Eine Stadt freut sich auf den Historikertag

Ein Gastbeitrag von Keno Hennecke, Göttingen Tourismus e.V.

Der Countdown läuft. Nicht einmal mehr sechs Wochen und der 50. Deutsche Historikertag wird in Göttingen eröffnet. Ich erinnere mich noch gut daran, als Prof. Reitemeier und Prof. Schumann im Jahr 2010 mit uns Kontakt aufnahmen, um herauszufinden, ob Göttingen als Austragungsort für eine Veranstaltung wie den Historikertag überhaupt in Betracht kommt. Wir waren schnell begeistert von der Idee und sicher, dass unsere Stadt alle Voraussetzungen bietet ein toller Gastgeber auch für eine Veranstaltung dieser Größenordnung zu sein. Und so warfen die Göttinger Historiker den Hut für die traditionsreiche Georg-August-Universität und unsere kleine Großstadt in den Ring – mit Erfolg.

Nach vielen Meetings, kreativen Ideen, Vorschlägen, Absprachen und Entscheidungen war es dann im Frühjahr 2014 so weit: Der Startschuss für die Registrierungen zum 50. Deutschen Historikertag konnte gegeben werden. Und so wissen wir inzwischen, dass unter den Tausenden von Teilnehmern nicht nur Gäste aus Deutschland, sondern auch aus vielen anderen Ländern wie der Schweiz, Großbritannien, Frankreich, den USA und Brasilien in unsere Stadt kommen werden. Einen Vorteil Göttingens werden alle schon bei Ihrer Anreise feststellen können. Egal aus welcher Stadt oder Region Deutschlands man anreist: Dank der zentralen Lage ist man immer schnell in Göttingen. Und selbst die Gäste aus dem Ausland haben mit dem direkten ICE-Anschluss an den Frankfurter Flughafen bequeme Möglichkeiten nach Südniedersachsen zu reisen.

Im Mittelpunkt steht für die Teilnehmer des Historikertages natürlich der Besuch der Sektionen, Vorträge, des Doktoranden-Forums, der Sonderveranstaltungen und der Austausch mit den Kollegen. Trotzdem hoffen wir, dass die Gäste Göttingens auch Zeit haben werden unsere Stadt zu entdecken. Es lohnt sich! Viele haben sich bereits für das Rahmenprogramm angemeldet, das das Organisationsbüro für den Historikertag mit viel Engagement und Liebe zum Detail ausgearbeitet hat. Auf spannenden Exkursionen ins Umland und Rundgängen durch die Stadt kann man in die abwechslungsreiche Geschichte eintauchen. Aber auch jenseits der organisierten Touren bleibt sicherlich noch Zeit sich dem Herz der Stadt zu nähern. Und man kann es an vielen Orten aufspüren. Z. B. bei einem entspannten Gang über den noch fast vollständig erhaltenen Stadtwall, der viele schöne Blicke auf die Altstadt freigibt. Oder im Alten Botanischen Garten, der nur einen Steinwurf vom Veranstaltungsgelände entfernt und eine kleine Oase mitten in der Innenstadt ist. Und natürlich am Abend, wenn in den vielen internationalen und gutbürgerlichen Restaurants, in den Bars und urigen Studentenkneipen das Leben erwacht. Bis spät in die Nacht findet man immer wieder neue Plätze an denen man sich gerne niederlässt, um den Tag ausklingen zu lassen.

Wir sind ein kleines bisschen Stolz darauf, dass Göttingen Gastgeber des 50. Deutschen Historikertages sein darf und freuen uns, dass wir die Organisatoren mit unserem umfangreichen Service unterstützen und so zum Gelingen der Veranstaltung beitragen können. Wir sind sicher, dass viele Teilnehmer der Veranstaltung den Charme unserer Stadt entdecken werden. Auch wenn es noch ein kleines bisschen hin ist, so wünschen wir bereits jetzt allen Besuchern des Historikertages eine informative Zeit und einen angenehmen Aufenthalt in Göttingen!