Als neues, spannendes Element im Rahmenprogramm haben wir eine Exkursion zum Archiv der deutschen Jugendbewegung auf Burg Ludwigstein in das Programm aufgenommen. Vor Ort wird Dr. Susanne Rappe-Weber durch die Burg führen und das Archiv vorstellen.
Anmeldungen können jederzeit über das Historikertags-Anmeldeformular getätigt  werden, auch wenn man sich bereits für den Kongress angemeldet hat.

Lesen Sie hier die Exkursionsbeschreibung:

 

Aufbruch der Jugend im 20. Jahrhundert zwischen Selbstbestimmung und Verführung

Eine Exkursion zum Archiv der deutschen Jugendbewegung auf Burg Ludwigstein

Die deutsche Jugendbewegung, entstanden im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts, war ein faszinierender Mikrokosmos der deutschen Gesellschaft. Sie hat Ideen und Wertvorstellungen, utopische Entwürfe und Stilformen hervorgebracht, die in Wechselwirkung mit der bürgerlichen Mentalität und Kultur starken Einfluss ausübten. Viele Aufbruch‑ und Reformbewegungen des 20. Jahrhunderts waren eng mit der Jugendbewegung verbunden. Das Archiv der deutschen Jugendbewegung auf Burg Ludwigstein, gegründet 1922, sammelt, sichert und erschließt dazu die historischen Dokumente. Als wissenschaftliche Einrichtung am Erinnerungsort fördert es mit eigenen Publikationen, Tagungen und Ausstellungen die Erforschung von Jugendbewegung und Jugendkulturen. – Ausgehend von der hessischen Burggründung an der Werra (1415) über die Entdeckung und Einrichtung als Jugendburg (1920) führt die Exkursion anhand überlieferter Zeugnisse (Fahnenraum, Gedenktafeln, Archivalien) durch die widersprüchliche Geschichte des „Aufbruchs der Jugend“ während des 20. Jahrhundert.

 

Burg Ludwigstein
Burg Ludwigstein
 

 

 

Momentan arbeiten wir in einem Team von insgesamt neun Leuten fleißig an der Organisation des Historikertages. Doch für die Koordination von über 3000 TeilnehmerInnen brauchen wir noch ein wenig Hilfe und suchen darum rund 80 TagungshelferInnen für den September.

Zu deren Aufgaben gehören die Betreuung von Sektionen und ReferentInnen im ZHG, die Begleitung von Exkursionen in Göttingen und Umgebung sowie die Betreuung des Schülerprogramms. Außerdem sollen die HelferInnen bei der Vorbereitung der Tagungsunterlagen und der Fach- und Verlagsausstellung mitarbeiten. Zusätzlich fallen Aufgaben bei den Eröffnungs- und Festveranstaltungen in der LOKHALLE und der Stadthalle an. Schließlich kommt der Bundespräsident!

Als Vorbereitung auf die Arbeit beim Historikertag erhalten alle TagungshelferInnen in der ersten Woche eine Brandsicherheitseinführung, eine Schulung im Umgang mit der Präsentationstechnik und nehmen an einem Erste-Hilfe-Kurs teil.

Bewerben können sich alle Studierenden der Georg-August-Universität bis zum 30.06.2014 mit Lebenslauf über www.historikertag.de/Goettingen2014/tagungshelferInnen. Studierende der Geschichtswissenschaft werden vorrangig berücksichtigt.

Für die Tätigkeit als TagungshelferIn bietet das Organisationsbüro ein Praktikum im Bereich Veranstaltungsmanagement/Tagungsorganisation im Zeitraum vom 15. bis 26. September 2014 (1. Woche Vorbereitung / 2. Woche Historikertag) an. Das Praktikum wird mit 240,- € entlohnt.

Wir freuen uns auf alle BewerberInnen.

Aushang TagungshelferInnen

 

 

„111 Kilometer Stasi-Akten – Und kein Ende der Geschichte?“ und „100 Jahre 1. Weltkrieg – Was hat das mit mir zu tun?“ sind die beiden Sektionen des Schülerprogramms des Historikertages überschrieben. Schon die Titel dieser Sektionen machen deutlich: Hier geht es ganz konkret um das individuelle und direkte Verhältnis von Schülerinnen und Schülern zur Geschichte. Deshalb geht es in den Schülersektionen auch weniger um Vorträge und Zuhören, sondern vor allem ums Mitdiskutieren und Einmischen.

