Sektionen des Wissenschaftlichen Programmes – Digitale Geschichtswissenschaft
, 2014
24SepMi
Neue Arbeitsformen in der Geschichtswissenschaft. Was gewinnt und was verliert die historische Forschung durch Science 2.0?9:15 - 13:00 Ort: ZHG 008Sektionsleitung: Mareike König / Simone Lässig
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SIMONE LÄSSIG (Braunschweig) Einführung MAREIKE KÖNIG (Paris) und SIMONE LÄSSIG (Braunschweig) Moderation Teil 1 TORSTEN SCHRADE (Mainz) Potenziale [...]
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SIMONE LÄSSIG (Braunschweig)
Einführung
MAREIKE KÖNIG (Paris) und SIMONE LÄSSIG (Braunschweig)
Moderation Teil 1
TORSTEN SCHRADE (Mainz)
Potenziale und Grenzen virtueller Forschungsumgebungen & Forschungsportale
MAREIKE KÖNIG (Paris)
Soziale Netze: Potenziale und „dunkle Seiten” des Web 2.0
KLAUS GRAF (Aachen)
Filtern und Qualitätssicherung im Web 2.0
Diskussion:
Uhrzeit:
(Mittwoch) 9:15 - 13:00
Sektionsleitung
Mareike König / Simone Lässig
24SepMi
Close Reading and Distant Reading. Methoden der Altertumswissenschaften in der Gegenwart15:15 - 18:00 Ort: ZHG 008Sektionsleitung: Tanja Scheer / Charlotte Schubert
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WOLFGANG SPICKERMANN (Graz) und CHRISTOPH SCHÄFER (Trier) Vernetzter Alltag in den Germanischen Provinzen. Ein AIDA Projekt
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MARTIN LANGNER (Göttingen)
Archäologische Datenbanken als virtuelle Museen
DIETA-FRAUKE SVOBODA (Tübingen)
Ein Schwabe im Orient. Auf den Spuren von Julius Euting
Abstract:
Ausgangspunkt dieser Sektion sind die von Franco Moretti so eindrücklich als ‚distant reading’ beschriebenen Auswirkungen von quantitativen Analysemodellen in Verbindung mit graphischen Visualisierungen. Unter dem Schlagwort ‚distant reading’ sind neue Möglichkeiten diskutiert worden, aus der Menge von Daten durch die Anwendung algorithmenbasierter Auswertung mit den Methoden des Textmining, des Clusterings oder des Topic Modeling neue Zusammenhänge aus sehr großen Text- und Datenmengen zu erkennen.[1] Komplexitätsreduktion, Visualisierung und exploratives Experimentieren haben aber auch auf ganz neue Fragen geführt, von denen nicht zuletzt die Qualität der zugrunde gelegten Daten eine wesentliche ist. Diese prägnanten Ausführungen zur Taxonomie der Formen in Morettis Graphs, Maps, Trees lassen sich verallgemeinern und auch auf ganz andere Visualisierungsformen übertragen, die für das neue Feld der Digital Humanities aber auch für ganz andere disziplinäre Traditionen von Bedeutung sind. Die Fragen, die dabei im Vordergrund stehen, sind, welche Art von Information wird verwendet, wie wird sie verarbeitet, welche Formalisierungen werden eingesetzt und vor allem, welche impliziten Bedeutungen werden mitgetragen. Wie schließlich verhält sich dieser Ansatz zu dem close reading, wie es bspw. in der traditionellen, historisch-philologischen Textanalyse praktiziert wird?
Alle Beiträge der Sektion stammen aus der Arbeitsgemeinschaft „Digital Humanities in den Altertumswissenschaften“ der Mommsen-Gesellschaft e.V. und greifen diese Zusammenhänge auf. Dabei ist es ein Anliegen der Sektion, die neuen Ergebnisse des letzten Jahres und gleichzeitig die Arbeit der Mommsengesellschaft den Mitgliedern des Historikerverbandes vorzustellen und zu diskutieren.
