsp;</p><p><br /></p><p></p> Title: Die Peripherie im Zentrum des Kampfes<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Die Zentralität der Peripherie<br />Date: 01.10.2010<br />Time: 15.15 h - 18.00 h<br />Description: <p><b>Die Peripherie im Zentrum des Kampfes. Die Erfahrung der „Sprachgrenze“ im deutschösterreichischen und reichsdeutschen Nationalismus</b></p><p>Referent/in:&nbsp;Julia Schmid, Tübingen</p><p><br /></p><p><b>Abstract</b></p><p></p><p>Traditionell gilt die Peripherie aus Sicht des Zentrums und des Hinterlandes auch als Schutz&nbsp;und ‚Puffer’ gegen das, was man auf der anderen Seite der Grenze vermutet, sei es die&nbsp;„Wildnis“ oder eine – möglicherweise feindliche – andere Nation. Julia Schmid beschäftigt&nbsp;sich in ihrem Vortrag mit der Konzeptualisierung von Sprach- und Volksgrenzen im&nbsp;multiethnischen Habsburgerreich. Im Kontext zunehmender Nationalisierung erhielten&nbsp;sprachliche und ethnische Grenz- und Mischregionen besondere Bedeutung und die&nbsp;Vorstellung von Kampf und Verteidigung wurde besonders intensiv propagiert. In ihrer&nbsp;Studie zum Selbstverständnis deutschösterreichischer und reichsdeutscher Nationalisten um&nbsp;1900 zeigt Schmid wie dominante Gruppen im Innern – zur Stärkung einer nationalen Einheit&nbsp;und Identität – eine Vorstellung vom „Kampf an der Sprachgrenze“ auf die Peripherie&nbsp;projizierten, die der Erfahrungswelt der Grenzbewohner selbst oft grundlegend widersprach.&nbsp;</p><p><br /></p><p></p>