Das Schülerprogramm am 24. September 2014 mit den Schülervorträgen und Schülersektionen ist ein wichtiges Element der Nachwuchsförderung auf dem Historikertag. Dank der Unterstützung durch die Körber-Stiftung können alle Schulklassen und Schülergruppen, die gerne möchten, kostenlos daran teilnehmen. Anmeldung einfach hier über die Homepage.

Damit auch alle Bescheid wissen, haben wir Infopakete für alle weiterführenden Schulen in Niedersachsen und Nordhessen in einer Hau-Ruck-Aktion an einem Tag gepackt. Programmhefte, Plakate und Flyer sind auf dem Weg zu den Geschichtslehrerinnen und Geschichtslehrern. 25 Postkisten (Größe 3, wie wir jetzt wissen) wurden im Briefzentrum freundlich entgegengenommen.
 
 
Erkenntnisse des Tages:

1.  Ein Stapel Flyer fällt ab ca. 40 übereinanderliegenden um.
2.  Es gibt exakt EINE richtige Variante, Postkisten zu stapeln.
3.  Ein Stapel Info-Pakete fällt ab ca. 20 übereinanderliegenden um, es sei denn, man stützt sie an der Wand ab.
4.  Unsere Tische halten über 250 kg Programmhefte aus.

 
 

Es folgen bildliche Eindrücke:

 

 

HistorySlam auf dem Historikertag. Jetzt bewerben:

Im Rahmen des 50. Deutschen Historikertags in Göttingen wird am 24. September 2014 um 20.15 Uhr erstmals ein Historyslam stattfinden. Dieser ‚Science Slam‘ der Geisteswissenschaften bietet eine große Vielfalt zu einer ideenreichen Auseinandersetzung mit historischen Forschungsthemen. Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird die Möglichkeit geboten, bisherige Arbeiten zu präsentieren und in direkten Austausch mit einer breiten Hörerschaft zu gelangen. Außerdem können an diesem Abend neue Kontakte geknüpft und Einblicke in andere interessante Forschungsarbeiten gewonnen werden. Die Verbindung von vermeintlich „staubiger“ Wissenschaft und unterhaltsamen Kurzvortrag soll dem Publikum einen spannenden Einblick in die Vielfalt der Geschichtswissenschaft geben.
Die Forschungsarbeiten sollen mithilfe eines ca. fünf-minütigen Vortrags und/oder einer Präsentation vorgestellt werden. Es sind alle Methoden und Requisiten erlaubt, die das Thema Kollegen, sowie Laien fachkundig und trotzdem unterhaltsam vermitteln, wobei der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Am Ende entscheidet eine Jury über die drei besten Vorträge des Abends, diese werden jeweils mit 300€, 200€ und 100€ prämiert. Zusätzlich wird ein Preis durch das Publikum vergeben.
Die Aufforderung zur Teilnahme gilt allen Doktorandinnen und Doktoranden, die historisch arbeiten und ihre Forschungsthemen im Rahmen des Historyslams vorstellen möchten. Auch in ihrer Masterarbeit fortgeschrittene Studierende können sich bewerben.

Wir bitten um eine E-Mail mit einem kurzen Abriss des Themas und einigen Sätzen zur Motivation bis spätestens 01.07.2014 an doktoranden@historikertag.de.

Der HistorySlam wird im Slam-erprobten Theater im OP stattfinden.

Unterstützt von der Gerda Henkel Stiftung. In Kooperation mit dem British Council.

 

 

Geschichtswissenschaft wird in Göttingen seit der Gründung der Universität 1737 gelehrt. Im 19. Jahrhundert bildete sie sich schrittweise zu einer selbständigen Wissenschaft mit einer eigenen methodischen Grundlegung aus. Zwar behielt sie noch lange einen disziplinübergreifenden Charakter und blieb in der Nähe vor allem zur Politik- und Staatswissenschaft (Dahlmann) – ein Umstand, der es schließlich erlaubte, von einer „Göttinger Historischen Schule“ zu sprechen (Georg Waitz).
Im Folgenden wollen wir einen kleinen Überblick über die geschichtswissenschaftlichen sowie der Geschichtswissenschaft nahestehenden Einrichtungen der Georgia Augusta geben. Die Beschreibungen stammen zum größten Teil von den Internetpräsenzen der jeweiligen Einrichtungen selbst, wurden der Übersicht halber jedoch verkürzt. Für weitergehende Informationen folgen Sie einfach den Links, die Sie zu den einzelnen Webauftritten führen.