Die Visualisierung von räumlichen und zeitlichen Veränderungen von „Objekten“ und „Vorgängen“ und die Möglichkeit, historische Prozesse und Entwicklungen zu vermitteln, wird in dem Beitrag von Wolfgang Spickermann (Graz) und Christoph Schäfer (Trier) thematisieren. Mit Hilfe der Webble-Technologie (WEB-Based Life-like Entities), ist es möglich diese mit öffentlich zugänglichen (z.B. den großen Münz- und Inschriftendatenbanken) sowie weiteren lokalen Datenbanken (z.B. der Datenbank zu Heiligtümern in den Nordwestprovinzen) zu verbinden. Durch den Einsatz von Webble ist nicht nur die Integration unterschiedlichster verteilter Datenquellen möglich, sondern auch die dynamische Nutzung verschiedener Werkzeuge zur Geo- und Netzwerkanalyse. Durch diese Kombination bestehender, jedoch bis dato noch nicht verknüpfter digitaler Analyseverfahren können neue Fragestellungen und Perspektiven generiert werden. Dabei geht es vor allem um neue Arten der Hypothesenbildung, Perspektivenverschiebung durch die Genese explorativer Räume sowie die Visualisierung komplexer Räume, die rein textuell nicht in gleichem Maße umsetzbar sind.
Andreas Hartmann / Sabine Thänert (Augsburg) und Werner Rieß (Hamburg) gehen auf den methodischen Aspekt semantischer Vernetzung von genreübergreifenden, multirelationalen Datenbanken ein. Andreas Hartmann und Sabine Thänert werden Visualisierungsmöglichkeiten vorstellen (Graphen bzw. Tag Clouds), die einen neuartigen Zugriff des Benutzers auf bibliographische Informationen ermöglichen. Von besonderer methodischer Bedeutung für die Alte Geschichte ist auch die Verbesserung des systematischen Zugriffs auf die von der Klassischen Archäologie erschlossenen Sachquellen: Die Beiträge von Martin Langner und Matthias Lang zeigen, wie eine digitale Benutzerführung durch Virtualisierung ermöglicht wird: Martin Langner (Göttingen) schlägt am Beispiel archäologischer Datenbanken vor, diese Daten durch verstärkte Anstrengungen zur Kontextualisierung und Vernetzung zukünftig in der Art eines Virtuellen Museums zu präsentieren. Der Beitrag von Matthias Lang wird am Beispiel der Reisen des Orientalisten Julius Euting zeigen, wie Raum, Zeit und Objekt in einem gemeinsamen Interface visualisiert werden können und so einen vielfältigen Zugriff auf die Tagebücher des Forschers zulassen.
Im Hamburger Informationssystem zur Gewalt in der griechisch-römischen Antike, ERIS, das Werner Rieß vorstellt, werden verschiedenartigste Facetten der Gewaltausübung, die antiken Textstellen entnommen werden können, in Form von Objekten, Kategorien und „Informationen“ multirelational so miteinander vernetzt, dass sich Semantiken der Gewalt epochen- und genreübergreifend erkennen und zum ersten Mal visuell darstellen lassen. In einem ersten Schritt des Projekts soll das Material mit Hilfe soziologischer Parameter erschlossen werden.
Die Möglichkeiten der graphischen Visualisierung in Verbindung mit quantitativen Auswertungen mit Hilfe der Methoden aus dem Information Retrieval (insb. des Textmining) sowie die damit verbundenen Änderungen der Wissensrepräsentation zeichnet der Beitrag von Alexander Weiß (Leipzig) nach. Das Ziel ist es, Einsatzmöglichkeiten der automatischen Zitationsanalyse für Autoren mit umfänglichen Werken – hier Clemens’ „Teppiche“ und die Moralia des Plutarch- zu analysieren, um anhand des Vergleichs der Arbeitsweise deren Verankerung in kulturellen Praktiken zu erschließen; das Vorgehen basiert auf der Hypothese, daß es spezifische Muster des Zitierens gibt und diese Ausdruck einer zeitgenössisch geprägten Praxis sind.
Die Sektionsleiterinnen (Tanja Scheer, Göttingen; Charlotte Schubert, Leipzig) werden aus unterschiedlicher Perspektive kurz in das Thema einführen sowie die Diskussionsleitung übernehmen.
