Aus Vergangenem lernen

Es gibt nur wenige Institutionen, Unternehmen oder Einrichtungen, die sich heute umfassend mit ihrer Geschichte bezüglich der damaligen Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten auseinandersetzen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) jedoch stellt sich ihrer Verantwortung. Im Rahmen des Deutschen Historikertages wird am 1. Oktober 2008 um 18.15 Uhr im Vortragssaal der Sächsischen Landesbibliothek- Staats- und Universitätsbibliothek (SLUB) die DFG -Wanderausstellung „Wissenschaft, Planung, Vertreibung – der Generalplan Ost durch die Nationalsozialisten“ nun auch in Dresden eröffnet.

Grundlage dieser Ausstellung war das im Jahr 2000 ins Leben gerufene und seit 2006 in die Tat umgesetzte Forschungsprojekt der DFG, seine Geschichte zwischen 1920 und 1970, vor allem in Hinblick auf die Zusammenarbeit mit den Nationalsozialisten, kritisch aufzuarbeiten und damit die damalige Verbindung von Wissenschaft, Forschung und Politik aufzuzeigen.

Eingeleitet wird die Veranstaltung durch Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner, den Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Anschließend wird Prof. Dr. Ulrich Herbert von der Universität Freiburg, der neben Prof. Dr. Rüdiger vom Bruch (Berlin) die Generalleitung der 20 Einzelprojekte innehatte, durch seinen Eröffnungsvortrag in die Ausstellungsthematik einführen. Noch bis zum 29.10.2008 wird die Ausstellung in Dresden zu sehen sein.

Mehr Informationen zu dieser Veranstaltung wird es in der Kongresszeitung des Historikertages geben.

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