 

Das Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte

Die Göttinger Geschichtswissenschaft verband nicht nur die mittelalterliche und neuzeitliche Geschichte in einem Seminar (gegründet 1876), sondern bezog immer auch die Historischen Hilfswissenschaften (Gatterer) und die Landesgeschichte (Spittler, Havemann) mit ein. Auch die osteuropäische Dimension der Geschichte ist in Göttingen seit Schlözer im Blick gewesen, ebenso wie die Alte Geschichte.
Heute profiliert sie sich besonders durch eine forcierte Weiterentwicklung neuerer Ansätze innerhalb der Sozial- und Kulturgeschichte. Dabei wird der enge nationalgeschichtliche Rahmen um europäische wie aber auch außereuropäische Dimensionen erweitert. Mit einer hervorstechend großen Anzahl an Graduiertenkollegs sowie diversen interdisziplinären Einrichtungen ist das Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte hier breit aufgestellt.
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Das Althistorische Seminar

Das von Prof. Dr. Tanja Susanne Scheer geleitete Althistorische Seminar Göttingen kann auf eine über einhundertjährige Geschichte zurückblicken. Alte Geschichte existiert an der Universität Göttingen seit 1897 als eigenständiges Fach, das Institut wurde 1955 eingerichtet.
Heute hat das Althistorische Seminar zwei Standbeine in der universitären Lehre: Mit den altertumswissenschaftlichen Nachbarfächern bietet es den BA-Studiengang „Antike Kulturen“ sowie den eigenen Fachmaster „Geschichte des Altertums“ an. Mit dem Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte bestreitet es die BA- und MA-Studiengänge „Geschichte“ mit und ohne Lehramtsprofil. In der breit und interdisziplinär ausgerichteten Forschung setzt das Althistorische Seminar Göttingen seine Schwerpunkte im Bereich der Religions- und Kulturgeschichte sowie in der Antikenrezeption.
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Der Diplomatische Apparat (Institut für Historische Hilfswissenschaften)

Der Diplomatische Apparat ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Philosophischen Fakultät und wird von Prof. Dr. Hedwig Röckelein geleitet. Er umfasst eine beispiellose Sammlung von weit mehr als tausend Schriftzeugnissen aus Spätantike, Mittelalter und Früher Neuzeit, abgefasst in verschiedensten, insbesondere alten und außereuropäischen Sprachen. Schon in der Gründerzeit der Universität existierte ein didaktisch ausgerichtetes „Diplomatisches Cabinet“, das der Diplomatik, der Lehre zur Erschließung und Erforschung von Urkunden, diente, aber auch Handschriften, Siegel und Kupferstich-Reproduktionen barg. Noch im heutigen, 1802 begründeten Apparat bilden Papst-, Kaiser-, Königs- sowie geistliche, dynastische, städtische und bürgerliche Privaturkunden den Grundbestand. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde die Sammlung von engagierten Wissenschaftlern um zahlreiche weitere Urkunden, Handschriften, Handschriftenfragmente und Siegel sowie neu erstellte Siegelabgüsse und Ablichtungen von Urkunden, Handschriften, Akten, Siegeln und Wappen auf Photographien und Diapositiven bereichert. Um die Recherchemöglichkeiten zu optimieren, werden die Bestände derzeit systematisch erfasst und in eine digitale Datenbank (OPAL – OnlinePortAL digitalisierter Kulturgüter Niedersachsens) aufgenommen.
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Die Abteilung für Osteuropäische Geschichte (am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte)

Die Göttinger Osteuropäische Geschichte am Lehrstuhl Prof. Dr. Manfred Hildermeier konzentriert sich in Lehre und Forschung auf die neuere russische Geschichte von Peter dem Großen bis zur Gegenwart. In diesem Bereich gehört sie zu den führenden in Deutschland. Außerdem besteht ein Angebot in der neueren ostmitteleuropäischen Geschichte (Polen, Böhmen/Tschechoslowakei). Der Lehrstuhl verfügt über eine der vollständigsten Bibliotheken für die neuere osteuropäische, besonders die russisch-sowjetische Geschichte in Deutschland.
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Das Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte

Die Schwerpunkte der Forschung am Göttinger Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte liegen auf der Unternehmensgeschichte, der Konsumgeschichte sowie der Geschichte der Globalisierung. Das von Prof. Dr. Hartmut Berghoff (z.Zt. Direktor des DHI Washington D.C.) sowie PD Dr. Ingo Köhler (Vertretung) geleitete Institut vertritt in Forschung und Lehre eine theoretisch angeleitete Wirtschafts- und Sozialgeschichte, die sich vor allem mit der modernen Wirtschafts- und Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts befasst, aber auch ältere Zeiträume in den Blick nimmt. Dabei setzt es drei inhaltliche Schwerpunkte:
Erstens befasst sich die Forschung mit Fragen der Konsumgeschichte, oder anders ausgedrückt: der Nachfrageseite der Wirtschaft. Zweitens gilt das Interesse der Geschichte der Unternehmen, die nicht nur als Produzenten von Gütern, sondern auch als gesellschaftliche Akteure begriffen werden. Die historischen Veränderungen der Weltwirtschaft, die mit dem Schlagwort der Globalisierung umrissen werden, bilden den dritten Schwerpunkt. Es bestehen zahlreiche Kooperationen innerhalb der Georg-August Universität Göttingen und mit internationalen Einrichtungen.
Das Institut bietet zwei eigene Studiengänge an: „Wirtschafts- und Sozialgeschichte“ als ein Hauptfach im Zwei-Fach-Studiengang BA der Philosophischen Fakultät sowie „Wirtschafts- und Sozialgeschichte“ als ein Ein-Fach-Masterstudiengang, das von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät angeboten wird.
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Das Institut für Historische Landesforschung

Das Institut für Historische Landesforschung versteht sich als zentrale Forschungsstelle zur Konzeption und Durchführung von Forschungsvorhaben zur Geschichte Niedersachsens und zur vergleichenden Landesgeschichte. Es wurde im Jahre 1958 mit dem Ziel ins Leben gerufen, „alle Wissenschaften, die sich mit einer historischen Fragestellung dem Lande Niedersachsen zuwenden, zu einer die Fächer und Fakultäten übergreifenden Arbeitsgemeinschaft zusammenzuführen und ihre Untersuchungen aufeinander abzustimmen“.
Die Leitung des Instituts hat Prof. Dr. Arnd Reitemeier inne. Sie ist seit 1959 mit dem Lehrstuhl für Niedersächsische Landesgeschichte der Georg-August-Universität verbunden, dem einzigen dieser Art in Niedersachsen.
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Das Zentrum für Theorie und Methodik der Kulturwissenschaften (ZTMK / Center of Modern Humanities)

Das Zentrum für Theorie und Methodik der Kulturwissenschaften ist ein netzwerkartiger Verbund von über 70 Vertretern und Vertreterinnen der Philosophischen, Sozialwissenschaftlichen und weiterer Fakultäten der Universität Göttingen. Das Zentrum dient (1) der Generierung fächer- und fakultätenübergreifender Drittmittelverbundprojekte mit Schwerpunkten in der Theoriereflexion und Theoriebildung als auch der expliziten Methodenentwicklung der beteiligten Disziplinen sowie (2) der Unterstützung von Einzel- und Verbundprojekten mit kulturwissenschaftlichem Fokus bei der Begründung  theoretisch-methodologischer Fragen besonders im Antragsstadium. Die Notwendigkeit einer Einrichtung eines Zentrums für explizite Theorien- und Methodenreflexion ist das Resultat der Cultural Turns, die die Geistes- und Sozialwissenschaften seit den späten 1980er Jahren nachhaltig verändert haben. Kultur dient dabei als „umbrella term“ für eine sich auf die Turns berufende Modifikation der Arbeits- und Argumentationspraxis. Mit den Cultural Turns entwickelt sich in den Geistes- und Sozialwissenschaften ein Korpus von Referenztexten, Problemfeldern und Denk- und Argumentationsweisen, die auf einer expliziten Theoriereflexion beruhen. Dabei integriert Theorie sowohl Elemente der Epistemologie und Wissenschaftstheorie als auch der Bildung Einzelfälle übergreifender Interpretations- und Narrationsmuster. Dadurch entwickelt sich eine gemeinsame Sprache, in der sich die geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen trotz der Disparität ihrer Forschungsthemen, -felder und ‑zeiträume miteinander verständigen können. Das Ziel des ZTMK ist es, empirische (Verbund-)Forschung theoretisch besser zu fundieren, die metatheoretische Reflexion in den Nicht-Naturwissenschaften voranzubringen und empirische Forschungen transdisziplinär anschlussfähig und wissenschaftlich reflektierter zu gestalten.
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Das Göttingen Centre for Digital Humanities (GCDH)