[1] Die Formulierung ‚distant reading’ stammt von F. Moretti, Graphs, Maps, Trees, London/New York 2007; zu der Methodendiskussion vgl. v.a. L. Manovich, The language of new media, MIT Press 2007 und G. Crane, What Do You Do with a Million Books? D-Lib Magazine, Vol. 12/3 March 2006 (http://www.dlib.org/dlib/march06/crane/03crane.html, 26.4. 2013).
Uhrzeit:
(Mittwoch) 15:15 - 18:00
Sektionsleitung
Tanja Scheer / Charlotte Schubert
25SepDo
Digitalisierung der Geschichtswissenschaften. Gewinner und Verlierer?9:15 - 13:00 Ort: ZHG 009Sektionsleitung: Rüdiger Hohls / Heiko Weber
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TEIL 1: RÜDIGER HOHLS (Berlin) Moderation Block 1 und Einführung CLAUDIA PRINZ (Berlin) Tektonik der digitalen [...]
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TEIL 1:
RÜDIGER HOHLS (Berlin)
Moderation Block 1 und Einführung
CLAUDIA PRINZ (Berlin)
Tektonik der digitalen historischen Fachkommunikation
OLAF BLASCHKE (Heidelberg)
Publikationskultur – Verlage – Digitalisierung
JÜRGEN DANYEL (Potsdam)
Historische Fachzeitschriften und Nachschlagewerke im Open Access
TEIL 2:
CHARLOTTE SCHUBERT (Leipzig)
Gesprächsteilnehmer
GREGORY CRANE (Leipzig)
Gesprächsteilnehmer
WOLFGANG SPIKERMANN (Graz)
Gesprächsteilnehmer
MANFRED THALLER (Köln)
Gesprächsteilnehmer
Abstract:
Die Digitalisierung der (Geistes-)Wissenschaften wird bisher fast ausschließlich als Erfolgsgeschichte dargestellt. Diese Sektion stellt die Digitalisierung der Geschichtswissenschaften ins Zentrum und will in Anknüpfung an das Motto des Historikertages sowohl nach Kosten und Nutzen fragen, als auch nach Gewinnern und Verlierern des rasanten Veränderungsprozesses Ausschau halten. Deshalb soll in der Sektion nicht nur einseitig über Entwicklungspotenziale und Chancen der Digitalisierung diskutiert, sondern auch die Kosten, Verluste und nicht intendierten Folgen mit in den Blick genommen werden.
Die methodischen, konzeptionellen und empirischen Forschungsdesigns und Paradigmen der sog. “Digital Humanities” sind in den Geschichtswissenschaften nicht unwidersprochen geblieben, wobei der Begriff der “Digital Humanities” selbst noch fließend ist. Die Sektion wird deshalb auch den Fragen nachgehen, ob es in den Geschichtswissenschaften eine eigene digitale Tradition gibt, die unabhängig von philologischen und linguistischen Ansätzen entstanden ist und wie zentral die sog. Grundwissenschaften für die zukünftige digitale Geschichtswissenschaft bzw. die historischen Digital Humanities sind.
Diese Sektion weist eine hybride Struktur auf und ist bewusst in zwei Blöcke unterteilt. Im ersten Block werden Facetten digitaler Geschichtswissenschaft von ausgewiesenen Experten/innen in Vorträgen behandelt. Dabei geht es um die digitale Bilanz der Aufbereitung, Publikation, Erschließung, Vermittlung, Kommunikation historischer Forschungsergebnisse sowie um die Veränderungen der fachlichen Diskurse. Der zweite Block bedient sich des Formates der Podiumsdiskussion, um Methoden, Paradigmen, Potenziale und Implikationen der Digital Humanities und Digitalen Geschichtswissenschaft unter Einbindung des Publikums kontrastiv zu diskutieren.
Uhrzeit:
(Donnerstag) 9:15 - 13:00
Sektionsleitung
Rüdiger Hohls / Heiko Weber
26SepFr
Wikipedia und Geschichtswissenschaft. Eine Zwischenbilanz 9:15 - 11:00 Ort: Theologicum T02Sektionsleitung: Thomas Wozniak / Uwe Rohwedder
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TEIL 1: MAREN LORENZ (Toronto) Wikipedia. Ein Spiegel der Gesellschaft. Zum schwierigen [...]
