Sektionsübersicht Herzlich willkommen auf der Homepage des 48. Deutschen Historikertages http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/categoryevents/100 2011-10-28T13:26:07Z Joomla! 1.5 - Open Source Content Management Die transnationale Parteienkooperation christdemokratischer und konservativer Parteien 2010-03-27T18:45:04Z 2010-03-27T18:45:04Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/466 Title: Die transnationale Parteienkooperation christdemokratischer und konservativer Parteien<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Über Grenzen – Transnationale Parteienkooperation in Europa<br />Date: 30.09.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <P style="TEXT-ALIGN: left"> <P style="TEXT-ALIGN: left"><B>Die transnationale Parteienkooperation christdemokratischer und konservativer&nbsp;Parteien</B></P> <P style="TEXT-ALIGN: left">Referent/in:&nbsp;Michael Gehler, Hildesheim<BR></P> <P style="TEXT-ALIGN: left"></P> <P style="TEXT-ALIGN: left"><BR><STRONG>Abstract</STRONG><BR><BR>Christdemokratische und konservative Parteien spielten nach 1945 eine zunehmend wichtigere Rolle. Es gab neue Anreize und Herausforderungen für transnationale Kontakte und organisierte Parteienkooperation. Der „Genfer Kreis“, die „Nouvelles Equipes Internationales“ (NEI), die „Europäische Union Christlicher Demokraten“ (EUCD), die Europäische Volkspartei (EVP) und die European Democrat Union (EDU) waren von permanenten organisatorischen und wiederholten inhaltlichen Debatten geprägt, wie weit die Abstimmung in politischen wie ideologischen Fragen bzw. im gemeinsamen Vorgehen auf nationaler und internationaler Ebene gehen sollte und die vorhandene Organisation ausreichend sei, um Fragen der Europa- und Integrationspolitik sowie der Internationalisierung und Globalisierung zu bewältigen. Es geht in diesem Beitrag am Beispiel der in Rede stehenden Parteien um die Thematisierung und Bewältigung der Problematik der Grenzen bezüglich quellenspezifischer, inhaltlicher und methodologischer Fragestellungen und in diesem Zusammenhang auch um die Rolle dieser Parteien als kommunikative Mittler zwischen Staat und Gesellschaft, insbesondere hinsichtlich grenzüberschreiter Entwicklungen im Sinne der Debatte über die Entstehung und Limitationen einer europäischen und transnationalen Gesellschaftsgeschichte.</P> Title: Die transnationale Parteienkooperation christdemokratischer und konservativer Parteien<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Über Grenzen – Transnationale Parteienkooperation in Europa<br />Date: 30.09.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <P style="TEXT-ALIGN: left"> <P style="TEXT-ALIGN: left"><B>Die transnationale Parteienkooperation christdemokratischer und konservativer&nbsp;Parteien</B></P> <P style="TEXT-ALIGN: left">Referent/in:&nbsp;Michael Gehler, Hildesheim<BR></P> <P style="TEXT-ALIGN: left"></P> <P style="TEXT-ALIGN: left"><BR><STRONG>Abstract</STRONG><BR><BR>Christdemokratische und konservative Parteien spielten nach 1945 eine zunehmend wichtigere Rolle. Es gab neue Anreize und Herausforderungen für transnationale Kontakte und organisierte Parteienkooperation. Der „Genfer Kreis“, die „Nouvelles Equipes Internationales“ (NEI), die „Europäische Union Christlicher Demokraten“ (EUCD), die Europäische Volkspartei (EVP) und die European Democrat Union (EDU) waren von permanenten organisatorischen und wiederholten inhaltlichen Debatten geprägt, wie weit die Abstimmung in politischen wie ideologischen Fragen bzw. im gemeinsamen Vorgehen auf nationaler und internationaler Ebene gehen sollte und die vorhandene Organisation ausreichend sei, um Fragen der Europa- und Integrationspolitik sowie der Internationalisierung und Globalisierung zu bewältigen. Es geht in diesem Beitrag am Beispiel der in Rede stehenden Parteien um die Thematisierung und Bewältigung der Problematik der Grenzen bezüglich quellenspezifischer, inhaltlicher und methodologischer Fragestellungen und in diesem Zusammenhang auch um die Rolle dieser Parteien als kommunikative Mittler zwischen Staat und Gesellschaft, insbesondere hinsichtlich grenzüberschreiter Entwicklungen im Sinne der Debatte über die Entstehung und Limitationen einer europäischen und transnationalen Gesellschaftsgeschichte.