Die Digital Humanities (DH) sind ein Feld für Forschung, Lehre und Entwicklung, das sich den Berührungspunkten von Elektronischer Datenverarbeitung (EDV) und den diversen Geisteswissenschaften annimmt. In Göttingen werden die DH breiter ausgelegt und beinhalten so auch die Sozialwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Rechtswissenschaften.
Das GCDH ist eine fakultätsübergreifende Einrichtung der Georg-August-Universität Göttingen, das vom Gründungsdirektor Prof. Dr. Gerhard Lauer geleitet wird. Forschung und Lehre sowie die Umsetzung in digitale Infrastrukturen werden am Göttingen Research Campus koordiniert, durchgeführt und weiterentwickelt.
Das Zentrum ist in enger Zusammenarbeit mit der Staats- und Universitätsbibliothek, der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, der Max Planck Gesellschaft und der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel entstanden. Das ausschließlich drittmittelfinanzierte GCDH wird in den nächsten Semestern Studiengänge in Zusammenarbeit mit der Informatik aufbauen, um Studentinnen und Studenten neue Wege in die Geisteswissenschaften zu eröffnen.
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Das Zentrum für Mittelalter- und Frühneuzeitforschung (ZMF)

Das interdisziplinäre Zentrum wurde im Wintersemester 1999/2000 eröffnet, es ist das älteste der insgesamt zehn geisteswissenschaftlichen interdisziplinären Zentren in Göttingen.
Das ZMF wird von der Philosophischen Fakultät gemeinsam mit der Theologischen Fakultät und der Juristischen Fakultät getragen und vertritt so ein breites Spektrum an Disziplinen, die mit Mittelalter- und Frühneuzeitforschung befasst sind. Sein Direktor ist Prof. Dr. Thomas Kaufmann.
Verschiedenen Forschungs- und Lehrzusammenhängen dient das Zentrum als institutionelle Plattform, es bietet regelmäßige Diskussions- und Vortragsveranstaltungen an und hat im Laufe der Jahre zahlreiche Kooperationen am Göttingen Research Campus und darüber hinaus etabliert.
In das ZMF integriert ist die Abteilung für Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit, ein Fach, das in besonderer Weise auf interdisziplinäre Projekte ausgerichtet ist.
Im Wintersemester 2006/2007 wurde der Masterstudiengang Mittelalter- und Renaissance-Studien eingerichtet und seit dem 1. April 2009 ist das von Mitgliedern des ZMF initiierte DFG-Graduiertenkolleg „Expertenkulturen vom 12. bis zum 18. Jahrhundert“ hier angesiedelt.
Das Zentrum bietet mit seinen regelmäßigen Veranstaltungen, den „Göttinger Streitgesprächen“ und den „Göttinger Vorträgen“, einen kommunikativen Rahmen für die auf dem Gebiet des Mittelalters und der Frühen Neuzeit forschenden Göttinger WissenschaftlerInnen und deren Gäste.
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Im Akademiesaal der Aula der Georg-August-Universität wurde gestern das Programm des 50. Deutschen Historikertages in Göttingen der Öffentlichkeit präsentiert.
Benjamin Bühring (Geschäftsführer), Prof. Dr. Arnd Reitemeier (Sprecher des Ortskomitees), Dr. Nora Hilgert (Geschäftsführerin des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e.V.) sowie Angelika Daamen (Geschäftsführerin von Göttingen Tourismus e.V., unserem Partner für die Anmeldungsabwicklung) stellten das wissenschaftliche Programm sowie allgemeine Informationen zum Kongress Vertretern der Presse vor. Parallel wurde diese Pressemitteilung veröffentlicht:

 

Historiker tagen zu „Gewinner und Verlierer“
Programm für 50. Deutschen Historikertag in Göttingen vorgestellt