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TEIL 1:
JAN HODEL (Aarau)
Wikipedia. Geschichtsfragmente auf Abruf
PETER HOERES (Würzburg)
Diskussion und Moderation
TEIL 2:
THOMAS WOZNIAK (Marburg)
Wikipedia in Forschung und Lehre. Eine Übersicht
GEORG VOGELER (Graz)
Diskussion und Moderation
Abstract:
Das populäre Geschichtsbild wird zunehmend durch das Internet geprägt. Dort wiederum belegt die Online-Enzyklopädie Wikipedia Platz sechs aller weltweit aufgerufenen Webseiten. Durch ihre enorme Reichweite hat die Wikipedia innerhalb weniger Jahre einen erheblichen Einfluss auf das Geschichtsbild breiterer gesellschaftlicher Schichten erlangt. Mit der wachsenden Rezeption wird die Auseinandersetzung mit diesem Medium von außen an die Geschichtswissenschaft herangetragen. Diese hat zwar eigene digitale Arbeitstechniken entwickelt, aber bisher noch kaum Umgangsformen mit dem seit über zehn Jahren gewachsenen Phänomen „Wikipedia“. Die Versuche der Geschichtswissenschaft damit umzugehen, schwanken bisher zwischen institutionalisiertem Verbot, vorbehaltlicher sowie oft geheimer Nutzung und interessierter aktiver, bisweilen anonymer Mitarbeit.
Trotz aller Probleme mit der Qualität stellt die Wikipedia-Datenbank mittlerweile eine quantitativ sehr große Sammlung von Einzeldaten dar, die bei entsprechend kritischen Methoden auch für die Geschichtswissenschaft ertragreich sein kann. Dafür ist zunächst zu fragen, was bei der Wikipedia im Vergleich zur geschichtswissenschaftlichen Arbeit anders gehandhabt wird und wo Gemeinsamkeiten liegen. Das Verfassen von enzyklopädischen Artikeln ist eine besondere Textgattung, die wenig mit „Wissen schaffen“ und mehr mit „Wissen kompilieren“ zu tun hat. Allerdings ist die freie kollaborative Autorenschar noch auf der Suche nach einem eindeutigen Konzept bzw. Profil. Das Spektrum reicht vom an antiken Enzyklopädisten orientierten Wissenskompilator, über die an den neuzeitlichen Konversationslexika orientierten Bereitsteller von Konversationsgrundlagen bis zu den Nationalenzyklopädien, die halfen, die Identität von Nationalstaaten zu konstruieren. Dies macht es für die Geschichtswissenschaft nicht einfacher, mit der Online-Enzyklopädie umzugehen.
In jedem Fall ist die Wikipedia als Projekt damit kein Wissensproduzent sondern eher ein Wissenssammler, der aufgrund des hohen öffentlichen Rezeptionsgrades über eine starke konstruierende Funktion in Bezug auf populäre Geschichtsbilder verfügt. Der Geschichtswissenschaft fehlt bis heute ein auch nur grobes Konzept zum Umgang mit dem Phänomen. Große Lexikonverlage wie Brockhaus und Wahrig sind unter dem Druck der neuen Medien zusammengebrochen, weil sie sich einer Auseinandersetzung zu lange verweigert hatten. Diese Gefahr besteht für die hoch spezialisierten Geschichtswissenschaften nicht, auch weil sie mittlerweile einige erfolgversprechende Initiativen ausprobiert haben. Die Sektion soll zunächst die Wikipedia als von außen an die Geschichtswissenschaft herangetragene Herausforderung analysieren. Im zweiten Schritt werden dann die möglichen Schnittstellen für eine Zusammenarbeit in Forschung und Lehre ausgelotet und dabei die bisherigen Erfahrungen der akademischen Arbeit mit der Wikipedia zusammengefasst.