</P> Die transnationale Parteienkooperation liberaler Parteien 2010-03-27T18:46:25Z 2010-03-27T18:46:25Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/467 Title: Die transnationale Parteienkooperation liberaler Parteien<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Über Grenzen – Transnationale Parteienkooperation in Europa<br />Date: 30.09.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <P style="TEXT-ALIGN: left"><B>Die transnationale Parteienkooperation liberaler Parteien</B></P> <P style="TEXT-ALIGN: left">Referent/in:&nbsp;Guido Thiemeyer, Siegen<BR><BR><BR><STRONG>Abstract</STRONG><BR><BR>Der Beitrag untersucht die transnationale Kooperation liberaler Parteien in Europa zwischen 1945 und 1979 unter dem Aspekt von Strukturen, Prozessen und Inhalten der Kooperation. In struktureller Hinsicht geht es um offiziellen und inoffiziellen transnationalen Institutionen der parteipolitischen Kooperation. Unter der Rubrik Prozesse sollen die Abläufe der Kooperation untersucht werden, während es im dritten Teil um die ideologischen und politischen Inhalte der Kooperation gehen soll. Abschließend werden Forschungsperspektiven aufgeworfen werden.</P> Title: Die transnationale Parteienkooperation liberaler Parteien<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Über Grenzen – Transnationale Parteienkooperation in Europa<br />Date: 30.09.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <P style="TEXT-ALIGN: left"><B>Die transnationale Parteienkooperation liberaler Parteien</B></P> <P style="TEXT-ALIGN: left">Referent/in:&nbsp;Guido Thiemeyer, Siegen<BR><BR><BR><STRONG>Abstract</STRONG><BR><BR>Der Beitrag untersucht die transnationale Kooperation liberaler Parteien in Europa zwischen 1945 und 1979 unter dem Aspekt von Strukturen, Prozessen und Inhalten der Kooperation. In struktureller Hinsicht geht es um offiziellen und inoffiziellen transnationalen Institutionen der parteipolitischen Kooperation. Unter der Rubrik Prozesse sollen die Abläufe der Kooperation untersucht werden, während es im dritten Teil um die ideologischen und politischen Inhalte der Kooperation gehen soll. Abschließend werden Forschungsperspektiven aufgeworfen werden.</P> Sozialistische und sozialdemokratische Parteienkooperation im 20. Jahrhundert 2010-03-27T18:47:48Z 2010-03-27T18:47:48Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/468 Title: Sozialistische und sozialdemokratische Parteienkooperation im 20. Jahrhundert<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Über Grenzen – Transnationale Parteienkooperation in Europa<br />Date: 30.09.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <P style="TEXT-ALIGN: left"><B>Sozialistische und sozialdemokratische Parteienkooperation im 20. Jahrhundert</B></P> <P style="TEXT-ALIGN: left">Referent/in:&nbsp;Jürgen Mittag, Bochum<BR></P> <P style="TEXT-ALIGN: left"><STRONG><BR>Abstract</STRONG><BR><BR>Von den programmatischen Bekenntnissen des 1863 gegründeten Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV) bis hin zur Gegenwart der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE) durchziehen Bekenntnisse zur grenzüberschreitenden Kooperation von politischen Parteien das Grundverständnis