(pug) Der 50. Deutsche Historikertag, eine der größten geisteswissenschaftlichen Tagungen Europas, findet vom 23. bis 26. September 2014 an der Universität Göttingen statt. Zur Jubiläumstagung, die vom Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e.V. (VHD) gemeinsam mit dem Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e.V. (VGD) ausgerichtet wird, werden bis zu 3.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. Schirmherr des Historikertages unter dem Motto „Gewinner und Verlierer“ ist Ministerpräsident Stephan Weil. Der Historikertag hält besondere Höhepunkte bereit: Zum einen die Eröffnungsveranstaltung am 23. September 2014 in der Göttinger Lokhalle mit dem Festvortrag von Bundespräsident Joachim Gauck und zum anderen die Festveranstaltung am 25. September 2014 in der Stadthalle Göttingen mit Festrednerin Prof. Dr. Lyndal Roper von der Universität Oxford sowie Preisverleihungen. Den Abschlussvortrag wird Publizist und Historiker Dr. Wolfgang Schivelbusch zum Thema „Die Psychologie des Rückzugs“ halten.
Die Besucher erwarten 70 wissenschaftliche Sektionen mit über 450 Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland, die größte Fach- und Verlagsausstellung der Geschichtswissenschaften mit über 120 Ausstellern, eigens für Schülerinnen und Schüler ausgerichtete Programmpunkte, die Posterausstellung des Doktorandenforums mit über 50 präsentierten Arbeiten und erstmals ein geschichtsdidaktisches Forum für Geschichte in Wissenschaft und Unterricht. Prof. Dr. Arnd Reitemeier, Sprecher des Göttinger Organisationskomitees, freut sich sehr, „dass die Universität Göttingen gerade diesen Jubiläumskongress ausrichten darf, der sowohl die große Vielfalt der Geschichtswissenschaften als auch die gesellschaftspolitische Relevanz von Geschichte unter Beweis stellen wird“.
Die 70 wissenschaftlichen Sektionen bilden die gesamte chronologische wie methodisch-theoretische Breite der aktuellen Diskussionen in der Geschichtswissenschaft ab. Sie reichen von Veranstaltungen zu Fragen der Darstellung von Sieg und Niederlage in der Antike über Sektionen zu Mittelalterlichen Warlords, zur Piraterie in der Frühen Neuzeit bis hin zur Sexualität und Homosexualität im 20. Jahrhundert. Sportliche Wettbewerbe werden ebenso thematisiert wie Popgeschichte, Emotionsgeschichte, das Verhältnis von Wikipedia und Geschichtswissenschaft und kulturgeschichtliche Arbeiten zu Diäten. Gewinner und Verlierer werden unter ökonomischen, politischen, kulturellen, symbolischen und materiellen Gesichtspunkten betrachtet. Das Gedenkjahr 2014 mit seinen zahlreichen Jahrestagen bietet ebenfalls viele historische und aktuelle Bezüge zum Motto „Gewinner und Verlierer“. Der Vorsitzende des VHD, Prof. Dr. Martin Schulze Wessel, weist im Vorwort des Programmheftes aber auch darauf hin, dass das Motto bewusst „einen Kontrapunkt zu der ereignisfixierten Erinnerungskultur setzt und nach Konflikten und Prozessen fragt, an deren Ende ‚Gewinner und Verlierer‘ stehen können“.
Das Partnerland des 50. Deutschen Historikertages ist Großbritannien, mit dem sowohl die Universität als auch die Stadt Göttingen und das Land Niedersachsen auf vielfältige Weise verbunden sind. Ein Fünftel der über 100 Referentinnen und Referenten lebt und arbeitet in Großbritannien. Mit den Professoren Lyndal Roper, Peter Mandler, Nick Stargardt und Christopher Clark werden gleich mehrere prominente britische Historiker in Göttingen zu Gast sein. „Die Universität Göttingen hat seit ihrer Gründung engste Verbindungen zu Großbritannien. Wir hoffen auf einen spannenden Austausch und sind uns sicher, beispielsweise mit der gemeinsamen Sektion von VHD und der Royal Historical Society zur politischen Psychologie und den Konstruktionen von Nationscharakteren im 20. Jahrhundert die gemeinsame Geschichte auch jenseits der vielen Jahrestage im Jahr 2014 aufzugreifen und historische Bezüge zu aktuellen weltpolitischen Debatten herzustellen“, sagt Prof. Reitemeier.
Das Programm des 50. Deutschen Historikertages liegt ab sofort als gedrucktes Programmheft vor und ist im Internet unter www.historikertag.de abrufbar. Der Historikertag wendet sich sowohl an ein geschichtswissenschaftliches Fachpublikum als auch an die breite Öffentlichkeit. Für VHD- sowie VGD-Mitglieder ist die Anmeldung seit heute auf der Internetseite des Historikertages freigeschaltet, alle anderen Interessierten können sich ab dem 15. Mai anmelden.