Uhrzeit:
(Freitag) 9:15 - 11:00
Sektionsleitung
Thomas Wozniak / Uwe Rohwedder
26SepFr
Erster Weltkrieg digital. Perspektiven der transnationalen Forschung und Vernetzung in den Geschichtswissenschaften15:15 - 18:00 Ort: ZHG 101Sektionsleitung: Oliver Janz / Gregor Horstkemper
Event Details
OLIVER JANZ (Berlin) und GREGOR HORSTKEMPER (München) Einführung ALEKSANDRA PAWLICZEK (Berlin)
Event Details
OLIVER JANZ (Berlin) und GREGOR HORSTKEMPER (München)
Einführung
JÜRGEN DANYEL (Potsdam)
Kommentar
Abstract:
Die Sektion „Erster Weltkrieg digital – Perspektiven der transnationalen Forschung und Vernetzung in den Geschichtswissenschaften“ stellt am Beispiel von vier digitalen Projekten zum Ersten Weltkrieg aktuelle Entwicklungen im Bereich der E-History vor. Sie entwickelt und diskutiert Perspektiven und Anwendungsmöglichkeiten für die Digital Humanities. Folgende Leitfragen stehen dabei im Vordergrund:
1. Welche Chancen für die Forschung zum Ersten Weltkrieg bieten diese Online-Projekte? Können Sie zur Identifizierung von Forschungslücken beitragen? Was sind ihre Risiken und Grenzen?
2. Wie können Sprachbarrieren überwunden werden? Welche Chancen bieten Online-Projekte für transnationale und globale Ansätze?
3. Wie lassen sich virtuelle Arbeitsumgebungen und Werkzeuge für die Zusammenarbeit in großen internationalen Verbundprojekten nutzen? Inwieweit lassen sich dadurch neue Forschungsfelder für die Geschichtswissenschaft erschließen?
4. Inwiefern eröffnen diese Projekte neue Perspektiven für die Digital Humanities insgesamt? Können sie Modellfunktion für ein im Entstehen begriffenes Feld übernehmen?
Die insgesamt zweistündige Sektion besteht aus zwei, jeweils einstündigen, Teilen: Der erste Teil wird eingeleitet durch eine kurze Einführung (20 Minuten) zum Thema „Erster Weltkrieg digital – Perspektiven der transnationalen Forschung und Vernetzung in den Geschichtswissenschaften“. Im Anschluss daran werden in kurzen, jeweils zehnminütigen, Impulsreferaten aktuelle Entwicklungen im Bereich der E-History am Beispiel von vier digitalen Projekten zum Ersten Weltkrieg vorgestellt. Im zweiten Teil der Sektion, die eingeleitet wird durch einen externen Kommentar, ist eine Diskussion der Perspektiven und Anwendungsmöglichkeiten für die Digital Humanities vorgesehen.
English Version:
Digital First World War – Perspectives for Transnational Research and Digital Networking in Historical Studies
The panel “Digital First World War – Perspectives for Transnational Research and Digital Networking in Historical Studies” presents four digital projects on the First World War, showcasing recent developments in the field of E-History. The panel explores and discusses perspectives and potential application scenarios in the Digital Humanities. Key questions will be:
1. What research opportunities for the First World War are created by these online projects? Can they help to identify gaps in research? What constitute their risks and limits?
2. How can language barriers be overcome? What kind of opportunities do online projects offer for transnational and global approaches?
3. How can virtual work environments and tools be employed to support the collaborative work in large international joint projects? To what extent do these virtual work environments open up new fields of research in Historical Studies?
4. Can these projects generate new perspectives for the field of Digital Humanities as a whole? Can they serve as best practice models in this emerging new field?
The two-hour panel discussion consists of two parts, each lasting one hour. The first part will begin with a short introduction (20 minutes) on “Digital First World War – Perspectives for Transnational Research and Digital Networking in Historical Studies.” This will be followed by short, ten-minute presentations on four digital projects on the First World War as examples of current developments in the field of E-History. The second part will be introduced by an external commentary and will allow for the discussion of perspectives and possible applications of the Digital Humanities.
Uhrzeit:
(Freitag) 15:15 - 18:00
Sektionsleitung
Oliver Janz / Gregor Horstkemper