sozialdemokratischer und sozialistischer Politik in Europa. Jenseits der prinzipiellen Bereitschaft zur Kooperation ist die Parteienzusammenarbeit „linker“ Parteien aber auch durch eine latente Skepsis hinsichtlich der konkreten Ergebnisse der Parteienzusammenarbeit und eine Orientierung an Zweckmäßigkeitserwägungen sowie an nationalen Politikzielen geprägt. <BR><BR>Der Beitrag beleuchtet auf der einen Seite grundlegende Merkmale sozialdemokratischer und sozialistische Parteienkooperation, verdeutlicht Entwicklungs- und Spannungslinien und zeigt, welche Bedeutung dem Europagedanken im „linken“ Parteienspektrum im Wandel der Zeit zukommt. Ziel des Beitrages ist es, neben den Spezifika sozialdemokratischer Parteienkooperation auch einen allgemeinen Orientierungsrahmen für historiografische Untersuchungen über die transnationale Kooperation nicht-staatlicher Akteure zu entwickeln.</P> Title: Sozialistische und sozialdemokratische Parteienkooperation im 20. Jahrhundert<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Über Grenzen – Transnationale Parteienkooperation in Europa<br />Date: 30.09.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <P style="TEXT-ALIGN: left"><B>Sozialistische und sozialdemokratische Parteienkooperation im 20. Jahrhundert</B></P> <P style="TEXT-ALIGN: left">Referent/in:&nbsp;Jürgen Mittag, Bochum<BR></P> <P style="TEXT-ALIGN: left"><STRONG><BR>Abstract</STRONG><BR><BR>Von den programmatischen Bekenntnissen des 1863 gegründeten Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV) bis hin zur Gegenwart der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE) durchziehen Bekenntnisse zur grenzüberschreitenden Kooperation von politischen Parteien das Grundverständnis sozialdemokratischer und sozialistischer Politik in Europa. Jenseits der prinzipiellen Bereitschaft zur Kooperation ist die Parteienzusammenarbeit „linker“ Parteien aber auch durch eine latente Skepsis hinsichtlich der konkreten Ergebnisse der Parteienzusammenarbeit und eine Orientierung an Zweckmäßigkeitserwägungen sowie an nationalen Politikzielen geprägt. <BR><BR>Der Beitrag beleuchtet auf der einen Seite grundlegende Merkmale sozialdemokratischer und sozialistische Parteienkooperation, verdeutlicht Entwicklungs- und Spannungslinien und zeigt, welche Bedeutung dem Europagedanken im „linken“ Parteienspektrum im Wandel der Zeit zukommt. Ziel des Beitrages ist es, neben den Spezifika sozialdemokratischer Parteienkooperation auch einen allgemeinen Orientierungsrahmen für historiografische Untersuchungen über die transnationale Kooperation nicht-staatlicher Akteure zu entwickeln.</P> Transnationale Kooperation rechtsextremer Parteien in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts 2010-03-27T18:49:10Z 2010-03-27T18:49:10Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/469 Title: Transnationale Kooperation rechtsextremer Parteien in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Über Grenzen – Transnationale Parteienkooperation in Europa<br />Date: 30.09.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <P style="TEXT-ALIGN: left"><B>Transnationale Kooperation rechtsextremer Parteien in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts</B></P> <P style="TEXT-ALIGN: left">Referent/in:&nbsp;Janosch Steuwer, Bochum<BR></P> <P style="TEXT-ALIGN: left"><BR><STRONG>Abstract</STRONG><BR><BR>Die europabezogene Zusammenarbeit von Parteien der extremen Rechten hat gegenüber der Kooperation demokratischer Parteien bisher kaum wissenschaftliche Aufmerksamkeit gefunden. Dies mag nicht zuletzt an der zentralen Bedeutung nationalistischer Positionen für rechtsextreme Parteien und ihrer oft marginalen Stellung in den nationalen Parteiensystemen liegen. Doch gerade wegen dieser