 

Kontaktadresse:

Benjamin Bühring
Georg-August-Universität Göttingen
Organisationsbüro 50. Deutscher Historikertag Göttingen 2014
Heinrich-Düker-Weg 14, 37073 Göttingen, Telefon (0551) 39-21283
E-Mail: benjamin.buehring@phil.uni-goettingen.de

Dr. Nora Hilgert
Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e.V.
c/o Goethe-Universität Frankfurt am Main
Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt, Telefon (069) 798-32571
E-Mail: geschaeftsstelle@historikerverband.de

 

Verantwortlicher Redakteur:    Wilhelmsplatz 1, 37073 Göttingen    maik.eckardt@zvw.uni-goettingen.de
Maik Eckardt    Tel. +49 551/39-7827    www.uni-goettingen.de

 

Das Programm des 50. Deutschen Historikertages 2014 in Göttingen wird der Öffentlichkeit vorgestellt. Von links nach rechts: Benjamin Bühring, Dr. Nora Hilgert, Prof. Dr. Arnd Reitemeier und
Das Programm des 50. Deutschen Historikertages 2014 in Göttingen wird der Öffentlichkeit vorgestellt.
Von links nach rechts: Benjamin Bühring, Dr. Nora Hilgert, Prof. Dr. Arnd Reitemeier und Angelika Daamen

 

 

 

Seit Beginn des Monats ist das Team des Organisationsbüros um zwei neue Kräfte reicher:

Svetoslav Stoyanov kommt aus Berlin und studiert in Göttingen Geschichte und Kulturanthropologie im fünften Bachelor-Semester. Er wird sich für den Göttinger Historikertag der Betreuung des Schülerprogramms annehmen.

Lisa Hilbig stammt aus Braunschweig und hat ihr Bachelorstudium mit der Kombination Geschichte und Germanistik in Göttingen absolviert. Nun studiert sie im sechsten Master-Semester Geschichte, ebenfalls an der Georgia Augusta. Als “Springerin” wird sie sich den vielfältigsten Tätigkeiten in allen Aufgabenbereichen zuwenden.

 

Wir freuen uns, die beiden als neue Verstärkung des Teams zu begrüßen!

 

Svetoslav Stoyanov
Svetoslav Stoyanov
Lisa Hilbig
Lisa Hilbig

 
 
 
 

 

Mit Beginn dieses Monats ist unser Team größer geworden. Wir freuen uns, dass Hanna Feesche und Marie Günther das Organisationsbüro verstärken.

Hanna stammt aus Frankfurt am Main und studiert hier in Göttingen Geschichte und Politik im 5. Bachelor-Semester.
Marie kommt aus Lüneburg. Sie ist im 3. Fachsemester und studiert Geschichte und Religionswissenschaft.

 

Hanna Feesche
Hanna Feesche
Marie Günther
Marie Günther

 

Beide teilen sich einen vielfältigen Aufgabenbereich. Sie betreuen das von der Gerda-Henkel-Stiftung unterstütze Doktorandenforum mit allen seinen Facetten. Außerdem sind sie für das neue „Forum für Geschichte in Wissenschaft und Unterricht“ zuständig.

Damit ist der Raum des Organisationsbüros zu den wöchentlichen Team-Besprechungen bereits gut gefüllt. Für die Umsetzung des Schülerprogramms benötigen wir allerdings noch Unterstützung: Stellenausschreibung – Studentische Hilfskraft. Wir setzen uns immer mittwochs zusammen und halten uns gegenseitig auf dem Laufenden. Das Organisationsbüro ist aber auch unter der Woche fast immer besetzt und ein richtiges Büro-Schild gibt es nun auch.

 

Türschild des Organisationsbüros
Türschild des Organisationsbüros

Liebe BesucherInnen,

Das Organisationsteam begrüßt Sie sehr herzlich auf dem offiziellen Blog des 50. Deutschen Historikertages 2014 in Göttingen!

