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49. Deutscher Historikertag 2012: Ressourcen - Konflikte

Die Enzyklopädie der Neuzeit: Grundlagen und Ergebnisse

Zeit: 26.09.2012, 14:30 - 18:00
Ort: P 10
Kategorie: Buchvorstellung

Sektionsleiter/in: Friedrich Jaeger (Essen) / Diethelm Klippel (Bayreuth) / Werner Plumpe

Bitte beachten Sie, dass die Sektion bereits um 14.30 Uhr beginnt!

 

Abstract:
Seit dem Frühjahr 2012 liegt die Enzyklopädie der Neuzeit abgeschlossen vor. Als lexikalisches Nachschlagewerk erschließt sie im Rahmen von etwa 4.000 alphabetisch angeordneten Artikeln die europäische Geschichte zwischen 1450 und 1850 im interdisziplinären Zugriff und unter Berücksichtigung der globalen Kontexte. Sie umfasst damit die Epoche der Frühen Neuzeit und das Zeitalter der bürgerlichen Revolutionen und endet mit dem Beginn der Moderne, die sich – gemäß dem die Enzyklopädie leitenden Epochenmodell – in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts herausbildete. Vier Themen stehen im Mittelpunkt der Sektion: erstens die konzeptionellen Grundlagen der Enzyklopädie der Neuzeit; zweitens die Verfahren der interdisziplinären Kooperation; drittens der Zusammenhang von europäischer und globaler Geschichte im Kontext der Enzyklopädie der Neuzeit; viertens die praktischen Nutzungsmöglichkeiten in Forschung und Lehre. Diesen Gesichtspunkten sind vier Vortrags- und Diskussionsrunden von jeweils 45 Minuten Dauer gewidmet. Anstelle der klassischen Vortragsstruktur sollen sie durch mehrere Statements von jeweils 5 bis 10 Minuten Dauer eingeleitet werden – mit anschließender gemeinsamer Debatte im Plenum. Ein Teil der Statements repräsentiert die Innenperspektive der Enzyklopädie; hier kommen FachherausgeberInnen zu Wort, die u.a. anhand konkreter Fallstudien aus ihren jeweiligen Fachgebieten die vier erwähnten Themenschwerpunkte der Sektion beleuchten. Dabei ist vorgesehen, die interdisziplinäre Bandbreite des Unternehmens exemplarisch abzubilden. Andere Statements repräsentieren die Außenperspektive des Fachs. Dazu sind ausgewiesene Neuzeithistorikerinnen und -historiker aus dem In-und Ausland eingeladen, konzeptionelle Grundlagen, empirische Erträge und Einsatzmöglichkeiten der Enzyklopädie der Neuzeit aus ihrer jeweils eigenen Forschungsperspektive kritisch zu kommentieren.

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