programmatischen und systematischen Differenzen zu den etablierten Parteien stellen diese einen hervorragenden Gegenstand für die historische Analyse dar, an den sich Fragen nach dem Zusammenhang von politischer Programmatik und transnationaler Kooperation sowie nach der Bedeutung struktureller Ausgangsbedingungen der Kooperationspartner stellen lassen. Der Vortrag will mithilfe der Identifizierung von drei Zeitphasen einen Überblick über die Kooperation von Parteien der extremen Rechten und die programmatische Grundlage dieser Zusammenarbeit zwischen 1945 und 2000 geben. Im Gegensatz zu der Entwicklung der Kooperation demokratischer Parteien ist diese – so die These – bei den Parteien der extremen Rechten nicht durch eine zunehmende Verdichtung, sondern durch einen spezifischen Erosionsprozess geprägt.</P> Title: Transnationale Kooperation rechtsextremer Parteien in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Über Grenzen – Transnationale Parteienkooperation in Europa<br />Date: 30.09.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <P style="TEXT-ALIGN: left"><B>Transnationale Kooperation rechtsextremer Parteien in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts</B></P> <P style="TEXT-ALIGN: left">Referent/in:&nbsp;Janosch Steuwer, Bochum<BR></P> <P style="TEXT-ALIGN: left"><BR><STRONG>Abstract</STRONG><BR><BR>Die europabezogene Zusammenarbeit von Parteien der extremen Rechten hat gegenüber der Kooperation demokratischer Parteien bisher kaum wissenschaftliche Aufmerksamkeit gefunden. Dies mag nicht zuletzt an der zentralen Bedeutung nationalistischer Positionen für rechtsextreme Parteien und ihrer oft marginalen Stellung in den nationalen Parteiensystemen liegen. Doch gerade wegen dieser programmatischen und systematischen Differenzen zu den etablierten Parteien stellen diese einen hervorragenden Gegenstand für die historische Analyse dar, an den sich Fragen nach dem Zusammenhang von politischer Programmatik und transnationaler Kooperation sowie nach der Bedeutung struktureller Ausgangsbedingungen der Kooperationspartner stellen lassen. Der Vortrag will mithilfe der Identifizierung von drei Zeitphasen einen Überblick über die Kooperation von Parteien der extremen Rechten und die programmatische Grundlage dieser Zusammenarbeit zwischen 1945 und 2000 geben. Im Gegensatz zu der Entwicklung der Kooperation demokratischer Parteien ist diese – so die These – bei den Parteien der extremen Rechten nicht durch eine zunehmende Verdichtung, sondern durch einen spezifischen Erosionsprozess geprägt.</P> Transnationale Parteienkooperation in der politischen Praxis: Die Sozialistische Internationale 2010-03-27T18:50:42Z 2010-03-27T18:50:42Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/470 Title: Transnationale Parteienkooperation in der politischen Praxis: Die Sozialistische Internationale<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Über Grenzen – Transnationale Parteienkooperation in Europa<br />Date: 30.09.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <P style="TEXT-ALIGN: left" mce_style="TEXT-ALIGN: left"> <P style="TEXT-ALIGN: left" mce_style="TEXT-ALIGN: left"><B>Transnationale Parteienkooperation in der politischen Praxis: Die Sozialistische&nbsp;Internationale im 20. und 21. Jahrhundert</B></P> <P style="TEXT-ALIGN: left" mce_style="TEXT-ALIGN: left">Referent/in:&nbsp;Christoph Zöpel, Dortmund<BR></P> <P style="TEXT-ALIGN: left" mce_style="TEXT-ALIGN: left">&nbsp;</P> <P style="TEXT-ALIGN: left" mce_style="TEXT-ALIGN: left"><BR><STRONG>Abstract</STRONG><BR><BR>Eine internationale Parteienkooperationen linker Parteien gibt es seit 1864, auch wegen deren internationaler Programmatik. Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich ein Spannungsverhältnis zwischen Kommunistischen und Sozialdemokratischen Parteien. 1951 wurde in Gegnerschaft zur von der KPdSU dominierten Kominform die Sozialistische Internationale (SI) mit 34 überwiegend europäischen Mitgliedsparteien gegründet. Verbindungen zu außereuropäischen Parteien entstanden vor allem im gemeinsamen Bestrebungen um Entkolonialisierung. Seit 1976, unter Vorsitz von Willy Brandt, weitete sich die SI gezielt in alle Weltregionen aus. Dabei war sie ein wichtiger Akteur im Ost-West-Konflikt – sowohl durch die Auseinandersetzungen mit kommunistischen Parteien, als auch durch die Gegnerschaft zu rechtsautoritären Systemen und durch Kontakte zur KPDSU. Nach der Implosion der kommunistischen Parteien in Osteuropa bemühte sich die SI um den Aufbau sozialdemokratischer Parteien und um deren Integration in die Parteienfamilie, vermochte es jedoch nicht, außerhalb Europas starke Mitgliedsparteien in den USA, in Indien und Brasilien aufzubauen. Programmatisch ist die SI nach 1989 auf die demokratische und soziale Gestaltung der Globalisierung, Konfliktvermittlung und Abrüstung konzentriert. Institutionell arbeitet sie vor allem in ihren halbjährlichen Ratstagungen, an denen jeweils über 100 Parteien teilnehmen. Diese „Councils“ sind Knoten in einem Netzwerk, das kontinuierlich genutzt werden kann, zur gegenseitigen Hilfe bei Wahlen, innerstaatlichen oder zwischenstaatlichen Konflikten bis hin zur Abstimmung im UN-Sicherheitsrat. Inwieweit sich diese transnationalen politischen Strukturen und Arbeitsweisen durch Sonderheiten und Spezifika – auch gegenüber der europäischen Parteienzusammenarbeit – auszeichnen, wird im Beitrag eingehender beleuchtet.</P> Title: Transnationale Parteienkooperation in der politischen Praxis: Die Sozialistische Internationale<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Über Grenzen – Transnationale Parteienkooperation in Europa<br />Date: 30.09.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <P style="TEXT-ALIGN: left" mce_style="TEXT-ALIGN: left"> <P style="TEXT-ALIGN: left" mce_style="TEXT-ALIGN: left"><B>Transnationale Parteienkooperation in der politischen Praxis: Die Sozialistische&nbsp;Internationale im 20. und 21. Jahrhundert</B></P> <P style="TEXT-ALIGN: left" mce_style="TEXT-ALIGN: left">Referent/in:&nbsp;Christoph Zöpel, Dortmund<BR></P> <P style="TEXT-ALIGN: left" mce_style="TEXT-ALIGN: left">&nbsp;</P> <P style="TEXT-ALIGN: left" mce_style="TEXT-ALIGN: left"><BR><STRONG>Abstract</STRONG><BR><BR>Eine internationale Parteienkooperationen linker Parteien gibt es seit 1864, auch wegen deren internationaler Programmatik. Nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich ein Spannungsverhältnis zwischen Kommunistischen und Sozialdemokratischen Parteien. 1951 wurde in Gegnerschaft zur von der KPdSU dominierten Kominform die Sozialistische Internationale (SI) mit 34 überwiegend europäischen Mitgliedsparteien gegründet. Verbindungen zu außereuropäischen Parteien entstanden vor allem im gemeinsamen Bestrebungen um Entkolonialisierung. Seit 1976, unter Vorsitz von Willy Brandt, weitete sich die SI gezielt in alle Weltregionen aus. Dabei war sie ein wichtiger Akteur im Ost-West-Konflikt – sowohl durch die Auseinandersetzungen mit kommunistischen Parteien, als auch durch die Gegnerschaft zu rechtsautoritären Systemen und durch Kontakte zur KPDSU. Nach der Implosion der kommunistischen Parteien in Osteuropa bemühte sich die SI um den Aufbau sozialdemokratischer Parteien und um deren Integration in die Parteienfamilie, vermochte es jedoch nicht, außerhalb Europas starke Mitgliedsparteien in den USA, in Indien und Brasilien aufzubauen. Programmatisch ist die SI nach 1989 auf die demokratische und soziale Gestaltung der