Ab sofort finden Sie hier aktualisierte Informationen rund um den Historikertag – wir halten Sie regelmäßig über das Veranstaltungsprogramm, über den organisatorischen Prozess und über alle weiteren Neuerungen auf dem Laufenden. Dazu werden wir Einblicke in unsere Arbeit geben und sicherlich auch Gastbeiträge von beteiligten Institutionen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einbinden. Um Sie bestmöglich und bequem zu informieren, ergänzen weitere Kanäle unser Blogangebot:

Folgen Sie uns auf Twitter, um über neue Blogeinträge informiert zu werden sowie aktuellste Kurznachrichten direkt vom Tagungsgeschehen zu erhalten. Nachdem bereits während der letzten Historikertage die Hashtags #HisTag10 und #HisTag12 erfolgreich eingesetzt wurden, kennzeichnen wir alle Tweets mit #HisTag14, damit Sie stets den Überblick behalten. Besuchen Sie auch unsere Facebook-Seite, auf der man sich in den kommenden Monaten über das Programm des Historikertages, Inhaltliches aus den Sektionen, aber auch über Übernachtungs- oder Anfahrtsmöglichkeiten austauschen kann. Zudem werden hier alle Tweets erscheinen, womit die Facebook-Seite zu einer umfangreichen Austausch- und Informationsplattform wird.

Darüber hinaus möchten wir gerne die Gelegenheit nutzen, uns Ihnen als Organisationsteam vorzustellen. Die Arbeit hier in Göttingen an der Georg-August-Universität wird vom Ortskomitee, der Geschäftsführung und dem Organisationsbüro getragen.

Das Ortskomitee für den 50. Deutschen Historikertag besteht aus: Prof. Dr. Arnd Reitemeier [Professur für Niedersächsische Landesgeschichte und Direktor des Instituts für Historische Landesforschung], Prof. Dr. Dirk Schumann [Professur für Neuere und Neueste Geschichte], Prof. Dr. Hedwig Röckelein [Professur für Früh- und Hochmittelalter und Leiterin des Diplomatischen Apparats], Prof. Dr. Michael Sauer [Professur für Fachdidaktik Geschichte]. Sprecher des Ortskomitees ist Prof. Reitemeier.


benjamin_buehring1_randDie Geschäftsführung hat Benjamin Bühring inne. Er hat in Kiel Geschichte, Anglistik und Pädagogik studiert und 2009 mit dem ersten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien abgeschlossen. Mit einer Arbeit über Verwaltung als Kommunikationsprozess unter den Bedingungen der Personalunion zur Zeit Georg I. und Georg II. wurde er Anfang 2013 in Göttingen promoviert.

Das Organisationbüro setzt sich momentan aus vier studentischen Mitarbeitern zusammen, die in den kommenden Monaten sicherlich noch Verstärkung erhalten werden.

marten_hansen_randMarten Hansen schloss sein Bachelorstudium bereits in Göttingen ab und studiert seitdem im ersten Fachsemester Master of Education Englisch und Geschichte. Der gebürtige Schleswig-Holsteiner nimmt sich für den Historikertag der Betreuung der Referenten und Sektionen sowie der Eröffnungs- und Festveranstaltung an.

theresa_herbrand_randMaria Teresa Herbrand aus Niedersachsen befindet sich im ersten Fachsemester Master of Education in der Kombination Geschichte und Deutsch. Auch sie absolvierte ihr Bachelorstudium zuvor an der Georg-August-Universität. Die Verlagsausstellung und das Forum „Geschichte in Wissenschaft und Unterricht“ bilden ihr Tätigkeitsfeld für den Göttinger Historikertag.

kristina_schulz_randKristina Schulz kommt ebenfalls aus Niedersachsen und studiert im dritten Fachsemester Bachelor of Arts die Fächer Englisch und Geschichte. Sie ist für die Referentenbetreuung und die Organisation des Exkursionsangebotes tätig.

christian_wachter_randChristian Wachter stammt aus Schleswig-Holstein und erlangte den Grad eines Bachelor of Arts in Geschichte und Philosophie an der Universität Hamburg. Er studiert nun im fünften Master-Fachsemester die gleiche Kombination in Göttingen. Für den Historikertag widmet er sich der Pressearbeit sowie der Administration und Redaktion der Homepage wie auch der Social-Media-Präsenzen.