Globalisierung, Konfliktvermittlung und Abrüstung konzentriert. Institutionell arbeitet sie vor allem in ihren halbjährlichen Ratstagungen, an denen jeweils über 100 Parteien teilnehmen. Diese „Councils“ sind Knoten in einem Netzwerk, das kontinuierlich genutzt werden kann, zur gegenseitigen Hilfe bei Wahlen, innerstaatlichen oder zwischenstaatlichen Konflikten bis hin zur Abstimmung im UN-Sicherheitsrat. Inwieweit sich diese transnationalen politischen Strukturen und Arbeitsweisen durch Sonderheiten und Spezifika – auch gegenüber der europäischen Parteienzusammenarbeit – auszeichnen, wird im Beitrag eingehender beleuchtet.</P> Das Potenzial von Ansätzen der Netzwerkforschung 2010-03-27T18:52:09Z 2010-03-27T18:52:09Z http://www.historikertag.de/Berlin2010/index.php/wissenschaftliches-programm/sektionsuebersicht/details/471 Title: Das Potenzial von Ansätzen der Netzwerkforschung<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Über Grenzen – Transnationale Parteienkooperation in Europa<br />Date: 30.09.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <P style="TEXT-ALIGN: left"><B>Das Potenzial von Ansätzen der Netzwerkforschung</B></P> <P style="TEXT-ALIGN: left">Referent:&nbsp;Christian Salm, Portsmouth<BR></P> <P style="TEXT-ALIGN: left"><STRONG><BR>Abstract</STRONG><BR><BR>Netzwerkkonzepte zur Erforschung transnationaler Interaktionen aus historischer Perspektive liegen im Trend. Über den tatsächlichen Nutzen der Netzwerkforschung herrscht jedoch Uneinigkeit in der Geschichtswissenschaft. Die Meinungen über den Netzwerkbegriff bewegen sich zwischen Metapher und heuristischem Instrument. Die zentrale Frage ist deshalb: Worin liegt der Zugewinn von Netzwerkkonzepten für die historische Forschung? Im Bereich der europäischen Integrationsgeschichte wird den Ansätzen der Netzwerkforschung das Potenzial zugesprochen, eine Alternative zu einer vorwiegend staatszentrierten, intergouvernementalen Leseart zu bieten und den Einfluss von transnational agierenden Akteuren auf die Ausbildung der Europäischen Gemeinschaft demonstrieren zu können. Diese Annahme gilt es zu prüfen und dabei die Vor- und Nachteile eines Netzwerkansatzes für die Erforschung transnationaler Interaktionen am Beispiel der Zusammenarbeit der europäischen Parteien auszuloten.</P> Title: Das Potenzial von Ansätzen der Netzwerkforschung<br />Venue: Neuere/Neueste Geschichte / <br />Category: Über Grenzen – Transnationale Parteienkooperation in Europa<br />Date: 30.09.2010<br />Time: 09.15 h - 13.00 h<br />Description: <P style="TEXT-ALIGN: left"><B>Das Potenzial von Ansätzen der Netzwerkforschung</B></P> <P style="TEXT-ALIGN: left">Referent:&nbsp;Christian Salm, Portsmouth<BR></P> <P style="TEXT-ALIGN: left"><STRONG><BR>Abstract</STRONG><BR><BR>Netzwerkkonzepte zur Erforschung transnationaler Interaktionen aus historischer Perspektive liegen im Trend. Über den tatsächlichen Nutzen der Netzwerkforschung herrscht jedoch Uneinigkeit in der Geschichtswissenschaft. Die Meinungen über den Netzwerkbegriff bewegen sich zwischen Metapher und heuristischem Instrument. Die zentrale Frage ist deshalb: Worin liegt der Zugewinn von Netzwerkkonzepten für die historische Forschung? Im Bereich der europäischen Integrationsgeschichte wird den Ansätzen der Netzwerkforschung das Potenzial zugesprochen, eine Alternative zu einer vorwiegend staatszentrierten, intergouvernementalen Leseart zu bieten und den Einfluss von transnational agierenden Akteuren auf die Ausbildung der Europäischen Gemeinschaft demonstrieren zu können. Diese Annahme gilt es zu prüfen und dabei die Vor- und Nachteile eines Netzwerkansatzes für die Erforschung transnationaler Interaktionen am Beispiel der Zusammenarbeit der europäischen Parteien auszuloten.</P>